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Janos Hauszmann

    Bürgerlicher Radikalismus und demokratisches Denken im Ungarn des 20. Jahrhunderts
    Ungarn
    Kleine Geschichte Budapests
    • Kleine Geschichte Budapests

      • 192pages
      • 7 heures de lecture

      Budapest, die Hauptstadt Ungarns, liegt zu beiden Seiten der Donau, etwa in der Mitte des Karpatenbeckens. Mit 1,7 Mio. Einwohnern ist die geschichtsträchtige Metropole die weitaus größte Stadt des Landes und zugleich dessen politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Ferner erfreut sich Budapest als Reiseziel bei Touristen aus aller Welt nach wie vor großer Beliebtheit. Die Geschichte der faszinierenden Weltstadt reicht weit in die Zeit der römischen Antike und in das christliche Mittelalter Europas zurück. Ihren Namen trägt sie jedoch erst seit der Vereinigung der bis dahin eigenständigen Stadtteile Pest, Buda und Óbuda im Jahr 1873. Die Kleine Geschichte Budapests ist eine eindrucksvolle Reise durch die Jahrhunderte

      Kleine Geschichte Budapests
    • Ungarn

      • 312pages
      • 11 heures de lecture

      Ein flüchtiger Blick auf die geographische Karte Europas lässt gleich erkennen, dass Ungarn heute mit knapp 10,1 Mio. Einwohnern und einer Gesamtfläche von 93.036 km in die Reihe der kleinen Staaten des europäischen Kontinents einzuordnen ist. War es schon immer so, wie es heute ist? Nein, denn Ungarn war im Mittelalter eines der mächtigsten Königreiche im östlichen Mitteleuropa, das allerdings zu Beginn des 16. Jahrhunderts im Sturm der Osmanen unterging. Alles in allem aber vermochte sich Ungarn trotz ständiger äußerer Bedrohung und wechselnder Abhängigkeiten, etwa vom Reich der Osmanen bzw. Habsburger, auch in der Folgezeit in seiner Eigenstaatlichkeit zu behaupten. Als Verlierer zweier Weltkriege im 20. Jahrhundert musste Ungarn nicht nur das Zusammenschrumpfen seines ehemaligen historischen Territoriums, sondern auch eine jahrzehntelange Existenz hinter dem „Eisernen Vorhang” hinnehmen. 1989/90 leistete Ungarn einen wesentlichen Beitrag zum Zerfall des sozialistischen Staatensystems in Osteuropa. Heute gehört es zu den Ländern, die in die EU aufgenommen werden. Um so wichtiger ist es, die Geschichte dieses Landes und seiner Menschen kennen zu lernen.

      Ungarn
    • Ungarn stand Jahrhunderte hindurch im Spannungsfeld zwischen dem Bedürfnis zur Anlehnung an westeuropäische politische und kulturgeschichtliche Traditionen einerseits und ungebrochenem Willen zur Geltung und Unabhängigkeit andererseits. Doch eine umfassende «Europäisierung» von Land und Volk blieb bis ins 20. Jahrhundert hinein aus. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert formierte sich ein Kreis der ungarischen städtischen Intelligenz - zumeist deutschjüdischer Herkunft -, der sich anschickte, Nationalismus und Rückständigkeit durch Überzeugung, Bildung und Wissenschaft zu bekämpfen und für demokratisches Denken zu werben. Hierzu dienten seine soziologische Revue «Huszadik Század» sowie die Dachorganisation «Társadalomtudományi Társaság». Der Kampf des kleinen bürgerlichen Lagers indes ging angesichts der Übermacht des feudal-konservativen Geistes in Ungarn verloren.

      Bürgerlicher Radikalismus und demokratisches Denken im Ungarn des 20. Jahrhunderts