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Stefan Fisch

    Experten und Politik: wissenschaftliche Politikberatung in geschichtlicher Perspektive
    Geschichte der europäischen Universität
    Geschichte und Gegenwart der Rentenversicherung in Deutschland
    Hofratsdämmerung?
    Lernen und Lehren in Frankreich und Deutschland
    Machtstrukturen im Staat in Deutschland und Frankreich
    • 2007

      Die V. Republik und das politische System der Bundesrepublik Deutschland nach 1949 sind intensiv erforscht worden, während unser Wissen über die Zeit davor begrenzt ist. In diesem Band zeigen elf Neuzeithistoriker, warum das so ist und wie sich unser Forschungsstand ändern könnte. In vergleichenden Beiträgen, die auf Deutsch oder Französisch verfasst sind, untersuchen sie den Machtapparat in Frankreich und Deutschland vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Sie analysieren die Entstehung der Macht im modernen Staat, die wechselnden Akteure in Politik, Militär, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Kontinuitäten und Brüche. Besonders deutlich wird, dass in jedem System in der realen Verfassungspraxis funktionelle Handlungsspielräume bestehen blieben, unabhängig von der jeweiligen Verfassungsordnung. Das Inhaltsverzeichnis umfasst Beiträge zu verschiedenen Themen, darunter der langfristige Wandel parlamentarischer Repräsentation, der preußische Verfassungskonflikt und die französische Krise von 1877, die Rolle des politischen Personals in Lothringen während der Annexion, die Funktionalisierung des Monarchen im 19. Jahrhundert, sowie die Einflüsse von Militär und Industrie auf die Machtstrukturen. Auch die Entwicklung des deutschen Linksliberalismus und des französischen Radikalismus sowie die Rolle der Chambre de commerce franco-allemande werden behandelt.

      Machtstrukturen im Staat in Deutschland und Frankreich
    • 2007

      Die Geschichte des modernen Bildungswesens in Deutschland und Frankreich ist seit langem von Reformdebatten geprägt, besonders seit den PISA-Tests. Neu ist, dass beide Länder im Zuge der Europäisierung ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen, jedoch unterschiedlich darauf reagieren. In diesem Band untersuchen zwölf Neuzeithistoriker die Bildungspolitik beider Länder von 1806 bis zur Gegenwart in vergleichenden Beiträgen, die in deutscher oder französischer Sprache verfasst sind. Sie analysieren Inhalte, pädagogische Methoden, die Rolle von Lehrenden und Lernenden sowie die Stellung von Schule und Universität in Staat und Gesellschaft. Der Vergleich hebt nationale bildungspolitische Traditionen und Kulturtransfers hervor. Die Themen reichen von der preußischen Elementarschule im 19. Jahrhundert über die patriotische Schule nach 1871 bis hin zu den Lehrformen der deutschen Universität des 19. Jahrhunderts und deren Einfluss auf Reformen in Frankreich. Weitere Aspekte umfassen die Frage des Lehrpersonals nach 1945, das Lernen durch das „diskutative Prinzip“ in Heidelberg sowie die Erfahrungen französischer Akademiker in Deutschland zwischen 1820 und 1939.

      Lernen und Lehren in Frankreich und Deutschland