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Dirk Schindelbeck

    "Ins Gehirn der Masse kriechen!"
    Wir gehen zum Gottlieb
    NOTGELD
    Haste was, biste was!. Werbung für die Soziale Marktwirtschaft
    Tropfenfänger & kreisende Kolben
    Der aus Reklame Werbung machte
    • Der aus Reklame Werbung machte

      Johannes Weidenmüller - Werbewissenschaftler und Agenturgründer

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      Art Director, Briefing, Impact, Teaser.#Die Spreche in unseren Werbeagenturen strotzt vor Anglizismen. Und breitet sich von dort in den Alltag aus. Wie sehr jedoch gerade diese Branche ihre Wurzeln vergessen hat, zeigt der Fall des „werbwarts“ Johannes Weidenmüller (1881-1936). Schon 1908 hatte er in Leipzig die erste deutsche Werbeagentur gegründet – seine „Werkstatt für neue deutsche Wortkunst“. Und zugleich mit einer Gründlichkeit wie kein anderer alle Facetten von Werbung durchdacht – soziologisch, psychologisch, alltagskulturell und kommunikationsstrategisch. Seine „anbietlehre“ von 1926 demonstriert, dass selbst der so unverzichtbar erscheinende Begriff Marketing nicht mehr ist als ein neuer Name für eine längst entwickelte Beeinflussungstechnik. Mit zahlreichen Bildern, teils farbig.

      Der aus Reklame Werbung machte
    • Es erscheint kaum mehr vorstellbar: ein Lyrikband, der gut unterhält und auch noch Wissen vermittelt! Dieser tut es, getreu der längst in Vergessenheit geratenen antiken Maxime prodesse et delectare („belehren und unterhalten“). Und er tut es auf ungewöhnliche Weise – mithilfe der poetischen Urform des Sonetts. Das Erstaunlichste daran: Kein Thema, das es nicht erreichte, keine Tonlage, die es nicht träfe, kein Experiment, das es sich versagen müsste. Das funktioniert deshalb, weil der Gedichttyp hier nicht als überkommenes Reimsystem gehandhabt wird, sondern als kybernetisch arbeitendes Erkenntnisinstrument. Ob als Denkfigur oder Geschichtslehrer, als Marketingexperte, Kunsterzieher oder Beziehungs-Supervisor – das Sonett kann die Rolle eines Reporters oder einer Gebrauchsanweisung mit derselben Mühelosigkeit annehmen wie es zur Satire auf Politiker-Rhetorik oder ein Philosophie-Examen wird. Das macht Texte auf ein Panzermodell oder einen Tropfenfänger ebenso möglich wie auf den „deutschen Salzhering“ oder die „Chiquita-Banane“. 40 Jahre sonettischer Schreibpraxis finden Ergänzung und Erhellung in raffinierten Grafiken. Ein Gedicht zu lesen wird so immer auch zum visuellen Erlebnis. Der Formkörper, konsequent als Phänomen materieller Alltagskultur verstanden und genutzt, entfaltet so ganz verblüffende Wirkungen. Und für alle, die mehr über Geschichte, Architektur und Potenzial des Sonetts wissen oder sich selbst an ihm versuchen wollen: Eine fundierte „Betriebsanleitung“ führt in Kompositionsgesetze und Handhabung ein. Eine neue Sonett-Epoche hat begonnen.

      Tropfenfänger & kreisende Kolben
    • Das Buch beleuchtet die Rolle des Vereins „Die Waage“ in den 50er und 60er Jahren, der die soziale Marktwirtschaft als Konzept für die deutsche Bevölkerung popularisierte. Anhand von Anzeigen und Figuren wie Fritz und Otto wird der Public-Relations-Prozess dargestellt, der zur Verbreitung des Wohlstands in der Bundesrepublik beitrug.

      Haste was, biste was!. Werbung für die Soziale Marktwirtschaft
    • NOTGELD

      Zu schön, es auszugeben

      NOTGELD
    • Wir gehen zum Gottlieb

      Die Gottlieb-Lebensmittelmärkte 1871 bis 1992. 121 Jahre Einkaufsgeschichte im Südwesten

      Wir gehen zum Gottlieb
    • "Ins Gehirn der Masse kriechen!"

      • 222pages
      • 8 heures de lecture

      Werbung muss, um wirksam zu werden, Gedanken, Gefühle und Wünsche der Menschen aufspüren, verdichten und vorgeben. Im sensiblen Wechselspiel zwischen Beeinflussern und Beeinflussten formen und manifestieren sich kollektive Selbstverständnisse. Werbung, längst Teil unserer Alltagskultur, ist immer auch Erzählung von Zeit. In diesem Buch wird der ›mental code‹ Werbung erstmals Gegenstand geschichtswissenschaftlicher Betrachtungen. Die Autoren begreifen und nutzen Werbung als Quelle, als Sonde in die Zeit. An konkreten Kampagnen von den zwanziger Jahren bis in die Gegenwart des deutschen Vereinigungsprozesses gehen sie ihrer Resonanzmacht 'im Gehirn der Masse nach'. Für die Mentalitätsgeschichtssschreibung eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten und Perspektiven – eine Geschichte der Massenbeeinflussung gewinnt Kontur.

      "Ins Gehirn der Masse kriechen!"
    • Als die Werbung noch laufen lernte: Die Studie fuhrt an die Anfange der wissenschaftlichen Werbeforschung in den 1920er-Jahren. In der Publikation geht es erstens um das Portrat eines der fruhesten deutschen Werbeberater, der als Vater der Kukirol-Reklame weit mehr als nur ihr Texter war, sondern auch ihr Stratege: Johannes Iversen (1865-1941); zweitens um die Darstellung der Kampagne mitsamt ihrer Wort- und Bildbotschaften sowie der Werbefigur des Doktor Unblutig zwischen 1923 und 1929; drittens um die Reklame" als dem Oberbegriff fur einen spezifischen und zudem zeitabhangigen Massenkommunikationsstil - im Gegensatz zu unserem heute gelaufigen Terminus Werbung." Kurz und pragnant dargestellt: Ein wichtiges Stuck deutscher Werbegeschichte."

      Hühneraugenpflaster im Reklamerausch