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Ingo Zimmermann

    17 décembre 1940
    Zwischen Marx und Moderne
    Anatomie des Ausschlusses
    Johann von Sachsen, Philalethes
    Durststrecke. Gedichte
    Angriffe
    Hoffmann in Dresden
    • Anatomie des Ausschlusses

      Theorie und Praxis einer Kritischen Sozialen Arbeit

      • 444pages
      • 16 heures de lecture

      In Ausschnitten zeigt das Buch aktuelle Entwicklungen zu Theorie und Praxis Sozialer Arbeit auf, indem die Entstehungsbedingungen einer Sozialarbeit historisch nachzeichnet und die komplexen Zusammenhänge, in denen die Subjekte zu verorten sind, verdeutlicht werden. Dabei wird offensichtlich, dass die im Verlaufe der 1970er Jahre einsetzenden und bis heute andauernden Veränderungen in der Struktur und den inhaltlichen Ausformungen Sozialer Arbeit in erster Linie neoliberalen Neujustierungen folgen. Als Konsequenz dieser Transformation zeigt sich sowohl die Lage der Klientinnen und Klienten als auch die Situation der Sozialen Arbeit selbst als zunehmend prekär. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Fachkräfte Strukturen einer gegenhegemonialen kritischen Praxis für sich und für die Nutzerinnen und Nutzer der Sozialen Arbeit aufbauen können.

      Anatomie des Ausschlusses
    • Kritische Theorie ist traditionell eine Theorie der Krisen, die in ihrer gesellschaftlichen Popularität historischen Schwankungen unterliegt. Sie wird besonders relevant, wenn gesellschaftliche Krisenphänomene nur durch eine konstitutionelle Kritik am „aufgeklärten“ liberalen Denken erklärt werden können. Diese Theorie ist ein widerständiges Denken, das sich nicht den bestehenden Verhältnissen anpasst. Der vorliegende Band bietet eine geistesgeschichtliche Grundlegung Kritischer Theorie und Praxis, beginnend mit einer Kritik der Aufklärung des Deutschen Idealismus und der politischen Ökonomie bis hin zur Kritischen Sozialen Arbeit in der Gegenwart. Dabei zeigt sich, dass einige Aspekte der klassischen Marxschen Theorie aus heutiger Sicht überarbeitet werden müssen. Soziale Arbeit wird als „Zurichtungsprofession“ betrachtet, wobei auch die Sozialarbeiter selbst den ökonomischen Zurichtungsimperativen untergeordnet sind. Dies führt zu einem Paradox: Menschen in prekären Lebenssituationen werden von Sozialarbeitern behandelt, die ebenfalls von Prekarisierung betroffen sind. Doch dieses scheinbare Paradox kann sich im Rahmen eines Schulterschlusses mit den Klienten sowohl für die Soziale Arbeit als auch für deren Adressaten als widerständige Praxis erweisen.

      Zwischen Marx und Moderne
    • Am Ende

      • 66pages
      • 3 heures de lecture

      Insofern Philosophie sich um Reflexion von Geschichte und Gesellschaft und den in ihr lebenden Menschen zum Besseren ihrer Möglichkeiten kümmert, wird hier die Ansicht vertreten, dass mit dem doppelten Utopieverlust von Sozialismus und Neoliberalismus die Reflexion über Gesellschaft sich in der marxistischen Analyse kapitalistischer Produktionsverhältnisse erschöpft, mit Heidegger aber das Ende des autonomen Subjekts sich ankündigt. Diese Aspekte, Subjekt, Geschichte und Gesellschaft sowie die in ihnen verborgenen Möglichkeiten zum besseren Leben, können aber seit jeher als wesentliches, wenn nicht ausschließliches Objekt philosophischer Erkenntnis gelten. Postphilosophisches Denken ist vor diesem Hintergrund ein Denken jenseits aller geistesgeschichtlichen Kategorien und verweist damit auf die große Unbekannte der Philosophie: die Praxis. Diese Wiederaneignung der Geschichte kann nur durch eine Praxis des Widerstandes und des Protests, etwa im Rahmen der Occupy-Bewegung, gelingen, in der das Subjekt sich als autonom Handelndes rekonstituiert.

      Am Ende
    • Prä- und perinatale Risikofaktoren hinsichtlich der Ausbildung von späteren kognitiven und motorischen Entwicklungsretardierungen sind hinreichend belegt. Unklar ist, welche Faktoren vorwiegend emotionale kinderpsychiatrische Störungen begünstigen. In dieser Studie wurden 260 Patienten mit kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbildern (Jahrgänge 1995-2005) monozentrisch-retrospektiv untersucht. Differenziert wurden die Auswirkungen psychosozialer und geburtsbezogener Komplikationen im Hinblick auf klinische Störungen. Die Auswertung ergab Signifikanzen zwischen psychosozialen Aspekten und emotionalen Störungen. Auch positiv konnotierte Ereignisse wie Heirat der Eltern während der Schwangerschaft können für das Kind ein belastendes Ereignis darstellen. Der Geburtsmodus hatte keinen Einfluß auf die Entwicklung psychischer Störungen. Auch ließen sich Folgen komplizierter Geburten im Sinne eines „Geburtstraumas“ nicht nachweisen. Die Untersuchung legt nahe, frühzeitig neben der „funktionalen“ Geburtsvorbereitung Aspekte psychosozialer Begleitung in den Fokus zu rücken (u. a. Aspekte der Bindung, Klärung innerfamiliärer Übertragungen, Einstellung zur Geburt). In diesem Zusammenhang werden Anregungen für eine psychosoziale Begleitung Schwangerer im Rahmen aufsuchender Hilfen gegeben und Schwierigkeiten aufgezeigt.

      Vor der Geburt
    • Am 31. März 1206 wurde Dresden urkundlich erstmals erwähnt. Aus diesem Anlass beging die sächsische Landeshauptstadt 2006 ein Jubiläumsjahr. Die Sächsische Akademie der Künste regte ein gemeinsames Festkolloquium mit der Landeshauptstadt über 'Dresden als europäische Kunststadt' an. Die Publikation enthält die Reden des Festkolloquiums, in denen die Referenten aus verschiedenen Blickwickeln herausfinden wollten, was Dresden als Kunststadt so einzigartig für seine Region, für Deutschland und für Europa macht. Die Vielfalt der Themen reicht von Poesie und Musik über Malerei und darstellende Kunst bis hin zum Tanz. Ergänzt wird die Publikation durch die Rede des Schriftstellers Volker Braun mit dem Titel 'Die dresdner Denkart', die er auf dem Festakt zur 800-Jahr-Feier Dresdens gehalten hat. In ihr bringt er auch Risse, Brüche und Widersprüche, die mit der Geschichte der Stadt verbunden sind, in Erinnerung und beschreibt darin jene Eingentümlichkeit, die Dresden von anderen Städten unterscheidet.

      Dresden als europäische Kunststadt