Das Buch bietet kreative und humorvolle Geschenkideen für Menschen, die scheinbar keine Wünsche haben. Es regt dazu an, über den Tellerrand hinauszudenken und originelle, unerwartete Geschenke zu finden, die Freude bereiten. Die Vorschläge sind vielseitig und reichen von persönlichen Erlebnissen bis hin zu ungewöhnlichen Gegenständen, die das Schenken zu einem besonderen Erlebnis machen. Ideal für alle, die auf der Suche nach dem perfekten Geschenk sind, ohne sich auf traditionelle Wünsche verlassen zu müssen.
"Tropen des Kollektiven" untersucht das Scheitern utopischer Ansätze im Theater der Weimarer Republik, insbesondere am Beispiel des Epischen Theaters und Bertolt Brechts. Es hinterfragt die Transformation künstlerischer Arbeit und deren Einfluss auf die Gesellschaft, ohne sich nur auf die Theater-Avantgarde zu beschränken.
Der Nachfolgeband zu [nichts] ist das perfekte Geschenk für alle, die sich nichts wünschen. Er regt die Vorstellungskraft an und bietet eine humorvolle Betrachtung des Begriffs "nichts". Dieser Bildband ist ideal, um sich selbst etwas Gutes zu tun, auch wenn man sich nichts gönnt.
Beiträge des Finnisch-Ungarischen Kultursemiotischen Symposiums 9. bis 11. November 2000, Berlin - Frankfurt (Oder)
468pages
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Der vorliegende Band versammelt Beiträge zu dem in der Kultursemiotik bislang vernachlässigten Komplex der nonverbalen und verbalen Tabus sowie der ritualisierten bzw. institutionalisierten Tabuverletzung in karnevalesken Kommunikationssituationen. Einen besonderen Bezugspunkt bildet dabei das Werk von Michail Bachtin. Zu den expliziten Zielen des Bandes gehört es, die Perspektiven der unterschiedlichen Disziplinen zu bündeln und im Sinne einer interdisziplinär arbeitenden Kulturwissenschaft zu vermitteln. Diesem Anliegen folgt auch die übersichtliche Gliederung in Rubriken, die jeweils mit eigenen Einleitungen versehen sind.
Ist „Stil“ als eine Beschreibungskategorie obsolet? Oder ist es ganz im Gegenteil so, dass die Rede vom Stil mehr denn je ihre Berechtigung hat, weil auch jenseits von Textproduktionen allerorts Elemente der Stilisierung auszumachen sind? Die Autoren dieses Buches belegen die Reichweite und Erklärungskraft dieses Konzeptes, und zwar mit Beispielen aus den unterschiedlichsten Bereichen: Jacques Derridas strategisches Schreiben, Tendenzen im gegenwärtigen Grafikdesign, Pina Bauschs Tanztheater oder Michel Foucaults letzte, bislang noch unveröffentlichte Vorlesungen am Collège de France etc. werden auf diesen Begriff hin analysiert. Ein Resümee dieser Bestandsaufnahme könnte lauten, dass Stil unter der Hand und selbst dort, wo es um Texte geht, die Form eines Lebensstils angenommen hat: Es steht immer etwas auf dem Spiel, die Stilisierung verdankt sich einer Wahrheit, die es einzusetzen gilt. Einige Artikel dieses Bandes gehen darüber hinaus der Genese einer solchen Stilerfahrung nach, die sich sowohl von den Vorgaben der klassischen Rhetorik als auch von der Hermeneutik emanzipiert.
MATTHIAS ROTHE / HARTMUT SCHRÖDER explore Massenkommunikation. SANDRA MÜLLER discusses Body Talk in "We, on Death Row." HARTMUT SCHÖNHERR examines the semiotics of taboos and reconciliation. OLAF ARNDT presents insights on the inner keyboard. In the section on aesthetic representations, MICHAEL EGGERS analyzes the interplay of voice, language, and religion in E. T. A. Hoffmann's work. JÖRG HEINIG addresses taboos in Thomas Brussig's novel, while STEFANIE DIEKMANN investigates body representation in Tod Browning's film "Freaks." BJÖRN QUIRING further explores deviant and normative bodies in the same film. The discourse analysis section features CHRISTO TODOROV on the inviolability of democratic consensus and WERNER KONITZER on camaraderie and intimacy as ethical moments of taboo violations. WOLFRAM EILENBERGER delves into the philosophical foundations of M. M. Bakhtin's carnival theory, and MATTHIAS ROTHE discusses sensitive semantics in theater. The language and translation section includes SILVI SALUPERE on translating tabooed lexicon in Peeter Sauter's novella and IGOR PANASIUK / HARTMUT SCHRÖDER on taboo, body lexicon, and circumvention strategies across multiple languages, including German, Finnish, Polish, Russian, and Ukrainian.
Die Lektüre und der Theaterbesuch in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sind der Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Sie beschränkt sich auf den deutschsprachigen Raum und unternimmt gelegentliche Ausflüge nach Frankreich. Zuschauen und Lesen werden dabei aber nicht dem Begriff der Rezeption subsumiert, sondern als eigenständige Praxen zur Geltung gebracht, als eine Vielzahl von Verhaltensweisen sichtbar gemacht und erst in einem zweiten Schritt wieder miteinander verglichen. So unterschiedliche theatrale Tradtionen wie das jesuitische Schultheater, die Schaustellung und das französische Nationaltheater werden einbezogen und voneinander abgegrenzt. Vor allem die Praxis des Stadttheaters ohne feste Ensembles und die der empfindsamen Lektüre weisen schliesslich, so die These, eine Vielzahl struktureller Homologien auf. Neben dem Phänomen der Empfindsamkeit sind der Liebes- und Freundschaftsbrief und die Schriftkritik des 18. Jahrhunderts zentrale Themen der Arbeit. Die Schriftkritik wird als eine Erfahrung von Schrift verstanden, die sich auch aus dieser brieflichen Praxis ergibt. Die Arbeit beruft sich unter anderem auf Autoren wie Herder, Rousseau, Goethe, Klopstock, Diderot und Engel.