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Dorothee Rippmann

    Eine Stadt um 1100
    Historischer Städteatlas der Schweiz
    Brunnen in der europäischen Stadtgeschichte
    Arbeit - Liebe - Streit
    Gesellschaft und Ernährung um 1000
    Frömmigkeit in der Kleinstadt
    • Frömmigkeit in der Kleinstadt

      Jenseitsfursorge, Kirche und städtische Gesellschaft in der Schweiz, 1400-1530

      • 368pages
      • 13 heures de lecture

      Die Untersuchung des Stiftungswesens in der Diözese Konstanz zeigt, wie Stifter aller gesellschaftlichen Schichten in ihr Seelenheil investierten. Die Seelenheilstiftungen beeinflussten zahlreiche Lebensbereiche und dokumentieren die Praxis der Heilsökonomie bis zur Reformation. Dabei wurden rechtliche, ökonomische und spirituelle Aspekte berücksichtigt, was zu unterschiedlichen Stiftungsverhalten führte. Insbesondere die Chorherren des Stifts St. Pelagius und das städtische Spital spielten eine zentrale Rolle als Empfänger. Diese Stiftungen förderten sowohl das religiöse Leben als auch den gesellschaftlichen Wandel im Stadt-Land-Verhältnis.

      Frömmigkeit in der Kleinstadt
    • Basiert auf Quellen aus der West- und Nordwestschweiz sowie dem Oberrheingebiet.

      Arbeit - Liebe - Streit
    • Ausgehend von urbanistischen Konzepten wird das hydrographische Netz als primäre Struktur der Stadt betrachtet, wobei Wasserläufe als Lebensadern fungieren. Die Stadt ist auch ein Ort intensiver Kommunikation, in dem Zisternen, Quellfassungen und Brunnen zur baulichen Grundausstattung gehören, sowohl in christlichen als auch in jüdischen Quartieren, in Kleinstädten und Metropolen wie Paris und Berlin. Der Fokus liegt auf den Brunnen in Städten, Kirchen und Klöstern, deren Gestaltung, Funktionen und Symbolik vielfältig sind, ähnlich den Qualitäten des Wassers in mittelalterlichen Enzyklopädien und Architekturtraktaten. Das Buch behandelt die Herausforderungen der städtischen Wasserversorgung, technische Lösungen für Leitungs- und Brunnenbau sowie den Zugang verschiedener Bevölkerungsgruppen zu Wasser. Ein Artikel über Paris beleuchtet umweltgeschichtliche Probleme der Wasserqualität und der Wasserverschmutzung im 18. und 19. Jahrhundert. Weitere Themen sind der Gesundheitsdiskurs und Ängste im Zusammenhang mit Wasser im Pestzeitalter, einschließlich der Verfolgung von Minderheiten. Brunnen dienten auch der Repräsentation städtischer Obrigkeiten und als Orte des Kontakts zwischen Volk und Herrscher. Die Herausgeber zielen darauf ab, die Multifunktionalität öffentlicher Brunnen von der Antike bis ins 19. Jahrhundert aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven zu diskutieren.

      Brunnen in der europäischen Stadtgeschichte
    • Nach den Trennungswirren 1830–1833 stieg die einst von den Grafen von Frohburg gegründete Kleinstadt Liestal von einer baslerischen Amtsstadt in den Rang einer Kantonshauptstadt auf. Erst geraume Zeit nach der Gründung des Kantons Basel-Landschaft setzte ausserhalb der ummauerten Altstadt auf bislang landwirtschaftlich genutzten Parzellen eine namhafte Siedlungsentwicklung ein; sie lässt sich, ausgehend von der ersten Katastervermessung von 1824–1826, in verschiedenen Zeitetappen rekonstruieren. Liestals wirtschaftliche Vorrangstellung im Oberbaselbiet kann unter anderem daran abgelesen werden, dass in der Stadt um 1830 siebzig verschiedene Gewerbe ansässig waren. Im 19. Jahrhundert, nach dem Anschluss ans Eisenbahnnetz 1854/58, war Liestal der wichtigste Industriestandort im Kanton. Ökonomisch und sozial prägend waren für Liestal seine Funktion als eidgenössischer Waffenplatz mit der Infanterieschule, daneben spielte der Tourismus eine Rolle. Die Mappe enthält neben zahlreichen Karten und Plänen einen bebilderten Textteil mit einem archäologischen und historischen Überblick über die Siedlungsentwicklung von der Antike bis zum 20. Jahrhundert und Kapiteln zur Stadtgeschichte von der Gründung im Mittelalter über die Helvetik bis zur Kantonstrennung und zur Moderne.

      Historischer Städteatlas der Schweiz