Frömmigkeit in der Kleinstadt
Jenseitsfursorge, Kirche und städtische Gesellschaft in der Schweiz, 1400-1530
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Die Untersuchung des Stiftungswesens in der Diözese Konstanz zeigt, wie Stifter aller gesellschaftlichen Schichten in ihr Seelenheil investierten. Die Seelenheilstiftungen beeinflussten zahlreiche Lebensbereiche und dokumentieren die Praxis der Heilsökonomie bis zur Reformation. Dabei wurden rechtliche, ökonomische und spirituelle Aspekte berücksichtigt, was zu unterschiedlichen Stiftungsverhalten führte. Insbesondere die Chorherren des Stifts St. Pelagius und das städtische Spital spielten eine zentrale Rolle als Empfänger. Diese Stiftungen förderten sowohl das religiöse Leben als auch den gesellschaftlichen Wandel im Stadt-Land-Verhältnis.


