Dieses Buch berichtet von den Erfahrungen Betroffener, stellt die aktuellen Forschungsergebnisse vor und gibt einen Überblick über Modelle und Initiativen, die den Umgang mit der elterlichen Abhängigkeit erleichtern können. Ein Anhang mit Adressen von Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, kommentierten Literaturhinweisen und eine Checkliste zur Riskoabschätzung macht es zu einem echten Ratschlag nicht nur für junge Erwachsene, die sich mit dem problematischen Alkoholkonsum ihrer Eltern auseinanderSetzen und das eigene Trinkverhalten reflektieren wollen, sondern auch für Mitarbeiter der Suchthilfe, die präventiv mit dieser Hochrisikogruppe für die Entwicklung einer eigenen Abhängigkeit arbeiten.
Martin Zobel Livres






Martin Zobel hat als Herausgeber ein Team von zwölf erfahrenen Autorinnen und Autoren versammelt, darunter ausgewiesene Spezialisten auf dem Gebiet der Traumatherapie wie Luise Reddemann und Oliver Schubbe. Auch der kürzlich verstorbene Klaus Grawe ist vertreten. Nach einem kurzen Überblick über die historische Entwicklung der Traumatherapie und über die neurophysiologischen Grundlagen, die zum Verständnis der Traumafolgestörungen notwendig sind, geht es um das konkrete Vorgehen in der therapeutischen Praxis. Der Schwerpunkt liegt bei verhaltenstherapeutischen Zugängen und EMDR, dem Verfahren, das in den letzten Jahren als sowohl Therapeuten als auch Klienten schonendes und hilfreiches Verfahren Verbreitung gefunden hat. In je eigenen Beiträgen werden folgende Themen behandelt Diagnosestellung, Stabilisierung, verhaltenstherapeutische Interventionen, EMDR, der Umgang mit Dissoziationen, die medikamentöse Behandlung sowie der Umgang mit den Angehörigen.
„Das Buch ist insgesamt sehr empfehlenswert, denn es bietet für Praktiker und wissenschaftlich am Thema Interessierte eine Fülle empirischer Daten und eine fundierte und umfangreiche Aufarbeitung der Fachliteratur.“ socialnet. de