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Thomas Albrich

    Das Schwarzbuch der bayerischen Polizei Innsbruck 1809
    Judenbichl
    Illustriertes "Hochzeits" Extra-Blatt
    Österreich im 20. Jahrhundert Band 2
    Flieger aus Tirol und Vorarlberg in den k.u.k. Luftfahrtruppen Bd. 2. Feldpiloten, Beobachteroffiziere und Ballonfahrer bis Ende 1916
    Flucht nach Eretz Israel
    • Flucht nach Eretz Israel

      Die Bricha und der jüdische Exodus durch Österreich nach 1945

      3,0(2)Évaluer

      In den Jahren 1945 bis 1948/49 war Österreich ein wichtiges Transitland für über 200.000 osteuropäische Holocaust-Überlebende auf ihrem Weg nach Palästina. Die geheime jüdische Fluchthilfeorganisation Bricha unterstützte diese Massenflucht, indem sie ein Netzwerk von Stützpunkten entlang der Fluchtrouten von Osteuropa bis nach Süditalien aufbaute. In Österreich konzentrierten sich die Aktivitäten in den zahlreichen jüdischen Flüchtlingslagern in Wien sowie in der amerikanischen Besatzungszone in Oberösterreich und Salzburg. Von dort führten geheime Fluchtwege nach Bayern oder über Tirol nach Italien. Österreich, das vierfach besetzt war und an den Routen der Bricha lag, stellte vor der Gründung Israels im Mai 1948 das Zentrum dieser größten illegal organisierten Fluchtbewegung der Nachkriegszeit dar. Der vorliegende Band bietet eine umfassende Analyse des aktuellen Forschungsstands zu jüdischen DPs und Flüchtlingen in Österreich, ergänzt durch bislang meist unpubliziertes Bildmaterial aus Österreich, Italien, Israel und den USA sowie Zeitzeugenberichte von ehemaligen Bricha-Mitarbeitern, darunter hochrangige israelische Diplomaten. Beiträge stammen von verschiedenen Autoren, die sich mit diesem historischen Thema auseinandersetzen.

      Flucht nach Eretz Israel
    • Am 7. Jänner 1906 heirateten in Innsbruck Jenny Mayer und Soma (Samuel) Kaldor, die beide aus angesehenen Familien des jüdischen Bürgertums stammten. Vermutlich wäre das heute vergessen, wenn nicht Freunde des Paares als Geschenk und Gästebuch ein Illustriertes »Hochzeits« Extra-Blatt verfasst hätten. Dieses glücklicherweise erhaltene Buch stellt ein einzigartiges Zeitdokument dar und gibt einen faszinierenden Einblick in Leben und Kultur des jüdischen Bürgertums Innsbrucks vor dem Ersten Weltkrieg. Die Gäste steuern freche Gedichte und Texte bei, in denen sich die jüdische High Society gut gelaunt übereinander lustig macht, Zeichnungen mit einmontierten Fotografien zeigen Innsbrucker Straßenszenen oder die feiernde Gesellschaft. Thomas Albrich und Josefine Justic stellen dem Illustrierten »Hochzeits« Extra-Blatt die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte zur Seite, verschaffen einen Überblick über das jüdische Innsbruck Anfang des 20. Jahrhunderts und entschlüsseln die Abkürzungen und Anspielungen der Hochzeitszeitung. Abgerundet wird alles mit einem Personenregister mit ausführlichen biografischen Informationen. So bietet das Buch einen originellen Einblick in eine Blütezeit jüdischen Lebens in Tirol, die mit dem Ersten Weltkrieg und spätestens im Nationalsozialismus ein tragisches Ende fand.

      Illustriertes "Hochzeits" Extra-Blatt
    • Judenbichl

      Die jüdischen Friedhöfe in Innsbruck

      • 208pages
      • 8 heures de lecture

      Die Beiträge dieses reich illustrierten Bandes erzählen die Geschichte der jüdischen Friedhöfe in Innsbruck, von der Errichtung des Friedhofs am „Judenbichl“ im 15. Jahrhundert bis zum heutigen israelitischen Friedhof am städtischen Westfriedhof, und zeichnen damit gleichzeitig die Entwicklung der jüdischen Bevölkerung Innsbrucks im Laufe der Jahrhunderte nach. Aus dem Inhalt: Thomas Albrich: Vom Judenbichl bis zum Westfriedhof: die jüdischen Begräbnisstätten in Innsbruck. Michael Guggenberger: Der alte jüdische Friedhof am Judenbichl Martin Achrainer: Die jüdische Abteilung am städtischen Friedhof in Innsbruck 1864–1945 Niko Hofinger: Die jüdische Abteilung am Westfriedhof in Innsbruck nach 1945 Ada Rinderer: Judenbühel – alter jüdischer Friedhof Martin Achrainer: Alphabetisches Verzeichnis der jüdischen Beerdigungen in Innsbruck 1790-2002

      Judenbichl
    • Im November 1809 verfasst die bayerische Polizei ein Schwarzbuch, in dem sie die wichtigsten Haupt- und Nebenfiguren des Tiroler Aufstandes in kurzen Charakterporträts vorstellt: „Character-Züge von den vorzüglichsten Männern, die während der Insurrektion in Innsbruck gehandelt haben“. Das Schwarzbuch eröffnet ebenso bemerkenswerte wie irritierende Einblicke, wie die Tiroler Aufständischen durch die bayerische Polizei beurteilt wurden. So scheinen etwa Andreas Hofer und andere Leitgestalten des Volksaufstandes wie Pater Haspinger nicht an den vordersten Stellen des Schwarzbuches auf, Josef Speckbacher wird überhaupt nicht erwähnt. Die Hauptfeinde sahen die Bayern offenbar nicht in den heutigen Helden des Aufstandes von 1809, sondern in den offiziellen Vertretern der österreichischen Monarchie – Offizieren und Beamten – sowie in den Vertretern der Kirche. Diese erste, mit einem ausführlichen biografischen Kommentar erweiterte Edition des Schwarzbuches bildet so eine überraschende und aufschlussreiche Ergänzung der Auseinandersetzung mit den Ereignissen des Jahres 1809 aus einem authentischen Blickwinkel.

      Das Schwarzbuch der bayerischen Polizei Innsbruck 1809
    • Jüdische Lebensgeschichten aus Tirol

      • 349pages
      • 13 heures de lecture

      Seit 700 Jahren leben jüdische Familien in Tirol: Isaak von Lienz war der erste namentlich bekannte Jude im Land und zugleich der wichtigste Geldgeber im Ostalpenraum. Mit ihm setzt dieses Buch ein, das die Geschichten bekannter jüdischer Familien bis in die Gegenwart herauf erzählt: von Simon von Trient und dem Prozess rund um seine Ermordung 1475 über die großen Handelsfamilien May, Uffenheimer und Hendle in Innsbruck und Bozen im 18. und die Bankiersbrüder Biedermann im 19. Jahrhundert bis hin zu einflussreichen Rabbinern nach 1900 und Opfern der Shoa, deren Biografien den Abschluss bilden. Zahlreiche Abbildungen und Originalfotografien machen das jüdische Leben in Tirol lebendig.

      Jüdische Lebensgeschichten aus Tirol
    • Die österreichische Gesellschaft war in den fünfziger Jahren durch Wandel und Restauration geprägt. Dies war ein Prozess, der gleichzeitig auf unterschiedliche Ebenen verlief. Damals emazipierte sich das Land schrittweise politisch und wirtschaftlich von den Alliierten; im Staatsvertrag 1955 fand diese Entwicklung ihren Abschluss. Österreich war neutral und souverän und agierte entsprechend. Im vorliegenden Band werden in 15 Beirägen Aspekte dieser Entwicklung dargesellt und analysiert.

      Österreich in den Fünfzigern