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Hans Jürgen von der Wense

    10 novembre 1894 – 9 novembre 1966
    Die Schaukel
    Licht- und Schattenbild der Astrologie
    Urworte
    Das Nordlicht
    Träume
    Wetter
    • 46 Seiten Faksimile + Umschrift & Materialien aus dem Nachlass. Beigaben: 4 bislang unpublizierte Wense-Fotografien auf 3 A4-Fotodrucken + 1 Seite Bildbeispiele chinesischer ›Wettermalerei‹. Nummerierte Erstauflage von 250 Exemplaren Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler, hinterließ bei seinem Tod nur sehr wenig dingfestes Druckwerk, dafür umso mehr ungebundenes Blattwerk: lose blätter – der unzeitgemäße Universalgelehrte hat etwa 25000 von ihnen mit Notizen, Fragmenten und Funden beschrieben und in über 300 Mappen gehortet und geordnet. Die Loseblatt-Sammlung selbst erweist sich für den Fragmentariker als eine elastische, stets erweiterbare Form der gegenseitigen Ansteckung von Wissenschaft und Poesie, die seiner Art des Arbeitens und Denkens im Geiste der Frühromantik wohl im Innersten entsprach. Das Wissen nicht als Textzusammenhang, sondern als Feld. Nicht lesen, sondern grasen. Mappe 03 versammelt nach der Mappe 01 WOLKEN weitere Flugblätter einer Parteinahme für das Atmosphärische. Wense, der von 1921 bis zu seinem Tod täglich Wetteraufzeichnungen führte (vgl. Auszüge im groschenheft DAS NORDLICHT), lässt seine poetisierte Wetterkunde auch in sein Mappenwerk ein. Daneben sammelt er aus entlegenen Quellen die verdunstenden Niederschläge der Kultur. Wir treffen auf die Lemmata ›Hagel‹, ›Halo‹, ›Nebel‹, ›Gewitter‹, aber auch dem ›Wetter in der Stadt‹ trotzt Wense überraschende Einsichten ab. Abermals wird so das Wetter zum Synonym für einen Werkbegriff, dem die tägliche Wandlung und das Simultangeschehen einer Verknüpfung diverser Ereignisse des Wissens und Denkens wichtiger ist als die Versteinerung zum gebundenen Buch. Den faksimilierten Mappenblättern geben wir wie immer eine textgenetische Umschrift bei. Erstmals wagen wir das Experiment, die internen Verknüpfungen zu anderen Mappen in Fußnoten anzurufen. Mit weiteren Inedita zum Wetter aus Wenses Arbeitsheften, vier Wense-Fotografien aus dem Nachlass auf 3 A4-Fotodrucken und einem Extrablatt mit Bildbeispielen chinesischer »Wettermalerei«. Nachwort der Herausgeber. GANZ NEU: PDF-Linksammlung zu verfügbaren Quellen-Volltexten!

      Wetter
    • »Grosse Träume, ich flöge zum Mond, ich tanzte in javanischen Tempeln..«Hans Jürgen von der Wense»Schlaf als Tätigkeit / Heinse 8: 2,202 ›Auch wenn wir schlafen, bewegenwir unsern Erdball um seine Sonne‹ <-> Heraklit.....« (Notiz Wenses)127 weltbewegte, alphabetisch gereihte Traumsplitter des Literaturnomaden und Universalfragmentarikers Hans Jürgen von der Wense (1894–1966), zum überwiegenden Teil bislang gänzlich unpubliziert. Aus Briefen, Tagebüchern, Mappen, Arbeitsheften zusammengetragen, von Wense en passant notiert oder zur Epistel durchgeformt, roh oder gekocht, zur Selbstdokumentation festgehalten oder für Freunde aufbereitet. Keine Suche nach Archetypen, keine Selbstanalyse, aber auch keine exquisiten Fingerübungen surrealistischer Traumgourmets, sondern ein Karussel der wie im Fluge oder wie im Zuge vorüberfliegenden Montagen des Halbbewussten und Ungeformten. Rasante Mikrotexte von einem, der die gesamte Welt als Effekt einer »deliranten Weltphantasie« verstand. Mit reichem Materialteil, vielen Nachlass-Bildern und einem Nachwort für alle Mitreisenden.»Ich gehe in den Wald und schreie ganz laut: ›Vive le rêve!‹« WenseZahlreiche Nachlass-Abbildungen127 Traumtexte aus Briefen und TagebüchernMit weiteren Materialien aus Mappen und ArbeitsheftenHerausgegeben & mit einem Nachwort von Valeska Bertoncini

      Träume
    • »Heraklit ist und bleibt mir vom Abendland das Höchste und Tiefste. Siehe Nietzsche!« Wense. Hans Jürgen von der Wense (1894–1966) war ein Fragmentariker, Komponist, Übersetzer und ein nomadischer Geist, der zwischen Wissenschaften, Kulturen und Literaturen wanderte. Seine kommentierte Neu-Übertragung der Fragmente Heraklits ist kein bloßes philologisches Unterfangen, sondern ein lebenslanger Dialog mit einem seiner geistigen Vorbilder. Die Brüchigkeit der Überlieferung gewährleistet die Unverbrüchlichkeit der Fortschreibung und schafft ein Kompendium der Gedankenfreundschaft, das als handliche Sammlung für den täglichen Gebrauch dient. Neben Heraklit enthält das Werk auch Fragmente von Parmenides, Epicharmos und Xenophanes sowie einen bislang unpublizierten Brief aus Wenses Nachlass. Ein begleitender Essay von Sven Rücker vertieft die Thematik. Wense betont: »Von Heraklit blieben 17 Seiten und die ganze Weltliteratur hat diese bisher nicht überboten.« Die Publikation, herausgegeben von Reiner Niehoff, umfasst 68 Seiten und bietet Abbildungen.

      Urworte
    • »Was ist Aberglaube? Eine Ausschweifung der Ehrfurcht.« Wense »Ich schrieb – von den Fragmenten abschweifend – einen grossen Diskurs über Astrologie (Probleme, Geschichte, Methode, Erfolge und Schwächen) ein Bericht über meine 15jährige Arbeit ... es schwimmt einem dabei vor Augen, als flöge man in der Stratosphäre.« Wense Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Fragmentariker, Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler – ein Nomade zwischen den Wissenschaften, Kulturen und Literaturen der Erde. Und des Himmels, denn der unzeitgemäße Solitär verfasste 1940 für einen befreundeten Arzt diese ursprünglich nicht zur Veröffentlichung bestimmte Einführungsschrift in die Astrologie. Eine Abschweifung zu den Ursprüngen von Wissenschaft und Religion. Erstveröffentlichung aus dem Nachlass mit weiteren Materialien und einer von Wense kommentierten Auswahlbibliografie zur Sternkunde. Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Dieter Heim – enger Freund Wenses und langjähriger Verwalter seines Nachlasses; Herausgeber der maßgeblichen Publikationen zu Leben und Werk Wenses: ›Geschichte einer Jugend‹, ›Blumen blühen auf Befehl‹ und ›Wanderjahre‹ im Verlag Matthes & Seitz. »Wense wollte keine Karriere, sondern ein Leben. Im Königreich des Unnötigen. Er enttäuscht mich nie.« Axel Matthes

      Licht- und Schattenbild der Astrologie
    • »Ich schaffe, eben über die Schaukel, heute früh über Technik, mir selbst alles sehr erstaunlich, ich dachte eigentlich dass ich ganz anders dachte...« Wense Hans Jürgen von der Wense (1894–1966): Fragmentariker, Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler – ein Nomade zwischen den Wissenschaften, Kulturen und Literaturen der Erde; ein Solitär. Dies ist die kleine Schwester von Wenses Essay-Wagnis ›Über das Stehen‹. Gemeinsam ergeben die beiden Texte eine eigensinnige Geschichte der Körperhaltungen. Welt-weite Einsichten über den »Pendelschlag des Lebens selbst« zwischen Volkskunde, Physik und spiritueller Kosmologie, Dingpoetik von Renaissance-Wunderkammer bis Dada. Eine Hymne an einen kleinen schwingenden Gegenstand, getragen von der großen Poesie der kleinen Dinge. Wie immer mit Blick in die Werkstatt bislang unveröffentlichter Nachlass-Materialien. Und einem Anhang zum Jahrmarkt. »Ich möchte Ihnen danken für die Fragmente, die von geheimer Wahlverwandtschaft mit Novalis zeugen.« Ernst Robert Curtius »Wense wollte keine Karriere, sondern ein Leben. Im Königreich des Unnötigen. Er enttäuscht mich nie.« Axel Matthes

      Die Schaukel
    • Unveröffentlichter Text aus dem Nachlass von Hans Jürgen von der Wense, herausgegeben von Reiner Niehoff. Die erweiterte Neuausgabe von 2017 enthält Wenses metaphysischen Traktat sowie umfangreiche Materialien und Notizen. Wense, ein nomadischer Denker, wird als bedeutender Teil der geheimen deutschen Literatur gewürdigt.

      Über das Stehen
    • Routen I

      Südniedersachsen

      Der Privatgelehrte, Fragmentariker, Übersetzer, Collagekünstler, Komponist, Landschaftsforscher, Briefkünstler Hans Jürgen von der Wense (1894–1966) legte in dreißig Jahren auf seinen Wanderungen 27 000 Kilometer zurück – aber auf kleinstem Raum. Meter für Meter, stets mit der topografischen Karte in der Hand, erforschte er sein Terrain, die deutschen Mittelgebirge im Grenzgebiet von Südniedersachsen, Ostwestfalen und Nordhessen. Hier kannte und feierte er jeden Baum, jeden Berg, jeden Bach und jedes Dorf. Seine Wanderungen waren Kurzschlüsse zwischen regionaler Mikroskopie und universaler Erfahrung. Und er übersetzte, was er auf seinen Wegen erlebte, in ekstatische Briefe, geschwinde Tagebucheinträge, luzide Kleinstnotate, Fotografien, Aphorismen und fantastische Messtischblatt-Erläuterungen. Die Sammlung dieses verspäteten Frühromantikers mit futuristischem Tempo, dieses Archäologen des Übersehenen, Vergessenen und Untergegangenen umfasste bei seinem Tod etwa 15 000 beidseitig beschriebene, nach Flussverläufen geordnete Blätter. Nach Landschaften geordnet, seine genauen Routen exakt verzeichnet, liegen Wenses ungebundene Aufzeichnungen nun erstmals vor. So lässt sich, was ihn außer sich brachte, vor Ort aufsuchen – oder vor Schrift.

      Routen I
    • »Die Wunder hören nicht auf.« Aandonga »Afrika ... ein köstliches werk, eigentlich über die menschheit insgesamt wie sie war, ist und immer sein wird..« (Wense) Fast 40 Jahre lang sammelte der Literaturnomade und Universalfragmentariker Hans Jürgen von der Wense (1894–1966) Sprichworte des vielfarbigen Kontinents, ein Kompendium des vergrabenen Wissens, alphabetisch gereiht. Konzentrate der Weltweisheit als handliche Poesien des Alltags. Weil ein Satz auch ein Gebrauchsgegenstand sein kann, schön und praktisch wie eine fein geschnitzte Kopfstütze. Das Heft gewährt erstmals Einblick in Wenses umfangreiche afrikanische Sammlungen und bindet einen Strauß ebenso überraschender wie handlicher Tagesweisheiten. Mit üppigem Materialteil und Beiworten. Als Geschenk und Universalgabe. »Jeder Spruch ist ein ganzes Buch. Mehrmals sprechen und sich einprägen. Magie des Sprichworts, das für ewig aber der Menschheit gilt!« (Wense) Sprüche aus Afrika Gesammelt, übertragen und kommentiert von Hans Jürgen von der Wense splitter 14 ISBN: 978-3-945002-14-8 Broschüre, 100 Seiten, 8 Nachlass-Abbildungen + 16 weitere Abbildungen, Doppelheft 2 Euro Erstveröffentlichung aus dem Wense-Nachlass Mit Wense-Kommentaren, weiteren Materialien aus dem Nachlass & einer Chronologie Herausgegeben & mit einer Nachbemerkung von Marco Krummenacher

      Sprüche aus Afrika