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Ralf Zwiebel

    Vom Irrtum lernen
    Die innere Couch
    Daseinsanalyse, Psychoanalyse und Buddhismus im Gespräch
    Die Suche nach dem Stillen Ort
    Buddha und Freud - Präsenz und Einsicht
    Was macht einen guten Psychoanalytiker aus?
    • Was macht einen guten Psychoanalytiker aus?

      Grundelemente professioneller Psychotherapie

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      Die Besonderheit des Buches liegt in dem neuartigen und konsequenten Blick, den Zwiebel auf die innere Arbeitsweise des Analytikers richtet. Mit großer Differenziertheit untersucht er qualitätvolles psychoanalytisches Arbeiten, wie es in der Haltung und Vorgehensweise des einzelnen Analytikers zutage treten kann. Diese Perspektive hat aus meiner Sicht eine große Zukunft. Erfreulich ist zudem, dass er dabei über den Tellerrand der psychoanalytischen Szene im engeren Sinn hinausschaut. Jedes Kapitel schließt er mit einer Reflexion darüber ab, inwiefern seine Ergebnisse für die Praxis professioneller Psychotherapie insgesamt relevant sind. Herbert Will, Psyche, 4/2014 Wie lebendig und kreativ ein Analytiker auch nach Beendigung seiner Patientenbehandlungen bleiben kann, zeigt das neuste Buch Ralf Zwiebels, das seine jahrzehntelange Auseinandersetzung mit dem Thema des hinreichend guten Analytikers auf ein Niveau hebt, welches durch umfassende Lektüre, reiche Erfahrung in Patientenbehandlung, Ausbildung und Zen-Meditation ein hohes Maß an gedanklicher Durchdringung und Plausibilität erreicht. Ein solches Buch kann man erst in einem gewissen Alter schreiben, weil darin viel gelebtes und reflektiertes Analytikerleben eingeflossen ist. Es ist für mein Empfinden das ausgereifteste seiner Bücher, das ich gern mit weise charakterisieren würde, auch wenn der Begriff heute eher unüblich ist. Annegret Wittenberger, Analytische Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapie, Januar 2014 Zwiebel empfiehlt, die eigenen expliziten wie impliziten, die mitteilbaren und die heimlichen Arbeitsmodelle gründlich durchzugehen und sich zu trauen, seine eigene therapeutische Stimme zu finden - unabhängig von den großen Meistern der psychotherapeutischen Literatur. Ralf Zwiebel hat, was selten ist, die Karten seiner beruflichen Identität und seines psychotherapeutischen Handelns auf den Tisch gelegt. Sein Buch macht Mut, sich die eigenen Karten noch einmal anzusehen.Gerhard Bliersbach, PSYCHOLOGIE HEUTE, September 2013 Ein herausragendes Buch ... Mit Zwiebels Buch ist ein Gipfelpunkt extrem belesener, aber überaus besorgter Selbstreflexion erreicht, und man meint im Text eine Trauer zu spüren über so viel Gefährdungen einer lebendigen Anwesenheit, die er doch fordert. Tilmann Moser, Deutsches Ärzteblatt PP, Juni 2013

      Was macht einen guten Psychoanalytiker aus?
    • Trotz der vorherrschenden Einschätzung, dass Buddhismus und Psychoanalyse eher konträre Strömungen mit ganz unterschiedlicher Weltauffassung seien, stellen sie doch beide das menschliche Leiden und Wege der Überwindung in ihren Fokus. Beide Ansätze zeigen bei genauer Betrachtung wesentliche Gemeinsamkeiten. Der Psychoanalytiker Ralf Zwiebel und der Zen-Meister Gerald Weischede treten in einen integrierenden Dialog |ber ihre individuellen Arbeitsmodelle, die als grundlegende Annahmen von Selbst und Welt verstanden werden. Sie fragen detailliert nach den wechselseitig befruchtenden Lernmöglichkeiten beider Systeme. Ihr Fazit ist, dass die Psychoanalyse sehr von der Praxis der im Buddhismus kultivierten Präsenz, der Buddhismus sehr von der Praxis der lebensgeschichtlich geprägten Reflexion der Psychoanalyse profitieren kann.

      Buddha und Freud - Präsenz und Einsicht
    • Die Suche nach dem Stillen Ort

      Filmpsychoanalytische Betrachtungen zum Buddhismus

      Die Verbindung von Buddhismus und Psychoanalyse/Psychotherapie stößt in der westlichen Welt im Sinne eines interkulturellen Dialogs auf immer größere Beachtung. In Vertiefung dieser Ansätze untersuchen die beiden Autoren, ein Psychoanalytiker und ein Zen-Meister, einige künstlerisch wertvolle Filme mit buddhistischer Thematik aus filmpsychoanalytischer Sicht. Auf diese Weise führen sie in innovativer Weise drei unterschiedliche „Kulturen“ zusammen: den Buddhismus, die Psychoanalyse und die Filmpsychoanalyse. Bei den Filmen handelt es sich um „Warum Bodhidharma in den Osten aufbrach“ (1989) von Yong-Kyun Bae, „Frühling, Sommer, Herbst, Winter … und Frühling“ (2003) von Kim-Ki-Duk und „Samsara“ (2003) von Pam Nalin. Diese Filme werden nach kurzen Einführungen in Filmpsychoanalyse und die Beziehung von Buddhismus und Psychoanalyse zunächst mit ihrem buddhistischen Hintergrund dargestellt. In einem zweiten Schritt werden die Filme nach einem eigenen filmpsychoanalytischen Arbeitsmodell untersucht, das drei Kontexte berücksichtigt: die Visualisierung menschlicher Problemlagen, die Darstellung von Wandlungsprozessen und Filme als Spiegel der eigenen Subjektivität. Als zentrale Thematik wird die Beziehung zwischen einem „Sicheren Ort“, wie ihn die Psychoanalyse konzipiert, und einem „Stillen Ort“ als Manifestation der meditativen Erfahrung herausgearbeitet.

      Die Suche nach dem Stillen Ort
    • Wie blicken Daseinsanalyse, Psychoanalyse und Buddhismus auf die Welt, wie auf Fragen des Lebens und Sterbens? Welche Lebens- und Selbstmodelle ergeben sich aus diesen verschiedenen Anschauungen? Ausgehend von Alice Holzhey-Kunz’ daseinsanalytischem Ansatz, der die psychoanalytische Theorie Sigmund Freuds mit existenzphilosophischen Auffassungen verbindet, treten der Psychoanalytiker Ralf Zwiebel und der Zen-Meister Gerald Weischede in einen intensiven Dialog, in dem die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Traditionen sichtbar werden. Mit ihren Reflexionen bieten die Autoren zunächst eine knappe Einführung in Psychoanalyse, Buddhismus und Daseinsanalyse, um anschließend vertiefend auf Fragen der Existenzphilosophie, der klinischen Psychoanalyse und Erfahrungen aus der eigenen meditativen Praxis einzugehen.

      Daseinsanalyse, Psychoanalyse und Buddhismus im Gespräch
    • Die innere Couch

      Psychoanalytisches Denken in Klinik und Kultur

      Ralf Zwiebel erläutert zentrale Grundannahmen psychoanalytischen Denkens und Handelns und legt dar, wie diese diesseits und jenseits des klinischen Feldes angewendet werden können. Dort, wo Zwiebel die analytische Behandlung verlässt, nimmt er die Couch als inneres Bild mit. Die psychoanalytische Herangehensweise entfaltet so über die engen Grenzen der Therapiesituation hinaus eine enorme Reichweite. Der Autor ergründet die Beziehung von Psychoanalyse und Buddhismus etwa am Beispiel der Achtsamkeit oder der Bedeutung von Vergänglichkeit. Er interpretiert Filme wie Pleasantville (1998) oder Wie im Himmel (2004) anhand seines psychoanalytischen Modells, hinterfragt das Selbstverständnis von PsychoanalytikerInnen und zeigt klinische und didaktische Aspekte der Psychoanalyse auf.

      Die innere Couch
    • Bis zu 20% aller psychoanalytischen und psychotherapeutischen Behandlungen verlaufen erfolglos, nicht selten kommt es dabei zu unerwünschten Nebenwirkungen und Schädigungen. Der Autor stellt die Frage nach der Beteiligung des Psychotherapeuten und seiner Verantwortung für das Scheitern und entwirft eine Fehler- und Irrtumstheorie für die psychoanalytische und therapeutische Praxis. Das Buch beschreibt sowohl die Standards professionellen therapeutischen Handelns als auch die Besonderheiten der psychoanalytischen Praxis aus einer ethischen Sichtweise. Ralf Zwiebel unterscheidet und untersucht zwei grundlegende Bereiche: In den ersten fallen Behandlungsfehler und Verfehlungen, für die der Therapeut die alleinige Verantwortung trägt. Hier geht es darum, eine für die Praxis handhabbare und valide Fehlerkultur zu entwickeln. In den zweiten Bereich gehört die spezifische innere Arbeitsweise des Analytikers, die einer Dynamik von Gelingen und Scheitern unterliegt. Irrtümer, Täuschungen und Fehlleistungen gehören unvermeidlich zum analytischen Prozess dazu. Obwohl nicht erwünscht, stellen sie doch eine unverzichtbare Quelle des Verstehens und Arbeitens dar. Dieses Buch richtet sich an: - PsychoanalytikerInnen - PsychotherapeutInnen

      Vom Irrtum lernen
    • Sieben Psychoanalytiker und ein Filmwissenschaftler interpretieren das Werk »Melancholia« des Regisseurs Lars von Trier. Dabei geben sie nicht nur Rechenschaft über die Schritte ihres Vorgehens, sondern stellen sich auch einer methodologischen Auseinandersetzung. Alle Autoren legen die Schritte ihres Vorgehens bei der psychoanalytischen Interpretation eines Spielfilms explizit dar und reflektieren sie. Der Film »Melancholia« ist ihnen gemeinsamer Bezugspunkt, an dem sie ihre unterschiedlichen Arbeitsmodelle und Zugänge exemplifizieren, erproben und diskutieren. Dabei begeben sie sich auch in einen Austausch mit der Filmwissenschaft. Das Buch liefert eine in der Filmpsychoanalyse einzigartige Darstellung von Methoden und daraus abgeleiteten Interpretationen ein und desselben Werkes. So trägt es dazu bei, die Voraussetzungen, Erkenntnismöglichkeiten und das Selbstverständnis der noch jungen, aber sehr beliebten Filmpsychoanalyse zu klären – als Anstoß für weitere Diskussionen und Entwicklungen.

      "Melancholia" - Wege zur psychoanalytischen Interpretation des Films
    • Die psychoanalytisch-therapeutische Situation wird in der gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussion zunehmend in ihrem bipersonalen Beziehungscharakter verstanden und reflektiert. Der lange Zeit eher unterschätzte Beitrag des Analytikers zur Gestaltung, Entwicklung, aber auch zur Blockierung dieser Beziehung rückt stärker ins Zentrum des Interesses. Zwiebel zeigt, dass innere Vorgänge beim Analytiker von Konflikten und Defiziten beeinflusst und beeinträchtigt sein können. Sie tragen zum defensiven Umgang des Analytikers in der analytischen Situation bei und verdichten sich manchmal zu einer phobischen Position, die den Therapieverlauf und damit die Entwicklung des Patienten blockiert. Das Buch reflektiert die Erfahrungen des Autors von über 30 Jahren klinisch-psychoanalytischer Praxis. Es beschreibt sehr detailliert mit klinischen Illustrationen die innere Arbeitsweise des Analytikers, seine verschiedenen, aber im Kern widersprüchlichen Haltungen, Aufgaben und Funktionen, sowie die von Ängsten determinierte phobische Position. Es mündet in dem Postulat einer unermüdlich notwendigen Durcharbeitung der zentralen Angst, Psychoanalytiker zu werden, zu sein und zu bleiben.

      Von der Angst, Psychoanalytiker zu sein
    • Projektion und Wirklichkeit

      • 235pages
      • 9 heures de lecture

      Die psychoanalytische Betrachtung von Spielfilmen ruft wachsendes Interesse in der Fachwelt wie auch beim interessierten Publikum hervor, verspricht sie doch tiefergehende und aufschlussreichere Erkenntnisse als übliche Filminterpretationen. Dieser Band gibt eine aktuelle Standortbestimmung der Filmpsychoanalyse, die mit einer Vielfalt von Ansätzen und auch mit methodischen Unsicherheiten zu kämpfen hat. Nach einer theoretischen Annäherung zur Beziehung von Film und Psychoanalyse wird am Beispiel einzelner Filme der zentrale Aspekt von Innen- und Außenwelt diskutiert. Unterschiedliche Deutungsansätze für Polanskis Film »Der Mieter« zeigen die Vielfalt psychoanalytisch orientierter Filmbetrachtung.

      Projektion und Wirklichkeit
    • In der Arbeit mit den Patienten ist die Müdigkeitsreaktion von Analytikern nicht selten, wenn auch in der Regel unerwünscht. Gleichzeitig ist sie ein zentraler Indikator für die Qualität der analytisch-therapeutischen Beziehung. Der Autor macht Vorschläge, wie sie bearbeitet und bewältigt werden kann. Die Müdigkeit des Analytikers ist eine unvermeidliche, wenn auch in der Regel unerwünschte Reaktion in der analytischen Situation. Richtig verstanden kann ihm dieses Phänomen wertvolle diagnostische und behandlungstechnische Hinweise liefern. Ausgehend von der inneren Arbeitsweise des Analytikers fasst Zwiebel die Müdigkeit als symptomatische Reaktion im Sinne einer »Störung« des abwartenden Zuhörens auf: Patient, Analytiker und die besondere Struktur der analytisch-therapeutischen Situation tragen zur Entwicklung dieses Phänomens bei. Er diskutiert die »Dynamik von Anwesenheit und Abwesenheit« und zeigt, wie der Analytiker Müdigkeit durcharbeiten und bewältigen kann. Zielgruppe: - PsychoanalytikerInnen - Therapeuten aller Richtungen, denen das Phänomen Müdigkeit nicht unbekannt ist »Ein sehr reiches, zeitloses Buch - sehr emofehlenswert!« Dunja Voos, Medizin im Test, 28.04.2019

      Der Schlaf des Analytikers