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Kurt Promberger

    Innovative Verwaltungen in Österreich
    Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Südtirol
    Police-Performance-Management
    Dienstleistungscharters
    Wider den Dokumentenzwang
    Leitlinien der kommunalen Verwaltungsentwicklung
    • Während sich die kommunale Verwaltungsmodernisierung im deutschsprachigen Raum noch immer am so genannten „Neuen Steuerungsmodell“ orientiert und dessen Umsetzung wesentlich von rechtlichen Rahmenbedingungen bestimmt wird, ist in Italien der Gesetzgeber die treibende Kraft in der Verwaltungsentwicklung. Italiens Weg zu modernen Kommunalverwaltungen wurde in den 90er Jahren durch die Neugestaltung der Gemeindeordnung und die so genannten „Bassanini-Reformen“ geprägt. Leitideen dieser Reformen sind die Stärkung der Managementorientierung aller Gemeinden Italiens durch die gesetzliche Verpflichtung zur Anwendung von Managementinstrumenten wie Haushaltsvollzugsplan, Kaufmännisches Rechnungswesen, Berichtswesen usw. Eine neue Leitlinie der Verwaltungsmodernisierung bilden immer mehr auch qualitätsorientierte Ansätze, denen sich die vorliegende Publikation widmet. Die im Buch enthaltenen Beiträge unterschiedlicher Autoren aus Wissenschaft und Praxis geben einen Überblick über kommunale Verwaltungsentwicklung in Europa und beschreiben neben Umsetzungsbeispielen aus Italien auch solche aus Spanien, Deutschland und Österreich.

      Leitlinien der kommunalen Verwaltungsentwicklung
    • Studie zur Entbürokratisierung und Verwaltungsvereinfachung Bürokratieabbau, Deregulierung und Verwaltungsvereinfachung zählen seit Jahrzehnten zu den zentralen Elementen jeder Verwaltungsreform. Besonders augenscheinlich wird die ”Mühle der Bürokratie“ bei Verwaltungsverfahren, die den Bürgern und Unternehmen die Vorlage von amtlichen Dokumenten abverlangen. An diesem Punkt setzt eine Reforminitiative zur Verwaltungsvereinfachung an, die im ”Hochbürokratieland“ Italien ihren Ausgang genommen hat. Sie ist im Rahmen der so genannten Bassanini-Reformen unter dem Schlagwort ”autocertificazione“ bekannt geworden. Die von der Europäischen Akademie (EURAC research) in Bozen durchgeführte Untersuchung versucht, einen Beitrag zur komparativen Verwaltungsforschung zu leisten und lässt den Schluss zu, dass die ”autocertificazione“ auch in deutschsprachigen Ländern (Österreich, Deutschland und Teilen der Schweiz) zu einem bei den Bürgern und Unternehmen merkbaren Bürokratieabbau führen kann.

      Wider den Dokumentenzwang
    • Innerhalb der Polizei etablieren sich zunehmend Instrumente der Leistungs- und Ergebnissteuerung, die einen systematischen und an die Organisationsstrategie gekoppelten Management-Prozess unterstützen. Die vorliegende Publikation behandelt Lösungsansätze des Performance-Managements für die innere Sicherheit und zeigt anhand von Fallstudien und Umsetzungsbeispielen, wie die Polizei in der Praxis Performance-Management umsetzt, welche Instrumente und Methoden eine Rolle spielen und welche kritischen Erfolgsfaktoren zu beachten sind. Damit wird das Ziel verfolgt, einen Diskurs über Steuerungsanforderungen und – vor dem Hintergrund externer Abhängigkeiten und Einflussfaktoren – tatsächliche Steuerungsmöglichkeiten für die Polizei anzuregen und Impulse für Lösungsansätze zu geben.

      Police-Performance-Management
    • Verwaltungsreform – nach wie vor ein Schlagwort in der öffentlichen Diskussion. Was steckt tatsächlich dahinter? Wie schaffen Verwaltungseinheiten den Spagat zwischen kontinuierlichen Budgetkürzungen und der Notwendigkeit einer zeitgemäßen Leistungserstellung, die den gestiegenen Erwartungen der Verwaltungskunden entspricht? Die vorliegende Publikation befasst sich mit zwei erfolgreichen Beispielen von Reformbestrebungen in der österreichischen Bundesverwaltung, die international Anerkennung u. a. im Rahmen des Speyerer Qualitätswettbewerbs für öffentliche Verwaltungen gefunden haben. Sowohl die Bundeskellereiinspektion als auch die Studienbeihilfenbehörde haben es verstanden, den theoretischen Komplex des New Public Management zu operationalisieren und notwendige Reformschritte umfassend und unter Einbezug der Mitarbeiter dauerhaft zu implementieren. Auf diese Weise stellen ihre Reformmodelle Referenzlösungen für andere Einheiten der Verwaltung dar. Zudem bietet die Publikation einen Überblick über den Speyerer Qualitätswettbewerb bzw. den als European Public Sector Award (EPSA) bezeichneten Nachfolgebewerb als wesentlichste Einrichtungen für Leistungsvergleiche zwischen Verwaltungseinheiten im deutschsprachigen Raum.

      Innovative Verwaltungen in Österreich
    • Das mit 1. Jänner 2004 in Kraft getretene Universitätsorganisationsgesetz 2002 und die damit einhergehende Vollrechtsfähigkeit haben die österreichische Universitätslandschaft grundlegend verändert. Ein wichtiger Meilenstein dabei war die Einführung des kaufmännischen Rechnungswesens und die Implementierung von SAP R/3 mit Anfang Jänner 2004. Als Praxisinput dokumentiert die Publikation das Projekt uni. verse, seine Entstehung, Strukturierung und Organisation sowie die eingesetzten Instrumente. Der Weg von den Vorbereitungen zur Erlangung der Vollrechtsfähigkeit bis zur Entwicklung leistungsfähiger Systeme im internen und externen Rechnungswesen sowie im Berichtswesen wird aufgezeigt. Von einem der größten Projekte in der Universitätslandschaft in Österreich und weltweit können viele Erfahrungswerte abgeleitet werden, welche für die Planung, Steuerung und das Management komplexer (IT)-Projekte relevant sind.

      Implementierung von ERP-Systemen an Universitäten
    • Verwaltungsreformen werden häufig von den Regierungen via Medien groß angekündigt. Damit verbunden ist die Hoffnung, die Schienen für eine erfolgreiche Umsetzung zu legen. Die Praxis zeigt häufig jedoch ein anderes Bild. Geplante Reformen werden nicht oder nur teilweise umgesetzt bzw. realisierte Reformen stimmen nicht mit den Programmen überein. International gesehen zeigt sich, dass es an einer Überprüfung des Umsetzungserfolges oftmals mangelt, da die Politik an der Beurteilung der Ergebnisse ihrer Reformvorhaben wenig interessiert ist und vielfach auch das Wissen um die entsprechenden Methoden bei der politikvorbereitenden Verwaltung fehlt. Genau diesem Mangel soll das vorliegende Buch entgegenwirken, indem die methodischen Grundlagen, die für die Konzipierung und Durchführung einer Evaluation von Verwaltungsreformen bzw. Verwaltungsreformprojekten notwendig sind, systematisch aufbereitet werden.

      Grundlagen zur Evaluation von Verwaltungsreformen
    • Die „Leistungsorientierte Steuerung“ als österreichische Variante des New Public Management (NPM) erfährt ihre Einführung anhand zahlreicher, zumeist voneinander unabhängiger Projekte. Die Flexibilisierungsklausel (FK) stellt ein derartiges Pilotprojekt dar, wobei sie nicht nur zur Optimierung des Leistungsvollzuges dient, sondern auch als Basis zur Erprobung von grundlegenden NPM-Inhalten (z. B. Kosten- und Leistungsrechnung, Kennzahlenbildung, Leistungsvereinbarungen, Personalentwicklung etc.) gedacht ist. Außerdem werden die geltenden Bestimmungen der österreichischen Haushaltsführung im Hinblick auf die Erprobung möglicher Alternativen kritisch beleuchtet. Projekte wie die Flexibilisierungsklausel stellen somit die „Speerspitze“ von Reformbestrebungen in der öffentlichen Verwaltung Österreichs dar, da sie eine praxisgerechte Operationalisierung von NPM-Inhalten ermöglichen. Ihnen kommt dadurch sowohl eine interne, als auch eine externe Signalfunktion zu, indem sie unmittelbare, konkrete Ergebnisse zur Folge haben. Die internen Auswirkungen beziehen sich dabei auf einen kulturellen Wandel im öffentlichen Sektor („Managen statt Verwalten“), während die externen Auswirkungen – bedingt durch eine effizientere Erstellung höherwertigerer öffentlicher Leistungen und Güter – vor allem in einer gesteigerten Zufriedenheit der Verwaltungskunden bestehen.

      Pilotprojekt Flexibilisierungsklausel