Klaus Dicke Livres






Die Rolle der Universität in Wirtschaft und Gesellschaft
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- 9 heures de lecture
Anlässlich ihres 450. Jubiläums im Jahr 2008 veranstaltete die Friedrich- Schiller-Universität Jena unter dem Motto „Zugänge zu Wirtschaft, Innovation und Europa“ eine Ringvorlesung. Namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nahmen die gewandelten Ansprüche an Wissenschaft und Bildung in den Fokus und analysierten sie vor der Folie des Universitäts- und Innovationsstandorts Jena. Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge sowie die mit ihnen verknüpften Diskussionen. In einem ersten Teil werden vor einem europäischen Hintergrund die gesellschaftlichen Herausforderungen und Reformansätze erörtert, denen sich Universitäten gegenwärtig gegenüber sehen. Die neuen wirtschaftlichen Zwänge und Optionen werden anhand einer stärker regional orientierten Perspektive im zweiten Teil des Bandes analysiert, während die Autoren des dritten Teils aus der Retrospektive eine Perspektive für den Universitäts-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Jena entwickeln. Die Autoren sind Helmuth Albrecht, Guido Bünstorf, Uwe Cantner, Phil Cooke, Klaus Dicke, Michael Fritsch, Peter Hommelhoff, Randolff Margull, Stan Metcalfe, Yves Mény, Erik Monsen, Peter Popp, Matthias Ruffert, Uwe Schimank, Gerd Schlemmer, Lothar Späth, Stefan Stenzel und Rolf Sternberg.
Im Zentrum der Analysen stehen die historische Entwicklung sowie zentrale Problemfelder des demokratischen Verfassungsstaates in Deutschland. H. P. Schwarz untersucht Stabilitäts- und Erfolgsbedingungen des demokratischen Verfassungsstaates in Deutschland zwischen Weimar und der Wiedervereinigung. Unter Legitimationsaspekten behandelt I. Gerlach Wandlungen und Herausforderungen des Souveränitätsverständnisses in der Bundesrepublik Deutschland. Starke Einflüsse des internationalen Systems diagnostiziert W. Link in seiner Analyse des Verhältnisses des demokratischen Verfassungsstaates in Deutschland zum internationalen System von 1918 bis zur Gegenwart. Dem in der Politikwissenschaft oft nur eine Nebenrolle spielenden, so W. Horn in seiner Skizze des Problemfeldes, Prinzip der Gewaltenteilung sind die beiden letzten Beiträge gewidmet. Da das Konzept der Gewaltenteilung des Parlamentarischen Rates gescheitert sei, führt E. Schütt-Wetschky Machtkontrolle durch Gegenmacht sowie Gemeinwohlrealisierung durch Parteien als Elemente eines neuen Gewaltenteilungskonzepts an. Der Band präsentiert die Beiträge zur Jahrestagung 1999 der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft.
Politisches Entscheiden
- 129pages
- 5 heures de lecture
Die repräsentative Demokratie steht vor existenziellen Herausforderungen. Für Klaus Dicke verfügt der demokratische Verfassungsstaat über erstaunliche Krisenfestigkeit und Anpassungsfähigkeit. Dazu gehört der Meinungsstreit, dazu gehören Kompromisse, ebenso wie eine habituelle Nachsichtigkeit. Und dazu gehört ein politisches Personal, das die Politik und sich selbst mit Humor zu nehmen weiß.