Rüdiger Fuchs Livres






Ende der 80er. Raketenschnellboote fahren über die stürmische Ostsee, nicht weniger bewegten Zeiten entgegen. Aber noch ist die militärische Führung alles andere als “klar zur Wende”. Der Matrose Volkmar Haas erinnert sich. Er berichtet von Machtspielen, Überwachung und Gewalt; von Jugendliebe und Trennung; von Feindschaft und Freundschaft. Seine Geschichte liefert ein authentisches Bild vom Alltag bei der Volksmarine und den Hoffnungen, Zweifeln und Sehnsüchten junger Leute in den letzten drei Jahren der DDR.
Die beiden Teilbände enthalten die Edition von 502 Katalogartikeln einschließlich eines großen Anhangs, in dem fiktive und nicht ausreichend sicher in Trier beheimatete Inschriften zusammengefasst sind, außerdem Nachträge und Ergänzungen (DI 71/1) zum ersten Editionsband (DI 70, 2006) und die auch für dessen Benutzung und Verständnis notwendigen Informationen in Einleitung, Schrifttum und Registern, sodann die Abbildungen zu den neuzeitlichen Inschriften (DI 71/2). Die 855 Trierer Inschriften sind etwa zur Hälfte erhalten; 123 wurden erstmals vom Original, 88 aus der sekundären Überlieferung ediert. Der Schwerpunkt des Materials liegt in den Grabdenkmälern, die sich überlieferungsbedingt auf die geistlichen Grablegen konzentrieren. Mit großartigen Aufbauten und zahlreichen Einzelinschriften ragen die Epitaphaltäre heraus, aber auch die durch die Erhebung des Heiligen Rocks 1512 verstärkte Präsentation von Heiltümern. Trotz großer Verluste haben sich auch bemerkenswerte Inschriften aus dem städtisch-bürgerlichen Bereich, teils in deutscher Sprache, und an bzw. von Profanbauten erhalten. Als Zentrum der Renaissance an der Mosel bot Trier zudem die Gelegenheit, die Produktion mehrerer Großwerkstätten epigraphisch zu untersuchen und dafür modellhafte Ergebnisse vorzulegen.
Eine persönliche Annäherung an Werk und Leben des polnischen Schriftstellers und Dramatikers Witold Gombrowicz (1904-1969). Recherchen und Spurensuche führten den Autor Rüdiger Fuchs u. a. nach Südfrankreich und Polen. Darüber hinaus Betrachtungen zu polnisch-deutscher Geschichte und Nachbarschaft, zu Literatur, Malerei und Wissenschaften in unserer Zeit. Entstanden ist ein Dokument der Leidenschaft, ein Versuchsfeld der Formen, ein Zwischending, kein klassischer Roman, keine Biografie, kein Großessay, keine Reportage - ein Gombroman eben. Für Freunde kritischer Reflexionen, unterhaltsamer Reisebeschreibungen, spöttischer Wortspiele und schnurriger, aus dem Alltag gebürtiger Grotesken.
Ein sprachspielerisches und lautmalerisches Abenteuer, frei nach dem norddeutschen Märchen vom dicken, fetten Pfannkuchen. Liebevoll und originell illustriert.
Der Band umfasst 750 Inschriftennummern der heutigen kreisfreien Stadt Worms bis zur Zerstörung von 1689. Über die Hälfte der Inschriften ist zumindest teilweise erhalten, und fast 60 sind in brauchbaren Fotos dokumentiert. Zwei Drittel der Inschriften stammen aus dem Bereich des Totengedächtnisses, ergänzt durch Informationen zu Bauten, Stiftungen und Gedenkungen. Einige Inschriften begleiten Bilder, fixieren Weihen oder dokumentieren rechtserhebliche Sachverhalte. Diese Edition erweitert signifikant das Quellenmaterial zur Geschichte der Stadt, ihrer Kirchen und Bewohner. An den Wormser Inschriften lassen sich über lange Zeiträume hinweg verschiedene Phänomene beobachten: Die Memorialinschriften eröffnen Einblicke in Vorstellungen von Tod, Jenseits und Auferstehung, besonders relevant in einer konfessionell polarisierten Stadt. Zudem wird untersucht, welche sozialen Gruppen Grabmäler mit Inschriften erhielten. Bemerkenswert ist, dass zahlreiche Grabinschriften aus dem weltlichen Bereich erhalten sind, nicht nur aus dem Klerus. Der Bestand der Wormser Inschriften zeichnet sich durch Denkmäler aus, die hinsichtlich Programmatik, Historisierung und Legendenbildung sowie Fälschungen eingehend untersucht und teilweise neu gedeutet werden müssen.