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Gerda Holz

    1 janvier 1957
    Gesundes Aufwachsen sichert Zukunftschancen
    "Zukunftschancen für Kinder!? - Wirkung von Armut bis zum Ende der Grundschulzeit"
    Kinderarmut und ihre Folgen
    Frühes Fördern in der Grundschule
    Frühe Förderung von Anfang an
    Die Monheimer Präventionskette
    • Im Modellprojekt „Mo. Ki. II“ wurde die individuelle Bildungsförderung von sozial benachteiligten Kindern in und durch die Grundschule erprobt. Das Projekt sieht eine strukturelle Veränderung der Grundschule (z. B. Ganztagsbetreuung) und eine Verknüpfung mit kommunalen sozialen Strategien und Institutionen vor. Der vorliegende Bericht beschreibt den Präventionsansatz, die dreijährige Modellarbeit sowie deren Ergebnisse und das Profil einer Grundschule von morgen.

      Frühes Fördern in der Grundschule
    • Kinder, die in Armut aufwachsen, sind besonderen Risiken hinsichtlich Gesundheit, Bildung und sozialer Integration ausgesetzt. Ein effektives Präventionskonzept erfordert genaue Kenntnis darüber, wie Armut wirkt und in welchen Entwicklungs- und Lebensbereichen sie Spuren hinterlässt. Es beinhaltet umfassende Möglichkeiten der Betreuung, Erziehung und Bildung mit dem Ziel der Stärkung von kindlichen Potenzialen. Dieses Buch enthält praktische Konzepte für eine Armutsprävention auf der individuellen und strukturellen Ebene für Praktiker in der Sozialen Arbeit wie auch für Politiker auf kommunaler Ebene. Mit Beiträgen von: Annette Berg, Martina Block, Heiner Brülle, Mirjam Hartmann, Beate Hock, Gerda Holz, Roland Merten, Heinz Müller, Antje Richter-Kornweitz, Hella v. Unger, Hans Weiß, Michael T. Wright.

      Kinderarmut und ihre Folgen
    • Angesichts der steigenden Zahl armutsgefährdeter Kinder wurde in Monheim am Rhein das Kooperationsprojekt „Mo. Ki – Monheim für Kinder“ ins Leben gerufen. Initiatoren sind die Arbeiterwohlfahrt Niederrhein und die Stadt Monheim, unterstützt von ISS-Frankfurt a. M und dem Landesjugendamt Rheinland, welches die Projektfinanzierung sicherte. Das Hauptziel war die Entwicklung von Angeboten zur Vermeidung von Armutsfolgen bei Kindern ab der frühesten Kindheit. Im Fokus stand das Berliner Viertel, ein Stadtteil mit erheblichem Erneuerungsbedarf, in dem 34,6 Prozent der Monheimer Minderjährigen leben. Dies entspricht 2.893 Personen, darunter 28 Prozent aller deutschen und 76,3 Prozent aller nicht-deutschen Minderjährigen. Zudem sind 40 Prozent der Sozialhilfebezieher/-innen in Monheim unter 18 Jahre alt. Das Modellprojekt erhielt 2004 den deutschen Präventionspreis und wurde von der OECD in ihrem Länderbericht positiv bewertet. Die OECD hebt hervor, dass es sich um ein hervorragendes Projekt handelt, das beispielhaft für eine gesunde sozio-pädagogische Praxis in einem herausfordernden Umfeld steht.

      Armutsprävention vor Ort
    • Zwischenbericht zur 3. Phase der AWO-ISS Längsschnittstudie Lebenslagen und Lebenschancen von (armen) Kindern und Jugendlichen

      Alles schon entschieden?
    • Ein Aufwachsen in Armut zieht Gesundheitsrisiken nach sich. Kinder aus sozial benachteiligten und armen Familien weisen mehr medizinisch relevante Diagnosen auf als andere. Ein wichtiges gesundheitspolitisches Ziel ist es daher, armutsbedingten Risiken für Kinder entgegen zu wirken. Der beste Ansatz hierfür ist ein settingorientiertes Vorgehen. Dies bezieht bei seinen Interventionen auch das soziale Umfeld ein, in dem Menschen - respektive Kinder - leben und lernen. Während ein solches Vorgehen für andere Bereiche wie Betriebe und Schulen seit längerem erprobt und umgesetzt wird, gibt es aus dem Elementarbereich bislang kaum Erfahrungen. Im Rahmen eines vom BKK Bundesverband geförderten Projektes der Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen e. V. wurden in Zusammenarbeit mit Mitarbeiterinnen von Kindertageseinrichtungen konkrete Ansätze und Hilfen zur Umsetzung erarbeitet. Das daraus entwickelte Praxishandbuch enthält einen Leitfaden zur settingorientierten Gesundheitsförderung in KiTas mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Kinder, sowie Arbeitsmuster und Checklisten, um in den vier Handlungsfeldern „Gesundheit am Arbeitsplatz“, „Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen“, „Sozial benachteiligte Mütter und Väter“ und „Soziales Umfeld“ Hilfen zur Maßnahmenplanung und Erfolgskontrolle zu geben.

      Gesund in allen Lebenslagen