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Uta Hassler

    Bauen und Erhalten
    Versuch über die polytechnische Bauwissenschaft
    Das Prinzip Rekonstruktion
    Maltechnik & Farbmittel der Semperzeit
    Felsengärten, Gartengrotten, Kunstberge
    Langfristperspektiven archäologischer Stätten
    • Die großen Flächengrabungen des 19. und 20. Jahrhunderts schufen archäologische Stätten und Artefakt-Sammlungen neuer Dimension. Sie sind Grundlage der Entstehung wissenschaftlichen Wissens zur Antike und Denkmäler der Wissensgeschichte der Archäologie. Auch ihre Konservierung ist bestimmt durch den Verlauf der neuzeitlichen Entdeckungsgeschichte: Materielle Erhaltung, Rekonstruktion und Präsentation, museale oder in-situ-Konservierung sind abhängig von wechselnden Konzepten von Rezeption und Interpretation. Der Band diskutiert Langfristperspektiven archäologischer Stätten und Sammlungen. Thema ist die Wissensgeschichte der Archäologie und ihr Einfluss auf die materielle Konservierung, wie auch Konsequenzen des Verlusts historischer Zeugnisse.

      Langfristperspektiven archäologischer Stätten
    • Felsengärten, Gartengrotten, Kunstberge

      • 383pages
      • 14 heures de lecture

      Felsen, Grotten und Berge sind immer wiederkehrende Motive in Gartenkunst und Architektur. Dieses Buch stellt ihre vielfältigen Erscheinungsweisen und Bauarten seit dem 16. Jahrhundert bis heute mit einer Fülle an Bildern vor. Von prominenten Beispielen, wie der Venusgrotte König Ludwigs II. im Schlosspark von Linderhof, bis hin zu kaum bekannten Anlagen reicht das Spektrum der künstlichen Felsbauten. Prachtvolle, mit Muscheln, Schnecken und Gesteinen ausgestattete Lustschlösser aus Renaissance und Rokoko spiegeln den Wettstreit der Künste mit der Natur wider. Täuschend echte Nachahmungen von Gebirgsformationen herrschen dagegen seit der Aufklärung nach dem Motto »Zurück zur Natur« vor. Seit der Entdeckung der Schweizer Alpen ist ein umfassender Berg- und Grottenbau zu beobachten, der im 19. Jahrhundert einen Höhepunkt erlebte, und sich nicht zuletzt in Kunstwerken und Filmen bis heute niederschlägt.

      Felsengärten, Gartengrotten, Kunstberge
    • Maltechnik & Farbmittel der Semperzeit

      • 472pages
      • 17 heures de lecture

      Im Farbwissen des 19. Jahrhunderts zeigen sich Aufbruchsgeist, Fortschrittshoffnung und Experimentierfreude eines großen Jahrhunderts. Das Buch diskutiert technische, wissenschaftliche und rezeptionsgeschichtliche Entwicklungen unterschiedlicher Fächer – von der Bauforschung und Baugeschichte bis hin zu den Naturwissenschaften, Chemie, Analytik und Farbenindustrie. Die im vorletzten Jahrhundert international ausgetragene Debatte über die Polychromie und Maltechniken antiker und mittelalterlicher Baumonumente sowie die Entdeckung neuer Verfahren der Farbanalyse führte zu einschneidenden Veränderungen in der Farbwahrnehmung und einer Neuinterpretation der Architekturfarbigkeit. Der interdisziplinäre Band untersucht die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Diskursen, deckt historische Schwellensituationen und inhaltliche Transformationen auf. Gottfried Semper, der sich in zahlreichen Publikationen als auch in Architekturentwürfen und realisierten Gebäuden mit Problemen der Farbe auseinandergesetzt hat, bildet dabei den unmittelbaren Bezugspunkt.

      Maltechnik & Farbmittel der Semperzeit
    • Architekturrekonstruktionen haben eine lange Tradition und die Versuche, verlorene Bauten wiederzugewinnen, sind vielfältig. Die Begriffe und Kontexte haben sich gewandelt, und die Ziele sowie die technischen und künstlerischen Ergebnisse der Wiederaufführungen sind heterogen. Der Begriff „Rekonstruktion“ wurde lange Zeit nicht für historische Architektur verwendet. Seit dem frühen 20. Jahrhundert, insbesondere als Reaktion auf die „Vollendungen“ und „Verbesserungen“ des 19. Jahrhunderts, hat sich der Begriff differenziert und wird auch als Metapher für „Fälschungen“ genutzt. Diese Fälschungen sind täuschende Interventionen an historischen Originalen und Reproduktionen, die sich als solche ausgeben. In der Gegenwart bleibt die Denkmalpflege mit der Frage konfrontiert, wo die Grenzen zwischen Reparatur, pflegerischer Erneuerung und der Fortführung historischer Konzepte liegen. Der Umgang mit historischen Rekonstruktionen und Wiederaufbauten wirft Fragen nach Geschichtlichkeit und dem Rang reproduzierter Artefakte auf. Das Buch, basierend auf Beiträgen einer Tagung des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung, ETH Zürich, und des Architekturmuseums der TU München, behandelt sowohl die Geschichte der Rekonstruktion als auch die Qualität neuer Artefakte, wobei das sukzessive Verschwinden handwerklichen Könnens und die Gefährdung des Kontinuums pflegerischer Praxis im Fokus stehen.

      Das Prinzip Rekonstruktion
    • Im Fokus der Untersuchung steht die akademische Institutionalisierung des Bauwesens im 19. Jahrhundert, insbesondere am Zürcher Polytechnikum, der heutigen ETH Zürich. Der Autor beleuchtet die Entwicklung von Lehre, Forschung und deren praktischer Anwendung in Architektur und Bauingenieurwesen. Zudem werden allgemeine Veränderungsprozesse der Baufächer in dieser Zeit analysiert, wodurch ein umfassendes Bild der Wissensproduktion in diesem Bereich entsteht.

      Versuch über die polytechnische Bauwissenschaft
    • Das Buch gibt eine Einführung für Studierende und Praktiker, es ist in der Lehre Uta Hasslers an der ETH Zürich entstanden. Sie diskutiert nicht nur etablierte Vorgehensweisen und Beispiele für Dokumentation, Analyse und Wissenserwerb, sondern öffnet den Diskurs und zielt auch auf generelle (zum Teil ethische) Fragen des Umgangs mit dem Baubestand. Denkmalpflegerische Arbeit steht heute durch das wachsende Bewusstsein, dass Ressourcenschonung Pflicht ist, in einem neuen Kontext werterhaltenden Denkens. Durch die kurze Haltbarkeit ?junger Strukturen? und industrieller Bauelemente, immer weitere Anforderungen und Ansprüche an Ausstattung und Modernisierung sind Umbau und Ertüchtigungsstrategien im Bestand wichtiger geworden. Das Umsteuern zu einer nachhaltigen Bestandsbewirtschaftung bleibt Herausforderung für Baupolitik und Akteure im Bauwesen

      Bauen und Erhalten
    • Alle Wissenschaft sammelt. Alle Wissenschaft ordnet und bildet Kategorien. Fächer und Wissens-Systematiken, in deren Rahmen wir uns heute bewegen, sind tradiert, seit die Enzyklopädisten des 18. Jahrhunderts von Universalordnungen des Weltwissens träumten. Die ETH Zürich verdankt ihre Form und Entstehung jener Denktradition; bereits mit der Schulgründung im 19. Jahrhundert wurden Sammlungen für alle Fächer geschaffen. Fast alle haben bis heute in der einen oder anderen Weise Bestand. Diese Publikation untersucht die historische und künftige Bedeutung der Sammlungen als „Orte des Wissens“ sowie deren epistemische Relevanz als Manifestationen von Wissensordnungen. Sie fragt nach den Transfermöglichkeiten von Sammlungen, den Möglichkeiten der Generierung neuen Wissens und neuer Interpretationen wie auch der Erweiterung tradierter Kategorien. Dazu gehört auch ein Blick in die Zukunft zu den „geplanten Sammlungen“, deren Sammlungsentscheide neue spezifische Perspektiven aufzeigen – von den Datenbanken bis hin zu den Sammlungen virtueller epistemischer Objekte.

      Kategorien des Wissens - die Sammlung als epistemistisches Objekt
    • Vom Baustoff zum Bauprodukt

      Ausbaumaterialien in der Schweiz 1950–1970

      Das vorliegende Buch will anregen, über einen Bereich neu nachzudenken, der im Allgemeinen zurücktritt hinter den großen Fragen der Architektur und des Entwurfs. Die Innenausbauten sind, neben der Technik, die sich am schnellsten ändernden Teile der Baukonstruktionen. Neben der Herausforderung, konservatorische Antworten auf den Strukturwandel im Bauwesen der 1950/60er Jahre zu geben – Ersatz der Baustoffe durch die Bauprodukte –, stehen Wissensfragen über Produktentwicklungen im Zentrum. Gegliedert in einen Textteil, der die Situation in der Schweiz in einen größeren Zusammenhang einbettet, einen produktgeschichtlichen Teil, der Fragen der Herstellung und Verarbeitung beleuchtet, und einen Katalog dient das Buch sowohl zum vertiefenden Lesen als auch zum gezielten Nachschlagen.

      Vom Baustoff zum Bauprodukt
    • Josef Durm

      Vom Nutzen und Nachtheil der Wissenschaft für ein Architektenleben

      Josef Durm war der letzte große Polytechniker im Architekturfach: sein Werk in Forschung, Lehre und Baupraxis ist außerordentlich, vielfältig, breit und wissenschaftlich herausragend. Die Rezeption war wegen des Epochenbruchs nach dem Ersten Weltkrieg kritisch: Historismusfeindschaft überlagerte die Würdigung des in der Tradition antiker Formengrammatik stehenden architektonischen Œuvres. Mit der Abkehr von der polytechnischen Bauwissenschaft lenkten die Fakultäten ihr Interesse von wissenschaftlichen auf künstlerische Themen. Das zweibändige Werk zu Josef Durm dokumentiert einen Querschnitt seines Schaffens: Projekte, Publikationen, Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Die Autoren diskutieren Erfolg und Scheitern Durms – und mit den Kapiteln »Das byzantinische Rokoko« und »Der Hochmut der Reformer« auch die Durchsetzung der Konzepte der Reform-Moderne.

      Josef Durm
    • Polychromie & Wissen

      • 269pages
      • 10 heures de lecture

      Der Nachfolgeband zum Buch “Maltechnik & Farbmittel der Semperzeit” widmet sich Farbwissen und Farbtheorie wie auch der Anwendung von Farbe in Architektur, Raumgestaltung und Druckwesen – aus der Perspektive von Chemie, Geologie, Architektur, Ägyptologie und Kunstgeschichte. Der Polychromiestreit ist zentrales Thema des 19. Jahrhunderts: Fragen nach ursprünglicher Farbfassung und Farbigkeit antiker Bauten beschäftigten Forscher, Architekten und Künstler. Im Band “Polychromie & Wissen” werden Arbeiten von Protagonisten diskutiert, aber auch Themen von Materialfarbe und Farbwirkung, das Verhältnis von Kunstmarmor und Geologie, drucktechnische Umsetzung farbiger Befunde und die Produktion von Farben in der frühen chemischen Industrie. Ein Exkurs zeigt die Problematik giftiger Farbmittel in Süßwaren; im Anhang sind historische Farbrezepturen wiedergegeben.

      Polychromie & Wissen