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Margarete Menz

    Die Mistel
    Biographische Wechselwirkungen
    Gleichberechtigung in Deutschland
    • Der 19. Januar 1919 markiert ein entscheidendes Datum für die Gleichberechtigung der Geschlechter in Deutschland: Seit jenem Tag können auch Frauen das aktive und passive Wahlrecht ausüben. Und dennoch bleibt auch über 100 Jahre danach die Verwirklichung einer gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe ein aktuelles Thema. So sind die Fürsorge- und Erwerbsarbeit zwischen den Geschlechtern nach wie vor in hohem Maße ungleich verteilt und auf Führungspositionen in allen Gesellschaftsbereichen sind Frauen weiterhin deutlich in der Minderheit. Zudem propagieren rechtspopulistische, immer mehr in die bürgerliche Mitte drängende Strömungen und Parteien mit zunehmender Intensität heteronormative Geschlechtermodelle als naturgegeben und unumstößlich. Margarete Menz und Katrin Sorge führen anhand zentraler Meilensteine durch die Geschichte der Geschlechtergleichberechtigung in Deutschland und verdeutlichen anschaulich anhand ausgewählter Beispiele aus Politik und Gesellschaft aktuelle Entwicklungen.

      Gleichberechtigung in Deutschland
    • Biographische Wechselwirkungen

      Genderkonstruktionen und »kulturelle Differenz« in den Lebensentwürfen binationaler Paare

      Der gesellschaftliche Blick auf binationale Paare in Deutschland ist ambivalent: Er bewegt sich zwischen den Polen der Idealisierung (als Symbole einer multikulturellen Gesellschaft) und der Ablehnung (als Symbole für das »Fremdgehen« deutscher Frauen). Doch wie gestalten binationale Paare ihre Paarbiographien? Die vorliegende Studie analysiert Formen biographischen Lernens der Paare und wirft Licht auf die Bedeutung von Konstruktionen »kultureller Differenz« und von Geschlechterbeziehungen. Sie zeigt, dass sich durch die binationale Partnerschaft Möglichkeiten der Realisierung von Lebensentwürfen eröffnen, die herkömmliche Geschlechterbeziehungen herausfordern und erweitern.

      Biographische Wechselwirkungen