Menschen wünschen Beratung, wenn sie nach neuen Möglichkeiten suchen: im Beruf, im Privatleben, bei ihren Lebenszielen, in der Erziehung usw. BeraterInnen suchen Möglichkeiten, diese Menschen zu unterstützen. Werden schon bei den Methoden der Beratung kreative Möglichkeiten geboten, wird die Methode zum Modell: Es geht auch anders. Und das ist für die meisten Ratsuchenden eine gute Nachricht. Manche BeraterInnen haben noch wenig Erfahrung in der Beratungspraxis, wollen aber trotzdem kreativ und experimentierfreudig sein. Manche sind schon „alte Hasen“ und suchen nach neuen Wegen. Andere wollen aber auch einfach nur stöbern und sich anregen lassen. Das Buch bietet eine kompakte Einführung in das Grundverständnis der Autoren über Beratung und Beratungsprozesse und im zweiten Teil die Vorstellung und Erklärung von Methoden und Strategien von A bis Z. Dabei lag ein besonderes Augenmerk auf der Übersichtlichkeit und der Möglichkeit zum gezielten Zugriff.
Rene Reichel Livres






Wann ist Arbeit nützlich, wann unnütz, wer bestimmt den Wert der Arbeit, was gilt überhaupt als Arbeit? Ist die tägliche Fahrt zur Arbeit oder der samstägliche Großeinkauf, die Pflege von Angehörigen tatsächlich „freie Zeit“? Arbeit ist nicht nur Notwendigkeit zur Sicherung des Lebensunterhalts für sich oder Familienangehörige, sie schafft auch gesellschaftliche Zugehörigkeit. Arbeitslose fallen so aus ihrem sozialen Bezugsfeld – dabei geht uns keineswegs die Arbeit aus, sondern nur die bezahlten Arbeitsplätze! Somit stellt sich die Frage, ob unsere traditionelle Arbeitsauffassung noch den derzeitigen Entwicklungen am Arbeitssektor entspricht, ob sie überhaupt sozial ist, und nach einer Neubewertung von Arbeit. Könnten die Probleme mit Hilfe eines Grundeinkommens oder einer Grundsicherung für jedermann behoben werden, welche neuen Konzepte der Arbeitsvermittlung können helfen, individuelle Not zu lindern? Was kann Sozialarbeit in diesem Zusammenhang leisten? Wie kann sie helfen, Arbeitssuchenden wieder bezahlte Arbeit zu verschaffen? Fast jeder kann einmal von Arbeitslosigkeit betroffen sein, warum also sich nicht bereits in der Schule damit auseinandersetzen, was das für die persönliche Lebensplanung bedeutet.
Im Mittelpunkt der Gestaltpädagogik steht die Konzentration auf den Pädagogen, auf die Entwicklung seiner Persönlichkeit, seiner beruflichen Identität sowie seiner Kontakt-, Begegnungs- und Beziehungsfähigkeit. Darauf aufbauend geht es um die ermutigende, lebendige und kreative Gestaltung von Lernen und Erziehung, Das theoretische Rückgrat der Gestaltpädagogik wird in diesem Buch in Verbindung mit lebendigen Szenen aus dem Alltag und praktischen Impulsen dargestellt.Der dritte Teil bietet gestaltpädagogische Methodik im Uberblick. Der vierte Teil verknüpft einige Besonderheiten verschiedener Praxisfelder mit konkreten Anregungen.
Vom Sinn des Sterbens
Gedanken und Anregungen für den Umgang mit Sterben und mit Sterbenwollen
Dieses Buch handelt nicht vom Tod, sondern vom Sterben. Tod ist ein Zustand, über den wir individuell, vielleicht auch gemeinsam, nur spekulieren können. Sterben ist ein Prozess, über den wir viel wissen können und der eine Fülle von lebenswichtigen Themen umfasst. In diesem Buch wird sowohl auf zahlreiche gesellschaftliche, philosophische und wissenschaftliche Aspekte beim Sterben eingegangen, als auch auf praktische Gedanken und Anregungen für Hinterbleibende und professionelle Helfer_innen bei schwierigen Fragen und Herausforderungen rund ums Sterben. Ebenso vielfältig beschäftigt sich dieses Buch mit dem Thema Sterbenwollen, mit ganz unterschiedlichen Perspektiven auf Selbsttötungen oder auch Suizidversuche, und bietet zahlreiche Hilfestellungen im Umgang mit suizidalen Menschen.
In diesem Praxisbuch wird der psychotherapeutische Alltag dargestellt und beleuchtet – nicht durch ein Schlüsselloch, sondern durch offene Fenster. Auch wenn es wesentlich ist, dass Menschen hier einen geschützten Raum finden, die Vorgangsweisen in der Psychotherapie müssen, ja dürfen in ihren Prinzipien kein Geheimnis sein. Ausgehend von zahlreichen Beispielen werden die vielfältigen Settings, Methoden und Anwendungsfelder der Integrativen Therapie von PraktikerInnen vorgestellt. Dabei kommen auch kritische Reflexionen über das eigene Tun nicht zu kurz. Ergänzend werden laufend Bezüge zu den theoretischen Grundlagen der Integrativen Therapie hergestellt. Die InteressentInnen sind Studierende und Lehrende im Propädeutikum und Psychotherapeutischen Fachspezifikum, aber auch an Psychotherapie interessierte Laien.
Selbstverantwortung fördern
Individuelles Lernen begleiten
Lernen ist etwas sehr Individuelles und Persönliches. Voraussetzung für individuelles Lernen ist, den Kindern von Anfang an mehr Selbstverantwortung zuzumuten - zum Beispiel indem man Reflexion als Voraussetzung für selbstverständliches Lernen fördert, individuelle Lernprozesse in ihrer Besonderheit versteht, als Lehrer: in gelegentlich Beratungshaltung einnimmt. Für all das finden Lehrer: innen in diesem Buch Gedanken, Impulse und Übungen.
Auf dem Beratungs- und Therapiemarkt geht es turbulent zu. Begriffe schwirren durch den Raum, Angebote kämpfen um die Aufmerksamkeit von „KundInnen“ wie von „KollegInnen“, Revierkämpfe und Überlebenskämpfe sind im Gang. Eine Marktordnung gibt es nur zum Teil. Dieses Buch wagt den Entwurf einer Landkarte. Grundlage ist die Überzeugung, dass es den BeraterInnen ebenso wie den TherapeutInnen gut tut, wenn sie sich trotz aller Konkurrenz in einer kritisch-wertschätzenden Grundhaltung einmal auf die gemeinsamen Themen und Fragestellungen konzentrieren. Die auf diesem Hintergrund möglichen Unterscheidungen und Abgrenzungen bieten auch den Rat suchenden PatientInnen und KlientInnen sowie allen Ausbildungsinteressierten einen guten Überblick über die Angebote am Beratungsmarkt. Nach einer Darstellung grundsätzlicher Themen wie Entwicklung, Professionalität, „Schulendiskussion“, Forschung und Ausbildung in dieser Beratungslandschaft stellen sich die wichtigsten Berufe und Arbeitsfelder vor: Psychotherapie, Lebensberatung, Supervision und Coaching, Medizin, Sozialarbeit usw. – eine Einladung zur Orientierung und zum respektvollen Über-den-Zaun-Schauen.
