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Wilhelm G. Busse

    Altenglische Literatur und ihre Geschichte
    Proceedings / Anglistentag 1991 Düsseldorf
    Burg und Schloss als Lebensorte in Mittelalter und Renaissance
    Schöpfung: Varianten einer Weltsicht
    Courtly love oder paramours
    Der einsame Held
    • Eine gründliche Analyse mittelenglischer Texte zeigt, daß das herkömmliche Konzept „courtly love“ für den Bereich der mittelenglischen Literatur nicht zutreffend ist; sowohl in moraltheologischen und medizinischen Schriften als auch in den mittelenglischen Romanzen und der Lyrik wird ein identisches Bild der leidenschaftlichen Liebe („paramours“) als Krankheit entworfen, der das Konzept einer rationalen Liebe entgegengehalten wird, die ihre Realisierung in einer legalen Bindung erfährt. Es wird gezeigt, daß die Identität der Konzepte die mittelenglische Literatur und in Besonderheit die Ritterromane zu einem Instrument der Erziehung zur integrierten Feudalgesellschaft werden läßt, deren Idealbild in der Literatur zur komplexen Realität der spätmittelalterlichen englischen Gesellschaft im Widerspruch steht.

      Courtly love oder paramours
    • Schöpfung: Varianten einer Weltsicht

      • 223pages
      • 8 heures de lecture

      Schöpfung war für das Frühchristentum und das christliche Mittelalter die Erschaffung der Welt: Gott war ihr Architekt und auctor, eine andere "Schöpfung" ließ dieses Weltmodell zunächst nicht zu. In einem langandauernden Prozess des Wandels wird die Vorstellung von Schöpfertum und Schöpfung nach und nach säkularisiert. Autoren und Künstler dehnen die Grenzen christlicher Vorgaben aus, stilisieren sich selbst als "Schöpfer" mit gottähnlicher auctoritas. Die Beiträge in diesem Band illustrieren Einzelstationen aus dem Prozess des Wandels und zeigen, wie eine zuerst dogmatische Vorstellung sich in eine Vielfalt von Vorstellungen auflöst.

      Schöpfung: Varianten einer Weltsicht