Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Konrad Breitenborn

    1 juillet 1950
    Die Lebenserinnerungen des Fürsten Otto zu Stolberg-Wernigerode (1837 - 1896)
    Otto von Bismarck
    "Wir gehen jetzt mal stiften"
    Lutherland Sachsen-Anhalt
    Schwarzer Hirsch im goldnen Feld
    Im Dienste Bismarcks
    • Wie gelangte jener Schlossherr von Wernigerode Graf Otto zu Stolberg in die unmittelbare Nähe Bismarcks? Wie erweckte er schon als junger Provinz-Potentat dessen besondere Gunst? Welche Rolle spielte er in Hannover, dem von Preußen annektierten ehemaligen Königreich? Weshalb ließ er sein Barockschloss in einen historisierenden Prunkbau verwandeln? Hat der „Ottofelsen“ im Harz mit dem Stolberger zu tun? Weshalb schickte ihn der Reichskanzler als Botschafter nach Wien? Welche Vorstellungen verband der „Vize-Bismarck“ mit der Bekämpfung der Sozialdemokratie? Warum endete seine steile politische Karriere schon im Alter von 43 Jahren? Der Lebensweg dieses preußischen Konservativen lässt eindrucksvoll die gesellschaftliche Situation in Deutschland während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erkennen: Restaurationszeit - „Neue Ära“ - „Konfliktminister“ Bismarck - Formierung der revolutionären Arbeiterbewegung - drei Kriege, die die Reichsgründung begünstigen - Kulturkampf - Sozialistengesetz - Berliner Kongreß -Triumph der Sozialdemokratie nach 12 Jahren Ausnahmegesetz. Hier fügt sich Biographisches und Zeitkolorit zu einer lebendigen Schilderung der Bismarck-Ära.

      Im Dienste Bismarcks
    • Sachsen-Anhalt ist Lutherland: In Eisleben wurde der streitbare Theologe 1483 geboren (und hier starb er auch 1546), in Mansfeld ging er zur Schule, in Wittenberg stieß er 1517 mit dem Thesenanschlag sein gewaltiges Reformwerk an, von hier verbreitete sich die Reformation. Namhafte Autoren entwickeln in ihren Beiträgen ein Bild dieser und späterer Zeiten unter Aspekten wie Alltag, Recht, Arbeitsethos, Sprache, Krieg und Frieden, Bildung, aber auch dem Phänomen der weltweiten Luther-Verehrung.

      Lutherland Sachsen-Anhalt
    • "Wir gehen jetzt mal stiften"

      Gedanken und Erinnerungen zur Geschichte der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt und ihrer Liegenschaften

      Der inhaltliche Bogen dieses Buches zur Geschichte der seit 1996 bestehenden Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt ist weit gespannt. Er reicht vom Halberstädter Domschatz mit seinem einzigartigen Bestand an überwiegend mittelalterlicher Sakralkunst, der ritterlich-höfischen Kultur auf der Neuenburg oder Hilmar von Münchhausen auf Schloss Leitzkau, über historische Musikinstrumente im Kloster Michaelstein bis zur Feininger-Galerie in Quedlinburg und dem Kunstmuseum Moritzburg in Halle (Saale) mit ihren Sammlungen moderner Kunst. Achtzehn Liegenschaften gehören inzwischen zu dieser größten Kulturstiftung Sachsen-Anhalts, darunter die Dome in Magdeburg und Halberstadt, Schloss Leitzkau, das Jagdschloss Letzlingen, die Burg Falkenstein, Schloss Neuenburg, das Kloster Michaelstein und die Moritzburg in Halle (Saale). Der vorliegende Band bietet insbesondere eine Bilanz erfolgreicher Denkmalpflege zum Erhalt dieser historisch bedeutsamen Bauwerke, für deren Verwaltung und wissenschaftliche Erforschung die Stiftung ebenso zuständig ist wie für die museale Präsentation des dort verwahrten Kunst- und Kulturgutes.

      "Wir gehen jetzt mal stiften"
    • In Schönhausen kam Otto von Bismarck zur Welt. Hier wurde sein erstes Kind geboren und hier schrieb er einige seiner schönsten Briefe an die Braut und spätere Ehefrau Johanna von Puttkamer. Das 1891 eingerichtete Bismarck-Museum bildete den Grundstock für einen umfangreichen Sammlungsnachlass. 1948 aufgelöst, wurden die meisten Exponate dieser Bismarck-Erinnerungsstätte auf verschiedene Museen verteilt. Der Restfundus des alten Schönhausener Museums wird nun wieder museal präsentiert. Schloss Schönhausen wurde 1958 gesprengt. In einem vom Abriss verschont gebliebenen Anbau befindet sich seit dem 3. Oktober 1998 das neue Bismarck-Museum, wo Schaustücke des früheren Museums wieder präsentiert werden. Das Buch zeigt sowohl den faszinierenden Politiker wie den Privatmann Bismarck, aber auch den Mythos, der um den Kanzler aus der Altmark als „Schmied des Reichs“ entstand. Anhand ausgewählter Exponate werden sowohl Biografie wie historische Leistung veranschaulicht.

      Otto von Bismarck
    • Mit dem Wernigeröder „Märchenschloß“ setzte er sich sein eigenes Denkmal: Otto erster Fürst zu Stolberg-Wernigerode (1837–1896). 1876/78 vermittelte Graf Otto als deutscher Botschafter in Wien zwischen den rivalisierenden Staaten Rußland und Österreich-Ungarn. Die preußische Provinz Sachsen profitierte vom „modernen“ Engagement des Grafen, der als mitteldeutscher Industrieunternehmer den Aufschwung der „Gründerzeit“ zu nutzen verstand und der sowohl im Merseburger Landtag wie im preußischen Herrenhaus wirkte. 1878 zum stellvertretenden Ministerpräsidenten Preußens und zum Vizekanzler des Deutschen Reiches ernannt, beeinflußte sein soziales Engagement Bismarcks Sozialgesetzgebung. Durch kleine Episoden und mit zahlreichen Fotografien wird das Leben dieses großen Staatsmannes im Buch skizziert.

      Fürst Otto zu Stolberg-Wernigerode