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Wolfgang Slesina

    Reformierung des Gesundheitssystems - oder: In welchem Gesundheitssystem wollen wir leben?
    Zusammenarbeit von Ärzten und Selbsthilfegruppen
    "Wissenschaftliche Begleitung des Modellprojekts zur Optimierung der Arbeit der gemeinsamen Servicestellen im Bundesland Sachsen-Anhalt einschließlich der Vorbereitung und Durchführung einer Kundenbefragung"
    Warum manche Ärzte mit Selbsthilfegruppen kooperieren- und andere nicht
    Prozess- und Ergebnisqualität beruflicher Rehabilitationsmaßnahmen
    Psychosoziale Faktoren der koronaren Herzkrankheit
    • Namhafte Autorinnen und Autoren geben einen aktuellen, prägnanten Überblick über psychosoziale Faktoren der koronaren Herzkrankheit. Die Beiträge befassen sich u. a. mit den psychosozialen Risiken und psychosozialen Ressourcen in Ätiologie und Verlauf der KHK. Im Einzelnen geht es um den Erkenntnisstand zu Konzepten und Faktoren wie Life events, Anforderungs-Kontroll-Modell, Gratifikationskrisen, soziale Ungleichheit, Angst und Depression, Kontrollüberzeugung und Copingstil/Krankheitsverarbeitung in ihrem Bezug zur KHK. Ein weiteres Themenfeld ist die sozialräumliche und sozialepidemiologische Verbreitung der Krankheit, insbesondere im Vergleich der west- und ostdeutschen Bundesländer, zum Teil auch verschiedener europäischer Länder. Mit Blick auf die medizinische Rehabilitation wird über Prädiktoren des Rehaverlaufs und -erfolgs informiert sowie ein neuer Ansatz der Risikostratifizierung in der kardiologischen Reha vorgestellt. Eine gesundheitssystemkritische Betrachtung thematisiert Probleme der Ressourcenallokation und Versorgungssteuerung.

      Psychosoziale Faktoren der koronaren Herzkrankheit
    • Der BKK Bundesverband führte von 2003 bis 2005 eine Studie zur Zusammenarbeit von Ärzten der ambulanten und stationären Versorgung mit Selbsthilfegruppen durch. Diese umfasste eine Quer- und Längsschnittuntersuchung, die aktuelle Daten über die Kooperationen sowie Beispiele guter Praxis erhob. Im Fokus standen vier zentrale Fragestellungen: die Kontakte und die Zusammenarbeit von Ärzten und Selbsthilfegruppen in zwei Regionen, die Erfahrungen und Herausforderungen dieser Kooperationen, erfolgreiche Kooperationsformen sowie die Entwicklung der Kontakte im Bereich Bielefeld/Kreis Gütersloh von 1989 bis 2003/04. Die Ergebnisse zeigen vielfältige Anlässe und Formen des Kontakts zwischen Ärzten und Selbsthilfegruppen. Dazu zählen ärztliche Empfehlungen für Gruppenkontakte, das Bereitstellen von Informationsmaterial in Praxen, ärztliche Betreuung von Gruppen, Teilnahme an Gruppenabenden und gemeinsamen Veranstaltungen sowie Vorträge. Zudem wurden zahlreiche Beispiele für die Mitwirkung von Selbsthilfegruppen an Patientenseminaren, Krankenhausbesuchsprogrammen und gemeinsamen Projekten zur Verbesserung von Versorgungsstrukturen dokumentiert.

      Zusammenarbeit von Ärzten und Selbsthilfegruppen
    • Im Rahmen der gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge üben die monetären Probleme der gesetzlichen Krankenversicherung einen großen Druck auf das Gesundheitssystem in seiner inneren Ordnung und Gliederung, seinen Versorgungsbereichen, Funktionsweisen und Berufsgruppen aus. Im Blickfeld der kritischen Betrachtung stehen daher die inneren Strukturen des Gesundheitssystems mit seinen mannigfachen Institutionen, aber auch die Effektivität, die Effizienz und die Qualität der erbrachten Leistungen.

      Reformierung des Gesundheitssystems - oder: In welchem Gesundheitssystem wollen wir leben?
    • Dieser Band thematisiert die bisherige Trennung von medizinischer und beruflicher Rehabilitation in der Praxis und Forschung, die zunehmend durch einen integrativen Ansatz ersetzt wird. Gesetzliche und politische Veränderungen fördern eine umfassendere Perspektive, die Berufsorientierung in den gesamten Rehabilitationsprozess integriert. Dies bedeutet, dass Rehabilitation frühzeitig und prozessorientiert auf das Ziel der Wiedereingliederung ausgerichtet wird. Modellprojekte in der Rentenversicherung zielen darauf ab, medizinische und berufliche Rehabilitation enger zu verknüpfen und die medizinische Rehabilitation stärker auf berufsbezogene Probleme auszurichten. Der Fokus liegt auf der Ermittlung des erwerbsbezogenen Reha-Bedarfs, einschließlich individueller Fähigkeits-Anforderungsprofile und spezieller Therapieangebote. Der Band dokumentiert und diskutiert eine wissenschaftliche Untersuchung zur Ergänzung der medizinischen Rehabilitation durch die Identifizierung berufsbezogener Überforderungen. Die behandelten Indikationsgebiete sind degenerative Wirbelsäulenerkrankungen und Herzinfarkt. Zudem werden Fragen zur Wirksamkeit der Rehabilitation, Rückkehr zur Arbeit und zur Prognose künftiger Erwerbstätigkeit von Rehabilitanden behandelt. Auch Diskussionen aus anderen Bänden zu Assessment und beruflicher Rehabilitation werden aufgegriffen.

      Berufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation zum Erhalt des Erwerbslebens
    • Betriebliche Gesundheitsförderung

      • 248pages
      • 9 heures de lecture

      Gesundheitszirkel sind ein effektives Instrument zur Gesundheitsförderung und zur Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen in Organisationen. Sie identifizieren belastende Situationen und Abläufe in Berufsgruppen und verdeutlichen deren gesundheitliche Auswirkungen. Gleichzeitig entwickeln sie Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, zur Stärkung personaler Kompetenzen und sozialer Netzwerke. Besonders relevant sind Gesundheitszirkel für die zunehmenden psychosozialen und psychomentalen Belastungen in der Arbeitswelt. Sie sind in allen Bereichen des Erwerbslebens, von Produktions- und Dienstleistungsorganisationen bis hin zu öffentlichen und privaten Unternehmen, präsent. Ihr Erfolg basiert auf einem gut strukturierten Konzept. Der Band behandelt die Entwicklung des Gesundheitszirkelkonzepts, seine theoretischen und methodischen Grundlagen sowie die modellhafte Erprobung in einem Großunternehmen. Es werden Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit im Zirkel, die Rolle der Moderation und die Bewertung des Verfahrens durch die Beteiligten dargestellt. Themen umfassen die Ausgangslagen, theoretische Grundlagen, das Vorgehen und die Projektdurchführung sowie spezifische Belastungen und Vorschläge aus verschiedenen Betrieben. Abschließend wird die Evaluation des Verfahrens und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben.

      Betriebliche Gesundheitsförderung