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Margrit Vogt

    Alte niederdeutsche Volkstänze
    Erkenntniswert Farbe
    Provokation Farbe
    Von Kunstworten und -werten
    • Von Kunstworten und -werten

      Die Entstehung der deutschen Kunstkritik in Periodika der Aufklärung

      • 364pages
      • 13 heures de lecture

      Die deutschsprachige Kunstkritik entwickelt sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Gelehrtenjournalen, Rezensionsorganen und literarischen Zeitschriften, orientiert an französischer Kunsttheorie und Salonkritik. Während die Akademieausstellungen im Louvre als gesellschaftlicher Kristallisationspunkt fungieren und die französische Salonkritik prägen, fördern in Deutschland ab den 1760er Jahren die veränderte Öffentlichkeitsstruktur, Museumsgründungen und Ausstellungsorganisationen das ‚Gespräch über Kunst‘ und führen zu unterschiedlichen Arten von Kunstkritik. Trotz der langsamen Entwicklung des Museums- und Ausstellungswesens sowie des deutschen Kunstmarktes bis Ende des 18. Jahrhunderts ist um 1780 die mediale Ausdifferenzierung des Zeitschriftenwesens als Verweissystem periodischer Kunstberichterstattung abgeschlossen. Diese Dezentralisierung der deutschen Kunstszene wird durch die Vernetzung über das Zeitschriftenwesen unterstützt. Ab der Jahrhundertmitte häufen sich Kunstbeiträge und kritische Stellungnahmen in den Periodika, die sich gegenseitig beziehen. Die Kunstkritik erfährt eine quantitative und qualitative Wandlung im überregionalen kunstbezogenen Binnendiskurs. Im Medium der Zeitschrift entwickelt sich die Kritikfähigkeit weiter, während die Kunstkritik komplexer wird und ihre Normen sowie Umgangsformen im Diskurs reflektiert, wodurch sie sich als metareflexive Kunstkritik etabliert.

      Von Kunstworten und -werten
    • Provokation Farbe

      Zum Wandel der Farbwahrnehmung um 1900 in der Literatur, im Kunstdiskurs und in der Konsumkultur

      Der Band PROVOKATION FARBE fokussiert sich auf den Wandel der Farbwahrnehmung um 1900 in der Literatur, im Kunstdiskurs und in der Konsumkultur. Innovative Fortschritte im Bereich der chemischen Farbherstellung und deren Verwendung zur Lebensgestaltung, der Erfindung des Farbenlichts und dessen Einführung in Großstädten und insgesamt der nach und nach farbiger werdenden Kunst und Konsumkultur zwischen dem Fin de Siècle bis in die Nachkriegszeit des 1. Weltkrieges lenken gesteigerte Aufmerksamkeit auf Farbe, die mit der Erforschung von Farbsynästhesien in der Medizin, der philosophischen und literarischen Ergründung der Sprache der Farbe (Benjamin, Wittgenstein sowie Rilke, Hofmannsthal, Dauthendey, George, etc.), der Konzentration auf Farbe in der Architektur und Kunst (Taut, Klee, Kandinsky, etc.), in der Malerei und Mode (Sonja Delaunay), im Tanz (Fouller, etc.) und in Farblichtkino, -theater und -musik (Kandinsky, Schönberg, Skrjabin, Wyschnegradsky) die gesamte Gesellschaft erfasst und wahrnehmungsprägend wirkt.

      Provokation Farbe