Der Band bietet eine Sammlung von italienischen Spieltexten, die unterschiedliche Aspekte der italienischen Theaterkultur beleuchten. Er richtet sich an Interessierte der dramatischen Literatur und Theaterwissenschaft und enthält sowohl klassische als auch moderne Werke. Die Auswahl der Texte ermöglicht einen Einblick in die Vielfalt der italienischen Bühnenkunst und deren Entwicklung im Laufe der Zeit.
Alfred Noe Livres






Giambattista Marinos Wort-Zucht-Peitschen und die Gegenreformation in Wien um 1655
Textedition und Kommentar
- 168pages
- 6 heures de lecture
Die konfessionelle Streitschrift »La sferza invettiva« von Giambattista Marino wird in einer deutschen Übersetzung von Heinrich Schmidt aus dem Jahr 1655 präsentiert. Diese Edition ist besonders, da sie einen äußerst seltenen Druck umfasst, dessen einzig bekanntes Exemplar in der HAB Wolfenbüttel aufbewahrt wird. Der Kommentar zur Edition kontextualisiert den Text innerhalb der Gegenreformation in Wien und beleuchtet die Herausforderungen, die der Übersetzer bei der Anpassung des französischen Originals an die österreichischen Gegebenheiten meistern musste.
Kommentar zu Band IV
- 300pages
- 11 heures de lecture
Der Realienband schließt die Wanderbühnen-Edition ab und bietet eine umfassende Dokumentation der Texte aus dem 17. Jahrhundert, die zuvor von Manfred Brauneck und Alfred Noe zusammengestellt wurden. Er enthält wichtige Informationen zur Herkunft der Texte sowie einen detaillierten Zeilenkommentar. Diese abschließende Bearbeitung stellt sicher, dass die Entwicklung und Ableitung der Spieltexte aus italienischen Libretti der Hofoper vollständig erfasst sind, und bietet somit einen wertvollen Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte.
Der Einfluss des italienischen Humanismus auf die deutsche Literatur vor 1600
- 440pages
- 16 heures de lecture
Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der frühen Neuzeit (1400 - 1750)
- 464pages
- 17 heures de lecture
Die Mittlere Deutsche Literatur zwischen 1400 und 1750 weist einen beträchtlichen Bestand an deutschsprachiger Rezeptionsliteratur auf, deren Vorlagen der antiken Literatur (griech. röm.), der Literatur Italiens, Frankreichs und Englands, vor allem aber der neulateinischen Literatur Europas und der europäischen Kirchenliteratur entstammen. Auf diesem Wege ergoss sich eine grosse Flut von neuen Informationen, Ideen und Formen über das lesebegierige Publikum, das zumeist keine andere Sprache als das deutsche Idiom verstand. Die Sichtung, Aufarbeitung, funktionelle Definition und bildungsgeschichtliche Wertung der Rezeptionsliteratur gehört zu den historisch aussagekräftigsten Aufgaben der Erforschung der Kultur der Frühen Neuzeit. Die erste Arbeitstagung in Eisenstadt (März 2011) hat die Diskussion zu diesem Phänomen eröffnet und befasst sich mit Fragestellungen wie: Welchen Wirkungsraum und welche Funktion hatte die Rezeptionsliteratur? Wer sind die Übersetzer, die Produzenten und wer die Leser? Welche Rezeptionsvorgänge sind festzustellen? Weitere Tagungen zum Thema werden folgen.
Die über fünf Jahrhunderte andauernde Produktion von italienischer Literatur in den Ländern der österreichischen Monarchie bis 1797 wird in diesem Band umfassend gewürdigt. Die außergewöhnliche Position des Wiener Hofes spiegelt sich in dem weitgehend auf italienischen Texten beruhenden Kulturprogramm wider. Die Fülle des hier aufbereiteten Materials macht die Studie zu einer philologischen und buchgeschichtlichen Basisarbeit, in der die Grundinformationen von Petrarcas Kontakten zum Prager Hof über kaum bekannte Aspekte wie die religiöse Literatur bis zu den Höhepunkten der Librettistik zu finden sind. Darüber hinaus enthält der Band ein vollständiges Verzeichnis der über 2300 in Österreich gedruckten Werke in italienischer Sprache.
Carlo Goldoni
- 297pages
- 11 heures de lecture
ALFRED NOE: Doctor Carolus Goldoni poeta comicus ALFRED NOE: Chronologie der Werke GUALTIERO BOAGLIO: Die Reform der Komödie und das Ende der Masken MICHAEL METZELTIN / JULIA KUHN: Goldonis Sprach-, Text- und Gesellschaftsbewusstsein ELISABETH STEINDL: Der Librettist Carlo Goldoni CHRISTINE NOE: Goldoni in Frankreich JOHANNA BOREK: Goldoni-Präsenz im deutschsprachigen Raum des 18. Jahrhunderts GERALD M. BAUER: Carlo Goldoni und das deutschsprachige Theater MADELEINE ZECHMEISTER: Bibliographie
Die italienischen Hofdichter in Wien wurden lange Zeit weder von der italienischen noch von der deutschen oder österreichischen Literaturgeschichte ihrem Schaffen entsprechend gewürdigt, weil sie außerhalb des im 19. Jahrhundert entwickelten Konzepts einer Nationalliteratur stehen. Darüber hinaus sind sie vorwiegend in einer Gattung, nämlich dem Libretto, tätig, der von der literarischen Ästhetik in erster Linie funktionaler Wert zugemessen wird. Aus diesem Grund fehlen zu den meisten dieser Autoren - mit Ausnahme von Pietro Metastasio - Werkverzeichnisse, kritische Ausgaben und spezifische Studien. Erstmals wird nun ein vollständiges Werkverzeichnis von Nicolò Minato vorgelegt, der hauptsächlich für venezianische Opernhäuser und in seiner ca. 30 Jahre dauernden Tätigkeit für den Wiener Hof die Texte für 51 Drammi per musica, 28 Feste musicali, 16 Musiche di camera, 5 Oratori, 33 Rappresentazino sacre, 12 Serenate, 17 Trattenimenti musicali und vieles anderes mehr verfasst hat.