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Anne Marie Bonnet

    Christus
    Lucas Cranach d. Ä.
    Auguste Rodin, der Kuss - die Paare
    Kunst der Moderne, Kunst der Gegenwart
    Max Cole, meditations
    Whose heritage?
    • "The categories and modes of thinking with which we approach the cultural cartography and semantics of Western knowledge were mostly conceived in the 19th century. It is high time for a revision not only of our approach to "other" cultures but also our own. The museum research group Floorplan creates an overview of the contemporary discussions on museums and asks: Whose heritage are we dealing with?" . - Verlagsangaben

      Whose heritage?
    • Schon oft hat Max Cole die Kunst-Station Sankt Peter Köln besucht. Der lichte, hohe Kirchenraum, der so grosse Ruhe vermittelt und dem lauten innerstädtischen Treiben entrückt ist, fasziniert die amerikanische Künstlerin sehr. Zwischen dem schlichten Raum und Max Coles Bildsprache gibt es eine starke Entsprechung: Klarheit und Tiefe. Die Taktung dicht gesetzter, kurzer vertikaler Linien, die einer Einschreibung der Zeit in das Bild gleichkommt, die Strukturen von waagerechten Farbbändern und die Reduktion auf erdige, schwarz-, grau- und weißtonale Farbwerte vermitteln den Eindruck eines tiefen Bildgeheimnisses von meditativer Ruhe. Immer wieder sucht die Künstlerin auch die Auseinandersetzung mit der ‚Kreuzigung Petri, die Peter Paul Rubens um 1638 als Auftragsarbeit für seine Taufkirche ausführte. In der konkreten Auseinandersetzung mit dem Gemälde stellt Max Cole dem Werk ein Bild aus dem Jahr 1962 zum Thema Kreuzigung gegenüber. Diese Arbeit weist noch eine gegenständliche Bildsprache auf, die sie seit den frühen siebziger Jahren zugunsten einer rein abstrakten aufgegeben hat. Das collagierte, ebenfalls in Erdtönen gehaltene Werk crucifixion zeugt von einer intensiven Beschäftigung mit Rubens‘ Gemälde. Gemeinsam mit Bildern in der neuen Jahresausstellung ‚zeigen verhüllen verbergen. Schrein‚ im Kunstmuseum KOLUMBA bildet ‚Meditations‚ die erste Gesamtschau ihrer Malerei aus den letzten vierzig Jahren in Deutschland.

      Max Cole, meditations
    • Kunst fasziniert! Jegliche Kunst fasziniert, gerade weil sie alle vertrauten Weisen, mit der Welt zu verhandeln, immer wieder in Frage stellt, überschreitet und gleichzeitig die Verständigung darüber erprobt. Die künstlerischen Entwicklungen der Moderne und der Gegenwart setzen bisherige Klassifizierungen und Erklärungsschemata der Kunstgeschichte außer Kraft. Alte Denkschemata helfen nicht mehr weiter. Neue Wege - auf dem Fundament gesicherten Wissens - müssen beschritten werden.Die Autorin greift diese Herausforderung auf. Sie entwickelt und erprobt neue Annäherungsmodelle, die eine Auseinandersetzung mit den dynamischen Praktiken zeitgenössischer Künstler erleichtern.Folgende Fragestellungen sollen die Moderne und Gegenwartskunst näher beleuchten: Was sind die Charakteristika moderner und zeitgenössischer Kunst? Worin unterscheidet sie sich von den vorangehenden Erscheinungsfromen? An welchen Orten findet moderne Kunst statt? Wie wandelt sich das Aktionsfeld Kunst? Welche Motivation bewegt KünstlerInnen in der Moderne und Gegenwart? Wie verändert sich ihr Status? Wie kann neue Kunst erfasst werden?

      Kunst der Moderne, Kunst der Gegenwart
    • Auguste Rodin, der Kuss - die Paare

      • 206pages
      • 8 heures de lecture
      5,0(1)Évaluer

      Rodins Hauptwerk 'Der Kuss' gilt als Symbol für körperliche, sinnliche Liebe. In diesem Katalogband wird Rodins Bild als 'homme à femmes' einer neuen Betrachtung unterzogen, die das Thema des Paares in den Mittelpunkt rückt. Die Inspiration des Künstlers, oft erotisch motiviert, stellt sowohl Versuchung als auch Gefährdung dar. Rodins Gruppendarstellungen dienen der Selbsterforschung und klären seine Vorstellung von Kunst und deren Wirkung. Sein Verhältnis zur Frau als Inspirationsquelle erweist sich als vielschichtiger als bisher angenommen. Ausgehend von der Höllenpforte mit den Figuren Adams und Evas wird die Auseinandersetzung mit Dantes göttlicher Komödie und der Sündenfall-Thematik thematisiert. Der Band präsentiert eine Anthologie unterschiedlichster Darstellungen von Liebespaaren, die Rodins Werk durchzieht. Meditative und ekstatische Zustände werden von Rodin beleuchtet und sensibel umgesetzt. Das formale Anliegen der Begegnung zweier Menschheitspole steht im Vordergrund, während die spezifische Bedeutung erst durch das bearbeitete Material entsteht. Der Katalog untersucht das Sujet des Paares ikonographisch und formal, wodurch der Reichtum und die Entwicklung des Motivs sichtbar werden. Die Kuratorin Anne-Marie Bonnet gliedert den Band in Kapitel wie 'Der Kuss' und 'Mythologische Paare', ergänzt durch 40 Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien aus der Entstehungszeit.

      Auguste Rodin, der Kuss - die Paare
    • Unter den Malern der deutschen Renaissance war Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553) zweifellos der produktivste und auch der kommerziell erfolgreichste. Hohe Qualität und Innovationsdrang verbanden sich bei ihm mit unternehmerischem Geschick und einem sicheren Gespür für den Publikumsgeschmack. Cranachs Luther-Bildnisse, gemalt, gedruckt oder gestochen und im ganzen Land verbreitet, gaben dem führenden Kopf der Reformation ein Gesicht, das bis heute gültig ist. Venus und Amor, ein beliebtes Motiv in den humanistischen Kreisen, denen er selbst angehörte, verließ seine florierende Wittenberger Werkstatt in zahllosen Varianten und Formaten. Als Hofmaler der sächsischen Kurfürsten war er neben den offiziellen Portraits auch für die künstlerische Ausstattung der fürstlichen Schlösser zuständig. Bei alldem fand Cranach, dem Zeitgenossen eine „wunderbare Schnelligkeit“ bescheinigten, noch Zeit für zahlreiche private Portrait-Aufträge und große Altarwerke im Sinne des neuen protestantischen Geistes. Unser Beitrag zum diesjährigen Cranach-Jahr – gefeiert wird die Künstlerfamilie Cranach anlässlich des 500. Geburtstags von Cranachs Sohn, Lucas dem Jüngeren – ist ein aktualisierter Auszug aus unserer großen Monographie Die Malerei der Deutschen Renaissance. Den einführenden Essay schrieb die Kunsthistorikerin Anne-Marie Bonnet, die Bilderläuterungen der Cranach-Spezialist Daniel Görres.

      Lucas Cranach d. Ä.
    • Christus

      • 467pages
      • 17 heures de lecture

      Der Kölner Künstler Franz W. Seiwert griff mit seinem undatierten, vor 1925 entstandenen Glasbild „Christus im Ruhrgebiet“ ein Jahrhundertphänomen auf: die Präsenz, die Christus in der Kultur der Moderne hat. Er durfte nicht länger in der süß-kitschigen Stilisierung einer weltfernen, zeitlosen Bildwelt und kommerzialisierten Andachtskultur verkommen. Hier und Jetzt, angesichts der Entfremdungserfahrungen der Moderne, besann man sich auf die Wirkmacht und spirituelle Kraft Jesu und reaktivierte eine verschüttete kulturelle Erinnerung. Christus erschien, wie in seiner Zeit, als der Leidende und als Retter zugleich. Dies galt vor allem nach der Erschütterung, die der Erste Weltkrieg bedeutet hatte. In der urbanen Kultur des Rheinlandes verdichtete sich der messianische Geist, der bis weit in die zwanziger und frühen dreißiger Jahre Künstler und Schriftsteller zu innovativem Schaffen anregte. Philosophie und Theologie, Architektur, Kunstgewerbe und Musik zehrten vom neuen Christusbild. Auch in der zweiten Nachkriegszeit haben sich Künstler mit Christus auseinandergesetzt, hat seine Botschaft provoziert und motiviert. Die „Wiederentdeckung des Sakralen in der Moderne“ ist nicht auf das frühe 20. Jahrhundert reduzierbar, es prägt auch unseren heutigen Umgang mit der kulturellen Erinnerung. Die interdisziplinärer Sicht bezieht Kunst, Literatur und Musik ein und verbindet sie mit den kulturellen Praktiken bis hin zu theologischen Impulse beispielsweise der Liturgiebewegung. Ein Kooperationsprojekt des Vereins August-Macke-Haus e. V., des Institut für Kunstgeschichte der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und des Instituts „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Autoren: Anne-Marie Bonnet; Gertrude Cepl-Kaufmann; Jasmin Grande; Christiane Heiser; Katharina B. Lepper; Ron Manheim; Friedhelm Mennekes; Georg Mölich; Stefanie Muhr; Hanns Peter Neuheuser; Klaus W. Niemöller; Elisabeth Peters; Thomas Ruster; Hans M. Schmidt; Enno Stahl; Michael Welke; Jürgen Wiener; Erich Witschke; Elisabeth Wynhoff; Walter Zahner

      Christus
    • Zeitblick

      • 203pages
      • 8 heures de lecture
      Zeitblick
    • Die ersten Bände des mit über 40 Bände umfassenden geplanten Werkverzeichnisses des Künstlers Michael Müller – ein einzigartiges über Jahrzehnte angelegtes Vorhaben – bieten einen Überblick über das malerische Œuvre Müllers. Sie dokumentieren zahlreiche Werke, gruppiert nach Serien und Werkgruppen. Zu allen Arbeiten werden neben den Werkangaben umfangreiche Informationen geliefert: Ausstellungshistorie, Provenienz, Literaturverweise und persönliche Anmerkungen des Künstlers zu Entstehungsgeschichte und Werkinhalt. Zusätzlich erschließen Texte namhafter Autor/-innen den Bilderkosmos von Müller und machen die Komplexität, Vielschichtigkeit und visuelle Kraft der oft großformatigen Gemälde erfahrbar, die immer wieder auf zentrale Werke der Kunstgeschichte anspielen und doch stets eine eigenständige künstlerische Sprache behalten. Band 1.1. stellt Müllers malerisches Werk von 1982 bis 2016 erstmals vollständig und ausführlich vor. Mit begleitenden Essays von Anne-Marie Bonnet und Tobias Vogt sowie einem Vorwort von Hubertus von Ameluxen.

      Michael Müller. Ernstes Spiel. Catalogue Raisonné
    • Anne-Marie Bonnet untersucht an drei sehr unterschiedlichen Positionen, was Malerei alles sein kann, warum es sie trotz aller Unkenrufe immer noch gibt, worin ihre einzigartige Qualität besteht ...

      Im Labor der Malerei
    • Noch nie waren moderne und zeitgenössische Kunst medial so präsent wie heute: Das Wechselverhältnis von Kunst, Markt und Museum beschäftigt vor allem Feuilletons und neue Medien. Doch wer schreibt eigentlich die Kunstgeschichte der Moderne - seit wann und wozu? Diese Fragen ergründet vorliegender Essay. Die Autorin erinnert an die facettenreiche Ideen-, Wissens- und Institutionengeschichte der Kunst sowie an die sich ändernden Bedingungen ihrer Produktion, Distribution und Rezeption. Tradierte Vorstellungen werden infrage gestellt, neue Blicke auf vermeintlich Vertrautes riskiert. Anhand konkreter Fall- und Werkbeispiele gelingt eine Bilanz der gegenwärtigen Verfasstheit der Kunstwelt. Behandelt werden neben einschlägigen Namen wie Gerhard Richter, Marina Abramović, Damien Hirst oder Tino Sehgal viele noch unbekannte und jüngere Künstler*innen, beabsichtigt die Autorin doch auch zu zeigen, dass Relevanz nichts mit Marktwert zu tun hat.

      Was ist zeitgenössische Kunst oder Wozu Kunstgeschichte?