Die Kulturwissenschaft bietet eine neue Perspektive für die Geisteswissenschaften. Sie hat sich längst zu einem fächerübergreifenden Konzept entwickelt, das der zunehmenden Spezialisierung der verschiedenen Disziplinen entgegenzuwirken vermag. Die vorliegende Einführung versteht Kulturwissenschaft in einem neuen Sinn als transdisziplinär ausgerichtete Forschungspraxis und als Regulativ für die bereits bestehenden Fächer. Sie stellt systematisch und gut verständlich die wichtigsten kulturwissenschaftlichen Literaturtheorien vor und bietet so grundlegendes Orientierungswissen.
Markus Fauser Livres






Rolf Dieter Brinkmann und die Religion
- 215pages
- 8 heures de lecture
Ein „literarischer Spaziergang“ durch das Vechta der Fünfziger Jahre auf den Spuren Rolf Dieter Brinkmanns.
Unmittelbarkeit - Brinkmann, Born und die Gegenwartsliteratur
- 283pages
- 10 heures de lecture
Der Band führt die bisher getrennten Diskussionslinien aus der Forschung zu Brinkmann und der weniger ausgeprägten Bornforschung unter einer Fragestellung zusammen, die zugleich eine zentrale Perspektive auf die Gegenwartsliteratur eröffnet. Die Verbindung zwischen der Literatur der 1960er und der 1990er Jahre findet sich gerade in den literarischen Konzeptionen der Unmittelbarkeit und der Gegenwärtigkeit. Selbst verwandte Begriffe wie Performanz und Ereignis werden gerne abstrakt, seltener an konkreten Texten erläutert. Präsenz im Gegensatz zu Repräsentation, das Authentische im Gegensatz zur Konstruktion sowie das Verhältnis von Medialität und Unmittelbarkeit, von Gegenständlichkeit und Erscheinung in überindividuellen oder überzeitlichen Zusammenhängen sind aber bis heute in der Literatur aktuelle und ästhetisch relevante Themen. Den ersten Teil des Bandes bilden übergreifende Betrachtungen, den zweiten dann konkrete Medienkonfigurationen und zuletzt folgen Konstellationen der Werke Borns und Brinkmanns sowie deren Wirkung. Ein wieder entdecktes Rundfunkmanuskript stellt ein unbekanntes Gemeinschaftswerk der beiden Autoren vor.
Medialität der Kunst
- 286pages
- 11 heures de lecture
Die literarische Produktion von Rolf Dieter Brinkmann ist ein herausragendes Beispiel für die Medialität der Kunst. Brinkmann thematisiert immer wieder den Doppelcharakter des Mediums als Instrument und Potenzial, die Verkörperungen sowie Erfahrungen einer unerwarteten Präsenz. Sein Changieren zwischen Kunst und Nicht-Kunst, die ausgiebige Beschäftigung mit Medienkonfigurationen und performativen Strategien machen ihn zu einem der heute interessantesten Protagonisten im Umgang mit Diskursen der Moderne. Die wiederentdeckten Vechtaer Manuskripte zeigen bislang völlig unbekannte Aspekte des frühen Werks.
Gotthold Ephraim Lessing
- 237pages
- 9 heures de lecture
Die Lessing-Forschung hat gerade in den letzten 20 Jahren eine Vielzahl beeindruckender Ergebnisse hervorgebracht. Der vorliegende Band versammelt zehn elementare Beiträge und macht mit den verschiedenen Herangehensweisen an Lessings Werk bekannt. Nachdem lange Zeit die sozialgeschichtliche Interpretation dominierte, haben Systemtheorie, Diskursanalyse und Anthropologie der Literatur die Diskussion nachhaltig belebt. Der Band dokumentiert zugleich die kulturgeschichtliche Erschließung des 18. Jahrhunderts. Auch als Einführung in die Aufklärungsforschung eignet er sich ganz vorzüglich. Mit Beiträgen von Wilfried Barner, Karl Eibl, Monika Fick, Alexander Kosenina, Volker Leppin, Hugh Nisbet, Günter Saße, Ingrid Strohschneider-Kohrs, Friedrich Vollhardt und David Wellbery.
Intertextualität als Poetik des Epigonalen
Immermann-Studien