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Friedrich Voit

    Jakob Michael Reinhold Lenz, Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung
    Karl Wolfskehl
    Gerson Stern
    Der Verleger Peter Suhrkamp und seine Autoren
    Hermann Hesse, Der Steppenwolf
    • Gerson Stern

      Zum Leben und Werk des jüdisch-deutschen Schriftstellers (1874–1956)

      • 384pages
      • 14 heures de lecture

      Dies ist die erste eingehende Biographie des deutsch-jüdischen Schriftstellers Gerson Stern. Sein Werk, das erst vor einigen Jahren neu herausgegeben wurde, behandelt wesentliche Phasen deutsch-jüdischer Geschichte: die beginnende Emanzipation im 18. Jahrhundert, die vermeintlich gelungene Integration in Deutschland und schließlich ihr Zerbrechen. Einen auf das deutsch-jüdische Kulturmilieu beschränkten Ruhm erwarb sich Stern mit dem Roman „Weg ohne Ende“ (1934) und der in Fortsetzungen in der Jüdischen Rundschau gedruckten Erzählung „Auf drei Dingen steht die Welt“ (1935). Einen weiteren bedeutenden Roman „Die Waage der Welt“ schrieb Stern nach seiner Emigration 1939 nach Palästina/Israel, wo er 1948 in hebräischer Übersetzung erschien. Die Biographie zeigt die paradigmatische Bedeutung, die Leben und Werk Sterns zukommt und lädt zur Neuentdeckung dieses Autors ein.

      Gerson Stern
    • Karl Wolfskehl

      Leben und Werk im Exil

      • 816pages
      • 29 heures de lecture

      Das Leben des Dichters Karl Wolfskehl (1869-1945) während seines Exils wird hier umfassend dargestellt und bietet Einblicke in die Entstehung seines Spätwerks. Die Flucht Wolfskehls aus Deutschland am Tag nach dem Reichstagsbrand markiert eine Zäsur in seiner Biographie und seinem Schaffen. Mit dem Exil begann eine neue schöpferische Phase, die bis zu seinem Tod in Neuseeland andauerte. Die Gedichte und Briefe aus diesem Lebensabschnitt prägen sein literarisches Erbe. Wolfskehl floh zunächst in die Schweiz und nach Italien, bevor er 1938 nach Neuseeland ging, als der deutsche Faschismus Europa bedrohte. Trotz des schmerzlichen Verlusts von Heimat und Freunden bewahrte er eine bemerkenswerte Vitalität. Im hohen Alter knüpfte er Kontakte zur neuseeländischen Avantgarde und anderen Exilanten. Zu seinen bedeutendsten Werken aus dieser Zeit zählen Gedichte wie „Die Stimme spricht“ (1934), „An die Deutschen“ (1934 und 1944), sowie die Zyklen „INRI oder die vier Tafeln“ (1933-1947) und „Hiob oder die vier Spiegel“ (1944-1947). Diese Werke und sein umfangreicher Briefwechsel thematisieren Exil und jüdische Identität und zeigen, wie Wolfskehl aus dem Schatten Stefan Georges trat, um einen einzigartigen Beitrag zur deutschsprachigen Exilliteratur des 20. Jahrhunderts zu leisten.

      Karl Wolfskehl