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Birte Gaethke

    Was war los in Kiel 1950 - 2000
    Wo Mauerblumen blühen
    Bunte Steine, buntes Glas
    Hamburgs Mauerblumen
    Zwischen Krise und Kommerz
    Engelsgrüße aus der Ferne
    • Zwischen Krise und Kommerz

      Kiel als Messestadt in den Zwanzigerjahren

      • 83pages
      • 3 heures de lecture

      Nach dem Ersten Weltkrieg hatte die Stadt Kiel ihre wirtschaftliche Basis verloren und musste sich neu orientieren. Als Rückbesinnung auf die kulturellen Errungenschaften Norddeutschlands und auf der Suche einer neuen Größe Kiels außerhalb seiner Marinetradition riefen die Stadtväter Anfang der 1920er-Jahre eine Vielzahl an Gewerbeausstellungen, Messen sowie Kunst- und Kulturwochen ins Leben. Wie es mithilfe dieser Veranstaltungen – u. a. die Nordischen Messen, die Kieler Herbstwochen für Kultur und Wissenschaft sowie zahlreiche Handwerks- und Gewerbeausstellungen – gelang, erstaunlich schnell nach dem Krieg das Interesse für Kunst, Kultur und Wirtschaft in der Bevölkerung zu wecken, ist ein bisher wenig untersuchtes Kapitel der Kieler Stadtgeschichte.

      Zwischen Krise und Kommerz
    • Hamburgs Mauerblumen

      • 81pages
      • 3 heures de lecture

      Wandfliesen und die Innendekoration von Gebäuden stellen eine eigene Form der Kunst dar, deren Gestalt und Geschichte die Kunsthistorikerin Birte Gaethke untersuchte. In Hamburg konnte sie etwa 80 verschiedene Fliesendekore ausfindig machen, von denen die meisten aus Bremen, Meißen und von der Firma Villeroy & Boch stammen. Die faszinierende Formenvielfalt reicht von rein geometrisch-abstrakten Mustern über farbenprächtige naturalistische Blumen- und Landschaftsdarstellungen bis hin zu volkstümlichen Figurenabbildungen. Zudem bietet das Buch ausführliche Informationen zur Fliesengeschichte, zu Herstellungsarten und Firmen sowie zur Epoche des Jugendstils. Im Oktober 2010 findet dazu eine Ausstellung in einem Hamburger Unternehmen statt. Aus dem Inhalt: Kurze Fliesengeschichte / Allgemeines über Wandfliesen - Typologien, Dekore, Herstellungsarten und Motive / Fliesen aus Bremen / Fliesen von Villeroy & Boch / Fliesen aus Boizenburg / Fliesen der Firma Wessel, Bonn / Fliesen von Düsseldorfer Firmen.

      Hamburgs Mauerblumen
    • Bunte Steine, buntes Glas

      Fliesen, Terrazzo und Glasfenster um 1900

      Fußbodengestaltungen und Kunstverglasungen prägten um 1900 entscheidend den zeitgenössischen Hausbau. Bei Neubauten oder Umbauten wählten Bauherren häufig moderne Ausstattungen wie Terrazzo oder Musterfliesen für Böden, Wandfliesen und farbige Kunstverglasungen. Viele Flure zeigen heute noch Terrazzoestriche oder gemusterte Bodenfliesen, die den wechselnden Zeitgeschmack und Restaurierungen überdauert haben. Diese Zeugnisse einer fast vergessenen Handwerkskunst sind selten geworden. Im Gegensatz dazu sind historische Kunstverglasungen aufgrund ihrer Zerbrechlichkeit kaum noch zu finden. Die Autorinnen haben Fußböden und Kunstverglasungen in Hauseingängen und Fluren der Gründerzeit und des Jugendstils in Schleswig-Holstein untersucht. Sie dokumentieren die Stilentwicklung um 1900 und die Geschichte der Bodenfliesen, Terrazzos und Glaskunst und stellen die Techniken der Handwerker vor. Anhand noch vorhandener Beispiele lenken sie die Aufmerksamkeit auf oft übersehene, wunderschöne Muster, Mosaiken und Glasfenster, die einen zweiten Blick wert sind. Diese Veröffentlichung dient als Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung 2008 im Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum in Molfsee.

      Bunte Steine, buntes Glas
    • Jeder kennt sie, die mit Jugendstilfliesen ausgestatteten Hauseingänge von Mietshäusern, erbaut um die Zeit der Wende zum 20. Jahrhundert. Der Bauboom in vielen Städten begünstigte damals die massenhafte Verbreitung von Jugendstilfliesen als Wanddekor. Seinen Wünschen und seinem Budget entsprechend konnte der Bauherr anhand von Musterbüchern aus insgesamt über 8000 verschiedenen Entwürfen wählen. Namhafte Firmen wie Villeroy & Boch, die Norddeutsche Steingutfabrik Bremen-Grohn, die Boizenburger Wandplattenfabrik oder die Meißener Ofen- und Porzellanfabrik entwarfen und produzierten die Fliesen. Bislang allerdings haben die Jugendstilfliesen in der Öffentlichkeit wenig Beachtung erfahren. Die Kunsthistorikerinnen Birte Gaethke und Manuela Junghölter haben den Bestand an Jugendstilfliesen in Kieler Hauseingängen systematisch erfasst und geben anhand des Kieler Beispiels einen Einblick in die Geschichte, Herstellung und vor allem in die große Motivvielfalt dieses Massenartikels des Jugendstils.

      Wo Mauerblumen blühen