Das Buch reflektiert die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, beleuchtet sowohl Leiden als auch positive Erfahrungen und Chancen für eine bessere Zukunft. In 67 Tagebucheinträgen werden persönliche Erlebnisse und gesellschaftliche Beobachtungen mit politischen Reflexionen verknüpft. Thematisiert werden Werte, Dilemmata und der Umgang mit Unsicherheit sowie soziale Ungleichheiten. Abschließend werden Perspektiven für ein „gutes Leben“ nach der Pandemie aufgezeigt.
Klaus F. Geiger Livres






Dieses Buch ist eine Aufforderung an Christen und Nicht-Christen, sich ihrer religiösen Sozialisation und ihres Glaubens zu versichern und mit anderen darüber zu reden. Als Anregung hierzu skizziert der Autor seinen eigenen Werdegang – seine religiöse Erziehung, den Austritt aus der protestantischen Kirche und den Wiedereintritt – und seine Überlegungen zu zentralen Aussagen seiner Kirche. Hintergrund ist die Überzeugung, dass Religiosität und religiöse Gemeinschaften auch und gerade heute eine große Bedeutung haben – im Widerstand gegen eine Ökonomisierung aller Lebensverhältnisse und im Kampf für eine friedliche und gerechte Welt.
Fremdheit – die eigene und die anderer – birgt die Möglichkeit, sich eigener gedanklicher Beschränkungen bewusst zu werden. Die Geschichten dieses Bandes erzählen über den Umgang von Türken und Deutschen mit-einander. Dabei fällt der entlarvende Blick des Autors auf Situationen, in denen die Beteilig-ten trotz oder sogar wegen ihrer guten Absichten immer wieder auf alte Stereotypen verfallen. Missverständnisse sind natürlicher Teil des Umgangs mit dem Fremden. Wie man versucht, sie aufzulösen, darauf kommt es an! Hierfür gibt dieser Band einige Fingerzeige - bezogen auf private Begegnungen, auf das gemeinsame Lernen in ethnisch heterogenen Schulklassen oder auch auf öffentliche Kultur- und Integrationsdebatten.
In Goethes „Faust“ freut sich der Spießer, wenn „hinten, weit, in der Türkei / die Völker aufeinanderschlagen“. Im Gegensatz dazu beruhen die Geschichten in diesem Band auf Erfahrungen, die aus der Nähe und aus (an)teilnehmender Beobachtung gewonnen wurden. Sie schildern Alltagsbegebenheiten in einem Land, das in den letzten dreißig Jahren einen radikalen Wandel erfahren hat. Im Mittelpunkt stehen türkische Lehrer, Händler, Touristinnen, ein General, eine Großmutter u. a. – aber auch deutsche Studentinnen und Studenten und der Erzähler selbst mit ihren Mühen, sich in eine fremde Umwelt zu integrieren.