Lothar Träger Livres





Für den Chemie-Unterricht an Kosmetik-Schulen Dieses Buch soll in erster Linie während der Ausbildung zur staatlich geprüften Kosmetikerin den Unterricht im Fach Chemie begleiten. Es wendet sich aber auch an Apothekenhelferinnen, denen auf diese Weise Informationen zur sachkundigen Beratung zugänglich gemacht werden. Ebenso werden bei der Ausbildung pharmazeutisch-technischer Assistentinnen einige im vorliegenden Buch zusammengefasste Themen behandelt. Ziel dieses Buches ist es, die wissenschaftliche Grundlage für eine kompetente Beratung zu liefern, bei der die Beurteilung der chemischen Zusammensetzung, Stabilität und Wirkungsweise der Kosmetika im Vordergrund steht.
Molekulare Prozesse des Lebens
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Fur die kritischen Bemerkungen und die Unterstutzung bei der Abfassung des Buches sind wir einer groBen Reihe von Kollegen zu Dank verpflichtet. Insbe sondere den Herren Dr. CHARLES EpSTEIN, Dr. E. FRANK KORMAN und Dr. HAROLD BAUM haben wir fUr Mitarbeit und Assistenz zu danken. Dr. MARY BUELL hatte die Korrekturen und Manuskriptdurchsicht ubernommen. Fraulein SONIA KINGAN schliel3lich hatte die muhevolle Arbeit der Manuskriptniederschrift auf sich genommen. November 1966 DAVID E. GREEN ROBERT F. GOLDBERGER Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Einfiihrung in die Chemie des Lebens ....................... 1 Kapitel 2: Atome und Molektile der Zelle ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 . . . . . . Die Elemente oder Atome der Zelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Die Zentralstellung des Kohlenstoffs ............................. 7 Die Zentralstellung des Wassers .................................. 7 WaBrige und nichtwaBrige Ph as en der Zelle ....................... 8 Anzahl, GroBe und Funktion der Molekiile der Zelle ................ 8 An cellularen Prozessen beteiligte Molekiilgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Die Eigenschaften "biologischer" Molekiile ........................ 10 Anpassung der Molekiile fUr die cellularen Aufgaben ................ 12 Auswahl der Molekiile fUr biologische Aufgaben .................... 12 Die Universalitat der cellular en Komponenten ..................... 17 Kapitel 3: Makromolektile 18 Polysaccharide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 . . . . . . . . . . . . . . Proteine ...................................................... 22 Die Struktur der Proteine ....................................... 23 N ucleinsauren ................................................. 28 Phospholipide ................................................. 30 Kapitel 4: Enzyme ................................................. 33 Die Spezifitat der Enzyme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 . . . . . . . . . . . EinfluB von Temperatur und vVasserstoff-Ionenkonzentration ........ 34 Enzymgehalt der Zelle .......................................... 35 Geschwindigkeit enzymatischer Reaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 . . . . . . Struktur der Enzyme ........................................... 36 Kontrollfaktoren der Enzyme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 . . . . . . . . . . Extracellulare Enzyme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 . . . . . . . . . . . . Reversibilitat ............................ . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 . . . . . Enzymklassifizierung ........................................... 40 Mechanismus der enzymatischen Katalyse ..... . . . . . . . . . . . . . . . . 43 . . . . Das Atom-Modell des IX-Chymotrypsins ........................... 44 Bildung einer kovalenten Bindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 . . . . . . . ."
Vor rund 50 Jahren begannen die ersten systematischen Untersuchungen iiber die biologische Bedeutung der Steroidhormone. Aber erst nach 1960 schuf die Molekularbiologie die notwendigen Grundlagen zum VersHindnis der Steroid- harmon-Wirkungen auf molekularer Eben e. Die in den letzten Jahren gewonnenen iiberaus zahlreichen neuen Erkennt- nisse zur Biochemie und Molekularbiologie der Steroidhormone haben den AnstoB fiir eine zusammenfassende und aktuelle Darstellung dieses Wissensge- bietes gegeben, in der auch solche Stoffgruppen beriicksichtigt werden sollen, die an der Regulation von Biosynthese und Wirkung der Steroidhormone beteiligt sind. Wahrend bei der Beschreibung der Biosynthese der Steroidhormone die chemischen und biochemischen Ablaufe im Vordergrund stehen, werden im Zusammenhang mit den regulativen Einfliissen aut die Steroidsynthese die Tropine, Liberine, Prostaglandine und cyclischen Nucleotide behandelt. Die biologische Aktivitat der Steroidhormone in ihren Zielorganen wird durch die Beschreibung der einzelnen steroidabhangigen zellularen Leistungen umrissen. SchlieBlich werden Stoffwechsel und Abbau der Steroide unter besonderer Beriicksichtigung der Biochemie der steroidumwandelnden Enzyme vorgestellt. Die molekularbiologischen Wirkungsmechanismen der Steroidhormone werden jeweils nach einer kurzen Einfiihrung in die Molekularbiologie von Replikation, Transkription und Translation erlautert. Dagegen muBten morphologische oder cytologische Aspekte der endokrinen Vorgange in den Hintergrund treten. Auch bleiben einige Sondergebiete der Steroidbiochemie, z. B. die Gallensauren, die Digitalisglycoside und Pflanzenste- roide sowie die chemischen Totalsynthesen der Steroide unberiicksichtigt. Vielmehr soU die gewahlte Darstellung einen Beitrag zu der aktuellen Diskussion leisten, die iiber die in jiingster Zeit erhobenen Befunde und Madelle der Steroidhormonwirkung in Gang gekommen ist.