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Armin Heinen

    19 novembre 1952
    Inszenierte Gegenmacht von rechts
    Wege in den Ersten Weltkrieg
    Universität des Saarlandes
    Die Legion "Erzengel Michael" in Rumänien - soziale Bewegung und politische Organisation
    Legiunea "Arhanghelul Mihail", mişcare socială şi organizaţie politică
    Szenarien der Zukunft
    • Wie begegnet man als Historiker einem neuen Feld? Wie der Literatur und den Quellen? Wie gelingt die Thesenbildung? Wie wählt und nutzt man eine geeignete Methodik? Diese zentralen Fragen, mit denen sich Nachwuchswissenschaftler auseinandersetzen müssen, beantwortet Armin Heinen beispielhaft anhand der Frage nach den Ursachen des Ersten Weltkriegs. In einem Werkstattbericht zeigt er auf, wie das Handwerk des Historikers in praxi funktioniert.

      Wege in den Ersten Weltkrieg
    • Inszenierte Gegenmacht von rechts

      Die "Legion Erzengel Michael" in Rumänien 1918-1938

      • 400pages
      • 14 heures de lecture

      Das vorliegende Buch behandelt die Bewegungsphase der rumäneschen „Legion Erzengel Michael“, zumeist als „Eiserne Garde“ bekannt. Nach ihrer zeitweiligen blutigen Unterdruckung (Ende 1938) wurde sie im weiteren Verlauf vor ihrer endgültigen Zerschlagung im Jahr 1941 kurzfristig auch zur herrschenden Regimepartie. Formal von ihrem Anführer Corneliu Zelea-Codreanu erst 1927 gegründet, reichen die Anfänge bis in die Zeit nach den Ersten Weltkriegs zurück. Als faschistische Bewegung waren die Legionäre auf dem Höhepunkt ihrer Popularität gegen 1937/38 auch parteipolitisch breit verankert. Ausgehend von studentischen Zirkeln und anfänglich regional besonders in der Moldau verbreitet, erreichte die Bewegung auf ihrem Zenit landesweiten Rückhalt und mobilisierte in allen Gesellschaftsschichten von der Aristokratie bis zur Arbeiterschaft. Der Band bringt durch Verwendung zahlreicher neuer Quellen umfassende neue Ergebnisse zu den Gesellscheftlichen Gründen für die Mobilisierungserfolge der Bewegungn und zu einer noch weiter zu schreibenden Sozialgeschichte des rumänischen Faschismus. Mit Beiträgen von: Mihai Chioveanu, Roland Clark, Radu-Harald Dinu, Andra-Octavia Draghiciu, Rebecca Haynes, Armin Heinen, Constantin Iordachi, Florin Müller, Wolfram Niess, Traian Sandu, Oliver Jens Schmitt

      Inszenierte Gegenmacht von rechts
    • Die erste ausführliche deutschsprachige Studie zum rumänischen Holocaust schildert die sozialen Logiken und kulturellen Praxen der Gewalt gegen Juden und Roma in Rumänien zwischen 1940 und 1944. Armin Heinen beschreibt Gewalt als „kommunikativen Akt“, als nachvollziehbare Entäußerung, deren Bedeutung sich durch Vergleich mit Sinnzuschreibungen in anderen kulturellen Kontexten entschlüsseln lässt. Der Autor unterscheidet dabei fünf verschiedene Szenarien der Gewalt: diktatorische Gewalt, faschistische Gewalt, militärische Gewalt, Polizeigewalt und kollektive Gewalt. Im Nebeneinander von „Normenstaat“, „Maßnahmestaat“ und „Behemoth“ liege, so Heinen, die Erklärung für das Überleben der Juden im Altreich und für den vielfachen Tod der Juden in den Ostprovinzen.

      Rumänien, der Holocaust und die Logik der Gewalt