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Elsbeth Dangel Pelloquin

    Wiederholung als Schicksal
    Eigensinnige Geschöpfe
    Hugo von Hofmannsthal
    Hugo von Hofmannsthal: Grenzenlose Verwandlung
    • »Nur im Wechsel ertragen wir unser Leben« Hugo von Hofmannsthal Unter den großen Autoren der literarischen Moderne ist Hugo von Hofmannsthal ein faszinierender Sonderfall, reich an Widersprüchen und vielfältig in seiner weitgespannten Produktivität. Figuren wie der Rosenkavalier, Lord Chandos oder Jedermann beleben seit über hundert Jahren die Text- und Bühnenwelt. Diese große Gesamtdarstellung zeigt die Texte und Projekte Hofmannsthals in ihren unablässigen Verwandlungen. Besonderen Stellenwert haben die in unterschiedliche künstlerische Welten ausgespannten Netzwerke und Freundschaften, etwa mit Arthur Schnitzler, mit Max Reinhardt oder Richard Strauss. Die Krisen und Konstanten dieses Lebenswerks werden ausgeleuchtet vor dem geschichtlichen Hintergrund eines dramatischen Zeitenwechsels – von der nervösen Jahrhundertwende über die Erschütterungen des Weltkriegs bis hin zur Unübersichtlichkeit der späten zwanziger Jahre. Eine große, fesselnde Biographie und das beeindruckende Porträt eines Schaffens, das erstaunlich lebendig geblieben ist.

      Hugo von Hofmannsthal: Grenzenlose Verwandlung
    • Hugo von Hofmannsthal

      • 240pages
      • 9 heures de lecture

      Hugo von Hofmannsthal, einer der wichtigsten Vertreter der Literatur der Jahrhundertwende, ist in der literaturwissenschaftlichen Lehre stark präsent. Die Literatur zu seinem Werk ist längst unüberschaubar geworden. Der vorliegende Band gibt daher einen repräsentativen Überblick über die Forschung der letzten 15 Jahre. Hofmannsthals Texte werden in ihrer Spannung von Tradition und Moderne beschrieben. Psychoanalytische, semiotische, medienwissenschaftliche und kulturhistorische Zugänge werden vorgeführt. Auch poetologische Fragestellungen, die Transzendierung der Gattungsgrenzen oder die Einbeziehung der nichtsprachlichen Künste sind Thema. Die Textauswahl erleichtert damit ganz wesentlich den Zugang zur aktuellen Forschung und hilft, Hofmannsthals Werk in seinen verschiedensten Aspekten zu verstehen. Mit Beiträgen von: Rüdiger Steinlein, Gabriele Brandstetter, Mathias Mayer, Gerhard Neumann, Juliane Vogel, Konrad Heumann, Ursula Renner, Inka Mülder-Bach, David E. Wellbery und Sabine Schneider.

      Hugo von Hofmannsthal
    • Jean Pauls Texte entstehen in der Umbruchzeit der Geschlechterdiskussionen um 1800: sie reflektieren virtuos die Spannung von Differenz und Angleichung der Geschlechter. Vor diesem zeitgenössischen Hintergrund arbeitet die vorliegende Studie eine Poetologie der Geschlechter bei Jean Paul heraus, die das Spezifische einer literarischen Modellierung betont. Die demiurgischen Männerträume, die Frau schreibend zu erschaffen, inspirieren nicht nur den Autor, sondern werden vielfältig in den Romanen selbst inszeniert. Indem Jean Paul so den schöpferischen Produktionsprozeß ins Werk hinein verlagert und gleichsam mit offenen »Gehirnkammern« arbeitet, werden die männlichen Schöpfungsphantasien humoristisch befragt. Vor allem aber brechen sie sich in seinen Texten an einem weiblichen Eigensinn, der sich der Vereinnahmung durch den Mann hartnäckig widersetzt. Die aus dieser Entgegensetzung hervorgetriebene dialogische Dynamik stellt in einer bis dahin unerreichten und bis heute überraschenden Radikalität die Frage nach einer gegenseitigen Anerkennung der Geschlechter

      Eigensinnige Geschöpfe