Uwe Grund Livres






Der Erste Weltkrieg: Über 1000 Kilometer hinweg gehen regelmäßig Briefe von der Westfront nach Schlesien, von Lothringen und Flandern nach Hirschberg am Fuße des Riesengebirges und Oberhermsdorf b. Haynau - anrührende und anschauliche Berichte vom Alltag des „großen Sterbens“, das 1914 beginnt und erst nach Jahren ein jähes Ende findet. Briefverfasser ist der angehende Mathematiker, Hauslehrer und spätere Leutnant der Reserve Oscar Spiegel. Wie die ursprünglichen Leser, seine beiden ehemaligen Schüler, begleiten wir seinen Weg von der Ausbildung zum Artilleristen in Erlangen über die Kämpfe in den Schützengräben und auf den Schlachtfeldern an Maas und Somme bis zum Flugzeugführer in der „Kgl. Bayer. Flieger-Ersatz-Abteilung“. Diese Briefedition versucht in Kommentaren und Abbildungen familiengeschichtliche Dokumente als zugleich zeitgenössische Zeugnisse einer zwar untergegangenen, doch wirkungsmächtigen Epoche aufzubereiten. Orts- und Personenregister erschließen den Text und betten ein Einzelschicksal in einen größeren historischen Kontext ein.
Die Schrift stellt den speziellen Themenkreis mit der Aufhebung von Wohngeldbescheiden und der Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen anwendernah und für die tägliche Arbeit nachvollziehbar dar.
Der primäre Zweck der Neuregelung der deutschen Rechtschreibung im Jahre 1996 war die Vereinfachung des Schreibens. Ist dieses Bestreben erfolgreich gewesen? Kritik an und Unbehagen in der Schreibkultur sind nach der Rechtschreibreform vielfach formuliert, aber nur sporadisch mit empirischen Befunden abgeglichen worden. Gerade aus dem Bereich der Orthographie erreichen schulische Leistungsdaten eher selten die interessierte Öffentlichkeit. Diese Studie versucht deshalb in einem Prä-Post-Vergleich Antworten auf zwei Fragen zu finden: Über welche orthographischen Fertigkeiten verfügten bzw. verfügen Sekundarstufenschüler vor und nach der Wendemarke von 1996? Und: In welcher Beziehung stehen veränderte Rechtschreibnormen als „Input“ des Orthographieunterrichts und Rechtschreibleistungen als dessen „Output“?