Ein Buch zum Verschenken mit den schönsten Versen zu Waldtieren, Bäumen, Elfen und Gnomen
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Poesie im Waldesrauschen Ein Ort zum Entdecken und Ausruhen, Träumen und Besinnen. Aber auch: geheimnisumwittert, düster und dunkel. Das ist der Wald, die Heimat von Elfen, Gnomen, Wichteln und anderen seltsamen Fabelwesen. Natürlich haben die Romantiker Tieck, Brentano und Eichendorff den Wald bedichtet. Aber auch Lasker-Schüler, Britting, Brecht, Fried, Celan oder H. Müller zogen – poetisch – gerne hinaus ins Grüne.
Spazieren verschafft den Gedanken, Empfindungen und Erinnerungen freien Lauf. Mit Franz Hessel gesprochen sollte der Spaziergang allerdings nicht ganz ziellos sein – denn nur, wer irgendwohin gelangen möchte, kann in angenehmer Weise vom Wege abkommen. Also: Wer findet wie sein Glück beim Spazieren? Hartmut Vollmer präsentiert die schönsten Texte über das inspirierende Gehen und Flanieren: Gedichte, Geschichten und Gedanken von Jean Paul bis Ilse Aichinger, von Hilde Domin bis Thomas Bernhard und von Gertrud Kolmar bis Rolf Dieter Brinkmann.
Hartmut Vollmers Sammelband beleuchtet die literarische Bedeutung von 39 expressionistischen Lyrikerinnen, die oft im Schatten männlicher Kollegen standen. Durch thematische Gruppen wie Krieg und Liebe werden stilistische Vielfalt und weibliche Perspektiven sichtbar, die der oft vernachlässigten weiblichen Stimme im Expressionismus gerecht werden.
Vorträge eines Symposiums der Karl-May-Gesellschaft, veranstaltet von 2. bis 4. März 2012 im Literaturhaus Leipzig
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Unter dem Titel „Karl May im Aufbruch zur Moderne“ veranstaltete die Karl-May-Gesellschaft anlässlich des 100. Todestages des Schriftstellers vom 2. bis zum 4. März 2012 ein wissenschaftliches Symposium im Literaturhaus Leipzig. Der vorliegende Band versammelt die Vorträge des Symposiums, in denen namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Karl Mays Spätwerk im historischen und ästhetischen Kontext der Jahrhundertwende untersuchten.
Die Pantomime als darstellendes künstlerisches Spiel gehört heute längst zum Kanon der schulpädagogischen Übungen. Insbesondere im Kontext eines theaterpraktischen Unterrichts oder im Rahmen einer handlungs- und erfahrungsorientierten Unterrichtsmethodik, etwa in Form einer szenischen Interpretation von literarischen Texten, findet sie – eine auch in den Lehr- und Bildungsplänen institutionalisierte – didaktische Beachtung und Anwendung. Hartmut Vollmers Untersuchung analysiert erstmals umfassend theoretisch und praxisorientiert, bezogen auf die Primarstufe und die Sekundarstufen I und II, die didaktische Bedeutung und die Verwendungsmöglichkeiten der Pantomime im Deutschunterricht. Deutlich wird dabei, dass die Pantomime einen wesentlichen Beitrag leisten kann für ein ganzheitliches, die kognitiv-analytische wie die sinnlich-emotionale Textrezeption umfassendes produktives Lernkonzept durch das sich ein sinnliches Verstehen von Wörtern, Begriffen und Texten erreichen lässt.
Hartmut Vollmers Studie untersucht erstmals umfassend die literarische Gattung der Pantomime, die um 1900 entstand, und beleuchtet deren bisherige Vernachlässigung in der Literaturwissenschaft. Anhand von Analysen bekannter Autoren zeigt die Untersuchung, wie pantomimische Dichtungen zur sprachkritischen und experimentellen Moderne beitragen.
Karl Mays zweibändiger Roman "Ardistan und Dschinnistan" zeigt seine künstlerische Entwicklung vom Reiseschriftsteller zum visionären Dichter. Das Werk wird als Paradigma des „anderen“ May betrachtet und hat die Rezeption zwischen Unverständnis und Bewunderung geprägt. Der Studienband enthält 13 Beiträge zur Analyse der komplexen Symbolik und Handlung und bietet einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand.
Die vorliegende Anthologie widmet sich gleich zwei bislang nicht genügend beachteten Phänomenen des literarischen Expressionismus: den Dichterinnen der von wortmächtigen Männern beherrschten Bewegung und der Prosa, die stets im Schatten der expressionistischen Lyrik und Dramatik gestanden hat. Hartmut Vollmer legt hier eine einzigartige Sammlung mit dreißig Prosatexten expressionistischer Dichterinnen vor. Neben bekannten Namen wie Else Lasker-Schüler, Claire Goll, Emmy Hennings, Paula Ludwig oder Henriette Hardenberg umfaßt die Anthologie viele kaum bekannte, zu Unrecht vergessene Autorinnen. Entfremdung, Wahnsinn, Liebe, die Suche nach einer (weiblichen) Existenz und Identität, soziale Not und Konflikte, Träume, Ausbruchs- uns Aufbruchssehnsüchte sind zentrale Themen der vorgestellten Texte. Die erstaunliche Breite und Vielfalt des Spektrums schreibender Frauen in der kunstrevolutionären Bewegung des Expressionismus wird in diesem Band sichtbar gemacht. Ein kenntnisreiches Vorwort führt in die Thematik ein und gibt einen Überblick über die Forschungslage. Vierzehn Jahre nach dem Erscheinen der Erstausgabe der Anthologie (1996) liegen inzwischen neuere Untersuchungen zum Literarischen Expressionismus – und so auch zur expressionistischen Prosa – vor. Bei diesen neuen Studien hat der Aspekt des ‚weiblichen Expressionismus‘ durchaus Beachtung gefunden und ist im Kontext der Gender-Forschung behandelt worden. Auch weitere Textveröffentlichungen expressionistischer Dichterinnen zeugen von einem geweckten Interesse an den lange Zeit vergessenen und ignorierten Autorinnen. Diese neuen literarischen Publikationen sowie neue (bzw. zu korrigierende) Informationen zu den Biographien der Dichterinnen haben für die zweite Auflage der Roten Perücke eine Aktualisierung des bio-bibliographischen Anhangs erfordert. Trotz der genannten positiven Entwicklung ist jedoch zu konstatieren, dass die Erforschung des ‚weiblichen Expressionismus‘ noch immer am Anfang steht und umfassend und intensiv fortgesetzt werden muss. Die nun veröffentlichte zweite Auflage der Anthologie Die rote Perü-cke mag dazu einen erneuten Anstoß geben.
Der Wald: Ort für Entdeckungen und Erlebnisse zwischen Forsthäusern, Jägerhütten und Räuberhöhlen. Ein Ort zum Erholen und Ausruhen, Träumen und Besinnen. Aber auch: geheimnisumwittert, düster und dunkel. Und die Heimat von Elfen, Gnomen, Wichteln und anderen seltsamen Fabelwesen. Natürlich haben die Romantiker Tieck, Brentano und Eichendorff den Wald bedichtet. Aber auch Lasker-Schüler, Britting, Brecht, Fried, Celan oder H. Müller zogen - poetisch - gerne hinaus ins Grüne.