Die zentrale Thematik des Buches beleuchtet das Spannungsfeld zwischen der jahrhundertealten Vorstellung des Menschen als Herrscher über die Erde und der heutigen Erkenntnis, dass ein schonender Umgang mit der Natur notwendig ist, um sie für zukünftige Generationen zu bewahren. Trotz dieser Einsicht bleibt der Mensch weiterhin in seiner Rolle als dominierender Akteur, was Fragen zur Nachhaltigkeit und Verantwortung aufwirft.
Rolf Kramer Livres






Die Betrachtung des Lebens erfordert eine umfassende Verantwortung, die über das menschliche Dasein hinausgeht und auch tierische sowie pflanzliche Lebensformen einbezieht. Zentrale Themen sind die ethischen Fragestellungen rund um Geburt und Tod sowie der Schutz des Klimas im Kontext der Energiepolitik. Zudem wird betont, wie wichtig es ist, zukünftige Generationen zu berücksichtigen, was die Menschen dazu anregt, sich aktiv um gesellschaftliche, staatliche und wirtschaftliche Strukturen zu kümmern.
Geld spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Denken und Handeln, indem es als Tausch- und Zahlungsmittel fungiert und Werte speichert. Es wird als Machtmittel betrachtet, wobei Geldbesitz nicht gleichbedeutend mit Reichtum ist. Die Beziehung zwischen Geld und Ethik ist komplex, da Geld sowohl Segen als auch Verderben bringen kann. Eine umfassende Ethik des Geldes muss sowohl den individuellen Umgang als auch die sozialen und volkswirtschaftlichen Aspekte berücksichtigen, besonders im Kontext der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion.
Die Arbeit untersucht das Konzept der "lexikalischen Integrität" und definiert es als charakteristische Eigenschaft von Wörtern. Sie bietet eine detaillierte Beschreibung des Themas, indem verschiedene Zugänge und Varianten beleuchtet werden. Zudem wird die Verbindung zwischen Syntax und Lexikon thematisiert, ebenso wie der syntaktische Ansatz zu morphologischen Einheiten. Abschließend erfolgt eine kurze Evaluation der aktuellen Testungen im fachdidaktischen Diskurs, was die Relevanz und Anwendung der Thematik unterstreicht.
Das Unternehmen zwischen Globalisierung und Nachhaltigkeit
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Globalisierung ist aus der nationalen Entwicklung nicht mehr wegzudenken und zielt darauf ab, allen Völkern Wohlstand zu bringen. Doch sie bringt Gewinner und Verlierer hervor, was zu erheblichen Ängsten führt und unterschiedliche Meinungen zur Folge hat. Daher benötigt die Globalisierung Ergänzungen wie soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Soziale Gerechtigkeit bleibt ein Zielbegriff, dessen Erreichung schwer zu definieren ist. Nachhaltigkeit hingegen basiert auf dem Schutz natürlicher Ressourcen, wobei Unternehmen eine ethische Verantwortung zur Erhaltung von Rohstoffen haben. Viele Gruppen, darunter auch christliche Kirchen, betonen die Bedeutung der Schöpfungsbewahrung. Globalisierung und Nachhaltigkeit erfordern eine ethische Orientierung, die zwischen Wirtschafts- und Unternehmensethik unterscheidet. Diese Differenzierung ist auch auf das Globalisierungsdenken und die Nachhaltigkeit anzuwenden. Unternehmen müssen sowohl makro- als auch mikroökonomische ethische Aspekte berücksichtigen. Das Dilemma der Wirtschaftsethik liegt darin, dass Unternehmen nicht einfach zwischen gutem und schlechtem Handeln unterscheiden können, sondern vielmehr zwischen ähnlichen Verhaltensweisen differenzieren müssen. In der heutigen Zeit ist oft kein übergeordneter Standpunkt von Normen und Werten gegeben, sodass Entscheidungen häufig nur durch kommunikatives Aushandeln getroffen werden können.
Trotz einer über Jahrhunderte hinweg dauernden Beschäftigung mit der Zeit ist sie für die Menschen ein Rätsel geblieben. Aber sie ist und bleibt eine wesentliche und unverzichtbare Dimension. Um zu erfahren, was Zeit ist, bedarf es keiner begrifflichen Definition. Wichtiger ist vielmehr die Erfahrung, die der Mensch mit ihr macht, und das heißt der Umgang mit ihr. Wir stehen heute immer noch wie im Jahrhundert des ersten Zeitbewußtseins zwischen der scheinbar unveränderbaren Welt des Parmenides und des irreversiblen Ablaufs des Heraklits. Zeit ist seit langem zu einem wichtigen Thema unseres Lebens geworden. Nicht von ungefähr erschien in den letzten Jahren eine Fülle von Zeit-Bewältigungsbüchern. Viele Menschen sehnen sich danach, mehr Zeit in ihrem Leben zu haben. Aber sie wissen, daß sie die vierundzwanzig Stunden des Tages nicht verlängern können. Darum stellt sich die Frage: Wie kann man mehr aus ihr machen? Zeit muß sinnvoll gestaltet werden. Hierbei kann Ethik helfen. Sie will mitgestalten. Da Zeit die wichtigste Ressource des Menschen ist, muß er lernen, sparsam, effektiv und intensiv mit ihr umzugehen. Zeit haben ist mit Freiheit verbunden. Wer Zeit hat, ist frei für sich und andere.
Die Untersuchung beginnt mit dem Begriff von Macht, wobei die Definition von Max Weber als Ausgangspunkt dient. Es wird die Frage aufgeworfen, ob diese Definition ausreichend ist oder ob eine Erweiterung notwendig ist. Es zeigt sich, dass ein einzelner Machtbegriff nicht ausreicht, und es ist wichtig, Abgrenzungen zu verwandten Begriffen wie Gewalt und Herrschaft vorzunehmen. Zudem wird die Anwendung von Macht betrachtet, insbesondere die Frage, wie individuelle und soziale Machtanwendung entsteht. Antworten werden im Kontext der Sozialwissenschaften, Theologie und Kirche diskutiert. Ein zentrales Ziel ist die ethische Bewertung von Macht und ihrem Gebrauch, einschließlich der Frage nach der Neutralität der Macht. Historisch wurde Macht unterschiedlich bewertet, sowohl in den Sozialwissenschaften als auch in der Theologie und der Ökonomie, wo der Besitz und die Anwendung von Macht umstritten sind. Heute wird jedoch zunehmend die Bedeutung von Macht in Theorie und Praxis erkannt, sichtbar in der Gesamtwirtschaft und Mikroökonomie. In der Makroökonomie zeigt sich dies in der Konzentration von Macht, während in der Einzelwirtschaft die innerbetriebliche Führung im Fokus steht. Letztlich stellt sich die Frage, wie Macht verantwortet werden kann, und das Ergebnis ist, dass eine Ethik der Macht sich in einem verantwortungsvollen Gebrauch niederschlagen muss.
Die Studie untersucht die Anforderungen an die Bestimmtheit und Begründung lohnsteuerrechtlicher Haftungs- und Pauschalierungsbescheide. Die Bescheide sind hinreichend bestimmt, wenn die Finanzbehörde den Gesamtbetrag nach Steuerarten, Arbeitnehmern und Kalenderjahren aufteilt. Ausnahmen von der Bestimmtheit sind mit dem Gesetz unvereinbar. Die Aufteilung des Gesamtbetrags nach der Kenntnis des Arbeitgebers im konkreten Einzelfall findet im Gesetz keine Stütze. Bei Erlaß eines Haftungsbescheids ist eine Ermessensbegründung auch erforderlich, wenn ein bestimmter Haftungsschuldner in Anspruch genommen werden muß oder wenn ein Haftungsschuldner seine Pflichten vorsätzlich verletzt hat. Formularbescheide, in denen die Finanzbehörde lediglich vorformulierte und standardisierte Ermessensgründe ankreuzt, widersprechen dem Gesetz.