Die Arbeit erscheint in englischer Sprache. Insurance metrics, in other words the performance measurement of primary insurers and reinsurers, differs strongly from the measurement in industrial companies as well as in the banking sector. This is due to the inverted production cycle, where income is generated before expenses appear. The complexity of insurance metrics has increased considerably within the last twenty years following the requests of stakeholders: International accounting (IFRS), regulatory exigencies (solvency II and other) and models from rating agencies. Within the worldwide stock indices the industry does not represent more than 10% to 15% of the market capitalization. Therefore, insurers and reinsurers are under pressure to explain their metrics to gain the interest of the market. This reader includes nine articles revealing these metrics, ranging from a with general comparison to the credit industry to articles dealing with more complex items like the performance measurement in life insurance and disclosure of contracts under IFRS. The reader is a must for the industry, analysts as well as investors, students and young actuaries. Edited by Prof. Dr. Dietmar Zietsch (University Ulm, Germany) and Marc von Harpke (SCOR Germany). Versicherungsmetrik beschreibt die Erfolgsmessung von Erst- und Rückversicherern. Sie unterscheidet sich elementar von jenen der Industrieunternehmen und Banken wegen des spezifischen inversen Produktionszyklus, d.h. des Entfalls der Vorfinanzierung durch das Prinzip der Einnahmen vor Ausgaben. Darüber hinaus hat sich die Komplexität der Versicherungsmetrik in den letzten 20 Jahren durch die Anforderungen diverser Stakeholder stark erhöht: Internationale Bilanzierung (IFRS), regulatorische Anforderungen (Solvency II) und Modelle von Ratingagenturen sind hierbei beispielhaft zu nennen. In den Indices der weltweit größten Börsen repräsentieren Versicherer bis zu 15% der jeweiligen Börsenkapitalisierung. Um vom Markt wahrgenommen und auch adäquat beurteilt zu werden, ist die Darstellung und Erläuterung ihrer Erfolgskomponenten von entscheidender Bedeutung. Der Reader versammelt neun Artikel, um diese Metrik offenzulegen - angefangen von generellen Vergleichen mit der Kreditwirtschaft, bis zu komplexeren Themen wie der Erfolgsmessung in der Lebensversicherung und der Einzelvertragsbetrachtung. Ein Must-have für die Branche, Analysten und Investoren, Studenten und junge Aktuare. Herausgegeben von Prof. Dr. Dietmar Zietsch (Universität Ulm) und Marc von Harpke (SCOR Deutschland).
Dietmar Zietsch Livres




Die SCOR Global Life richtet in den deutschsprachigen Versicherungsmärkten einmal jährlich eine übergreifende versicherungsmedizinische Tagung an ihren Standorten in Köln, Wien und Zürich aus. Das besondere Augenmerk der Veranstaltung liegt auf aktuellen Forschungsergebnissen und Behandlungsfortschritten sowie auf den sich daraus ergebenden Erkenntnissen über Auswirkungen der Erkrankungen auf Mortalität und Berufsunfähigkeit. Die SCOR-Tagung ist mittlerweile eine etablierte Fachveranstaltung für Risiko- und Leistungsprüfer sowie für Versicherungsmediziner bzw. ärztliche Gutachter. Die 12. Versicherungsmedizinische Jahrestagung zu Erkrankungen der Verdauungsorgane fand im September 2009 in Köln statt. In dem vorliegenden Band der SCOR-Schriftenreihe werden folgende Vorträge dokumentiert: - Tumore der Verdauungsorgane (Prof. Dr. Jörg Trojan, Frankfurt am Main) - Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Prof. Dr. med. Wolfgang Kruis, Köln) - Leberwerte – Interpretation (Prof. Dr. med. Stefan Zeuzem, Frankfurt am Main) - Lebererkrankungen: Hepatitis B und C – NASH
Angesichts der grundlegenden strukturellen Veränderungen in der Versicherungswirtschaft, die sich in einem intensiveren Wettbewerb um Kunden und Kapital äußern, gewinnen wertorientierte Ansätze der Unternehmenssteuerung an Bedeutung. Diese Ausrichtung der Unternehmensführung am Marktwert des Eigenkapitals zielt darauf ab, das Kapital der Eigentümer mit einer angemessenen Rendite zu bedienen. Dieser Ansatz steht nicht im Widerspruch zu traditionellen Controllinginstrumenten, sondern ermöglicht es, spezifische Ineffizienzen zu überwinden und ein durchgängiges Steuerungssystem zu schaffen. Ein zentrales Ergebnis der Veränderungen in der Branche ist die Etablierung einer wertorientierten Steuerung, die sowohl „top-down“ als strategischer Leitgedanke als auch „bottom-up“ in der operativen Umsetzung in allen erfolgsrelevanten Bereichen des Unternehmens erfolgt. In diesem Kontext wird das theoretische Konzept einer wertorientierten Steuerung in Versicherungsunternehmen vorgestellt, wobei wesentliche Erkenntnislücken bei der Anwendung des Konzepts auf den Versicherungsbetrieb, insbesondere dessen Integration in das Controlling, geschlossen werden. Die Diskussion geht über eine rein theoretische Darstellung hinaus und zeigt anhand eines detaillierten Fall- und Rechenbeispiels, wie wertorientierte Steuerungsgrößen in das Versicherungscontrolling integriert werden können.