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Thomas Huonker

    20 mai 1954
    Roma, Sinti und Jenische
    Anstaltseinweisungen, Kindswegnahmen, Eheverbote, Sterilisationen, Kastrationen
    Diagnose: "moralisch defekt"
    Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Adliswil von 1890 bis 1970
    Wandlungen einer Institution
    «... so wird man ins Loch geworfen»
    • «... so wird man ins Loch geworfen»

      Quellen zur Geschichte der administrativen Versorgung / Histoire de l’internement administratif: sources / Storia dell’internamento amministrativo: fonti

      «... so wird man ins Loch geworfen»
    • Eine kritische Aufarbeitung der Geschichte der Zwangsmassnahmen in der Sozialen Arbeit des 20. Jahrhunderts setzte gegen dessen Ende auch in der Schweiz ein. Sie wird zur Zeit von mehreren Forscherinnen und Forschern auf nationaler und regionaler Ebene untersucht. Von speziellem Interesse ist dabei die Beeinflussung der professionalisierten Fürsorge durch medizinisch und psychiatrisch vorgetragene bevölkerungspolitische Ideologeme der sogenannten „Eugenik“ bis hin zu medizinischen Eingriffen in die Körper der Befürsorgten. Vor diesem Hintergrund beauftragte die Vormundschaftsbehörde von Adliswil, einer Stadt in der Agglomeration Zürich, den Verfasser mit dieser Studie. Der Autor dankt den Auftraggebenden für die Begleitung des Auftrags und die Öffnung des Archivs.

      Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Adliswil von 1890 bis 1970
    • Diagnose: "moralisch defekt"

      • 280pages
      • 10 heures de lecture

      Nach der Aufarbeitung von Zwangssterilisation, Rassenhygiene, „Eugenik“ und „Euthanasie“ unter dem Naziregime wird in den letzten Jahren auch die Sterilisations- und Kastrationspraxis von demokratischen Rechtsstaaten erforscht.

      Diagnose: "moralisch defekt"
    • Die historische Forschung hatte Roma, Sinti und Jenische als Opfergruppe der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik lange Zeit ausser acht gelassen; dies trifft auch auf die Schweiz zu. In diesem Bericht werden erstmals sowohl die Hintergründe als auch die Vorgänge beleuchtet, die zur grundsätzlich als restriktiv zu bezeichnenden Politik der Schweizer Behörden gegenüber Roma, Sinti und Jenischen vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg geführt haben. Anhand von zahlreichen Einzelschicksalen werden die tragischen Folgen dieser Politik für die Betroffenen geschildert.

      Roma, Sinti und Jenische