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Spiridon Paraskewopoulos

    1 janvier 1942
    Wirtschaftsordnung und wirtschaftliche Entwicklung
    Die Osterweiterung der Europäischen Union
    Erste Erfahrungen und Perspektiven der europäischen Währungsunion
    Volkswirtschaftslehre
    Währung als Instrument zur Einheitsbildung
    Was ist bloß mit den Deutschen los?
    • Was ist bloß mit den Deutschen los?

      • 130pages
      • 5 heures de lecture

      Wenn die deutsche Situation von fachkundigen Ausländern betrachtet wird, dann ernten wir oft nur Kopfschütteln. „Was ist mit den Deutschen los?“, wird gefragt. Ein Land, das nach dem Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört war, dann ein Wirtschaftswunder von ungeahntem Ausmaß erlebte, eine Zusammenführung von geteilten Staaten vollbracht hat und eine geballte Wirtschaftsmacht ist, ergeht sich im Jammern. Mit einem Sparvolumen von über 135 Mrd. Euro und der weltweit höchsten Arbeitsproduktivität pro Stunde, den höchsten Bruttolöhnen und dem längsten Urlaub müsste es uns eigentlich gut gehen. Aber die Stimmung deckt sich nicht mit der realen Wirklichkeit. Tatsächlich ist das aber nicht das einzige Ungleichgewicht. Der Autor hat schon weitere Diskrepanzen entdeckt und legt sie Schonungslos offen.

      Was ist bloß mit den Deutschen los?
    • Die Geschichte der Währungen zeigt, dass sie mehr sind als nur Tausch- und Zahlungsmittel; sie repräsentieren Identität und messen politische, wirtschaftliche und soziale Stabilität. Das fünfzigjährige Bestehen der DM illustriert dies eindrucksvoll. Der erst vier Jahre alte EURO erhielt 2002 den Internationalen Karlspreis zu Aachen, da er zur europäischen Identität beiträgt, die Gemeinschaft stabilisiert und eine friedensstiftende Wirkung hat. Der europäische Integrationsprozess hat wesentlich zur Überwindung des Kalten Krieges und der Teilung Deutschlands beigetragen, und die EU könnte bald den gesamten Kontinent umfassen. Die Rolle der Währungsunion im Integrationsprozess wird in der Jahrestagung der Gesellschaft für Deutschlandforschung (GfD) im März 2002 erörtert. H. J. Thieme und H. Brezinski beleuchten die Bedeutung der EWU für den deutschen Einigungsprozess, während Sp. Paraskewopoulos Parallelen zwischen der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Integrationsprozess Europas zieht. G. Rübel diskutiert das Gefahrenpotential einer Währungsunion, während U. Vollmer die bestmögliche Umsetzung der Integrationsaufgabe untersucht. Th. Apolte und R. Hasse analysieren den Einfluss der EWU auf die wirtschaftliche Integration Europas und die Konvergenz in der EU als Mittel zur Vertiefung der Integration. Der Integrationsgedanke steht dabei im Mittelpunkt aller Beiträge.

      Währung als Instrument zur Einheitsbildung
    • Der Band versammelt Beiträge einer internationalen Tagung aus September 2000 in Griechenland, die eine erste Bilanz zur Europäischen Währungsunion (EWU) ziehen und mögliche Auswirkungen sowie Zukunftsperspektiven der gemeinsamen Währung beleuchten. Der einführende Beitrag untersucht, ob die institutionellen Regelungen des Maastrichter Vertrages ausreichen, um die Geldwertstabilität in der EWU zu gewährleisten. Zwei weitere Beiträge thematisieren die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und bieten eine kritische wissenschaftliche Perspektive. Zwei zusätzliche Beiträge widmen sich dem Stabilitäts- und Wachstumspakt, der die Stabilität der neuen Währung wirtschafts- und fiskalpolitisch absichern soll, und präsentieren unterschiedliche Auffassungen dazu. Ein Beitrag analysiert den Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) als Messinstrument für die Konvergenz der EU-Mitgliedstaaten und die damit verbundenen Probleme. Zudem wird die Entwicklung des EURO auf dem internationalen Markt im Vergleich zu den ursprünglichen Erwartungen betrachtet, einschließlich der Frage, ob die EWU einen Zwang zur Steuerharmonisierung nach sich zieht. Ein spezifischer Beitrag behandelt Griechenlands Beitritt zur EWU und die erforderlichen Anpassungen seiner Steuerpolitik. Den Abschluss bildet eine Analyse der Perspektiven der EWU für Mittel-, Ost- und Südosteuropa.

      Erste Erfahrungen und Perspektiven der europäischen Währungsunion
    • Mit der geplanten Osterweiterung der Europäischen Union verbinden sich ökonomische Fragestellungen vielfältiger Art. Die im vorliegenden Band zusammengestellten Beiträge haben diese Fragestellungen zum Gegenstand. Untersucht wird, wie sich die geplante Osterweiterung in ökonomischer Hinsicht auf die Europäische Union selbst, ihre gegenwärtigen Mitgliedstaaten, aber auch auf die beitretenden Staaten auswirken wird. Dabei werden unterschiedlichste Aspekte eines Beitritts mittel- und osteuropäischer Staaten zur Europäischen Union näher beleuchtet. So beschäftigen sich zwei der Beiträge mit den ordnungspolitischen Rahmenbedingungen einer Osterweiterung der EU, ein Beitrag behandelt die Frage der Finanzierbarkeit der Osterweiterung. Weitere Themen sind u. a. die Wirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Rolle des Außenhandels. Zu Wort kommen neben Ökonomen aus Deutschland auch solche aus den Beitrittsländern Ungarn und Polen. Dabei dominiert eine positive Sicht auf die anstehende Osterweiterung der Europäischen Union. Deutlich wird allerdings, daß Reformen innerhalb der Union unausweichlich sind. Dies betrifft die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen ebenso wie das Einnahmen- und Ausgabensystem. Insgesamt werden von den Autoren jedoch gute Chancen gesehen, die notwendigen Reformen umzusetzen und so den Prozeß der Osterweiterung zum Erfolg zu führen.

      Die Osterweiterung der Europäischen Union
    • DIE REIHE: SCHRIFTENREIHE ZU ORDNUNGSFRAGEN DER WIRTSCHAFTherausgegeben von Thomas Apolte, Martin Leschke, Albrecht F. Michler, Christian Müller, Rahel M. Schomaker und Dirk WentzelDie Reihe diskutiert aktuelle ordnungspolitische und institutionenökonomische Fragestellungen. Durch die methodische Vielfalt richtet sie sich an Fachleute, an die Öffentlichkeit und an die Politikberatung.

      Wirtschaftsordnung und wirtschaftliche Entwicklung
    • InhaltsverzeichnisInhalt: S. Paraskewopoulos / S. Weltring, Das Beschäftigungsproblem, seine allgemeinen Ursachen und die Besonderheiten des Arbeitsmarktes in Deutschland - U. Vollmer, Die Auswirkungen der Erweiterung und Vollendung der europäischen Integration sowie der Liberalisierung des Welthandels auf den Arbeitsmarkt - H.-H. Derix, Tarifautonomie; ein Hemmnis für die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes - T. Lenk, Der Beitrag staatlicher Wirtschaftspolitik zur Lösung des Beschäftigungsproblems unter besonderer Berücksichtigung transferpolitischer Instrumente - A. Fischer / B. Scheffler, Konzepte gegen die Arbeitslosigkeit. Stand der wissenschaftlichen Diskussion - H. Kletzin, Das Beschäftigungsproblem aus gewerkschaftlicher Sicht - A. Barthel, Das Problem der Arbeitslosigkeit aus der Sicht der Arbeitgeber - M. Miegel, Die Zukunft des Standortes Deutschland und die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Deutschland

      Das Beschäftigungsproblem im vereinten Deutschland