Passion des Reisens Ein besonderes Juwel im Werk des großen Erzählers: Dreizehn Prosastücke zwischen Feuilleton und Kurzgeschichte mit amüsanten Betrachtungen über alles, was einem auf Reisen zustoßen kann. "Der moderne Mensch, angestrengter, wie er wird, bedarf auch größerer Erholung. Findet er sie?" Mit dieser verblüffenden Frage aus dem Jahre 1873 eröffnet Fontane seinen kleinen, modernen Erzählzyklus. Reiche Erfahrungen in puncto Sommerfrische, Hotelleben und Kurpromenade liefern Fontane den Stoff für seine köstlichen Szenen. Die amüsanten Geschichten sind das Resümee eines passionierten Reisenden, der die Freuden und Leiden von Zugfahrt, Urlaubsbekanntschaft und Hotelleben tief empfunden hat. Der vorliegende Band der Großen Brandenburger Ausgabe ist die einzige kommentierte selbständige Edition dieser Sammlung: Die reichen literarischen Anspielungen, historischen Bezüge und der autobiographische Kontext werden neu erschlossen. Herausgegeben von Walter Hettche und Gabriele Radecke
Walter Hettche Livres






"Wie sehr dieser Kreis mich belebte und förderte"
- 62pages
- 3 heures de lecture
Inhalt: Christoph Michel: „Fuldische Wege“. Fulda in Goethes Korrespondenz, Tagebüchern, Gesprächen und amtlichen Schriften Walter Hettche: 'Mit dem zärtlichsten Gefühle'. Karl Ludwig von Knebel im Briefwechsel mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Goethe und die Musik
- 187pages
- 7 heures de lecture
O. Huck: Goethes Faust als Tonbild – G. Neumann: Fernrohr und Flöte. Erzählte Räume in Goethes Novelle – H. Lühning: „. an diesem geht die ganze Welt auf und nieder.“ Bettina Bretano zwischen Beethoven und Goethe – R. Selbmann: Noch einmal und immer wieder. Ein erneuter Versuch zu den Liedern in Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre – G. Brandstetter: Mignons Eiertanz. Goethes Auftrittsszene im theater- und literaturgeschichtlichen Kontext – E. Voss: „Mich dünkt, sollt‘ passen Ton und Wort.“ Goethe-Lieder im Vergleich – H. Koopmann: Teufelspakt und Höllenfahrt. Thomas Manns Doktor Faustus und das dämonische Gebiet der Musik im Gegenlicht der Deutschen Klassik – E. Zehm: Goethe und Carl Friedrich Zelter
Stifter-Studien
Ein Festgeschenk für Wolfgang Frühwald zum 65. Geburtstag
Der Band versammelt neue Beiträge zum Werk Adalbert Stifters und seiner Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert. Einzelinterpretationen finden sich ebenso wie Untersuchungen größerer Motivkomplexe, Fragen der Textgenese werden ebenso behandelt wie solche der Wirkungsgeschichte. Am Schluß des Bandes steht die Erstveröffentlichung dreier Briefe Adalbert Stifters.
Die Forderung nach interdisziplinärer Zusammenarbeit hat die wissenschaftliche Diskussion der letzten Jahrzehnte maßgeblich geprägt. Die Vernetzung von Forschern und Institutionen über verschiedene Grenzen hinweg ist in einer durch elektronische Kommunikation veränderten Welt zu einem unverzichtbaren Gebot geworden. Der vorliegende Band versammelt Beiträge eines Kolloquiums, das 1999 in Göttingen Forstwissenschaftler, Kunsthistoriker und Germanisten zu einem interdisziplinären Austausch zusammenbrachte. Im Fokus stehen die Werke des Dichters und Malers Adalbert Stifter (1805-1868), insbesondere das Bild des Waldes als künstlerisches Motiv und literarisches Konstrukt sowie als Grundlage forstwissenschaftlicher Praxis. Die Aufsätze beleuchten verschiedene Aspekte der Walddarstellung in Stifters Erzählwerk und die Rolle von Waldbildern in der Forstwissenschaft. Die Beiträge reichen von der Analyse technischer Zeichnungen und Gemälde bis hin zu Stifters Selbstverständnis als Landschaftsmaler und der Bedeutung historischer Landschaftsbilder für die Umweltplanung. Der interdisziplinäre Dialog wird als wertvoll erachtet, um neue Perspektiven zu gewinnen und die Verknüpfung zwischen Kunst und Wissenschaft zu fördern.
Die Gedichte Heinrich von Kleists gehören zu den weithin vergessenen Texten in der deutschen Literatur. In kaum einer Anthologie sind sie vertreten, und auch eine zusammenhängende wissenschaftliche Untersuchung zu diesem Textkorpus hat bisher gefehlt. Zum 175. Todesjahr Kleists wird diese Lücke mit dem vorliegenden Buch geschlossen. Es behandelt die Lyrik Kleists in allen ihren Phasen, von den frühen Versuchen des 16-20jährigen über die Epigrammzyklen und die «Kleinen Gelegenheitsgedichte» bis hin zur politischen Lyrik im Umkreis der «Hermannsschlacht» und des «Prinzen von Homburg». So ergeben sich völlig neue Einblicke in das Werk Heinrich von Kleists.