Jakob Hessing Livres






Die Buchreihe, die 1992 ins Leben gerufen wurde, bietet ein interdisziplinäres Forum zur Erforschung deutsch-jüdischer Literatur und Kultur. Sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen, die Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache sowie die von Antisemitismus geprägten Darstellungen nichtjüdischer Autoren beleuchten. Durch die Analyse dieser Aspekte wird die komplexe Beziehungsgeschichte zwischen Juden und der deutschen Literatur umfassend behandelt.
Sammy Gronemann: Kritische Gesamtausgabe / Briefwechsel
- 400pages
- 14 heures de lecture
Die Buchreihe, seit 1992 etabliert, bietet ein interdisziplinäres Forum zur Erforschung deutsch-jüdischer Literatur und Kultur. Sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen, die Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache sowie die von Antisemitismus geprägten Perspektiven nichtjüdischer Autoren berücksichtigen. Dadurch wird die komplexe Beziehungsgeschichte zwischen diesen beiden Kulturen beleuchtet und ein umfassendes Verständnis der jüdischen Aspekte in der deutschen Literatur ermöglicht.
Kritische Gesamtausgabe, Hawdoloh und Zapfenstreich
Erinnerungen an die ostjüdische Etappe 19161918
- 268pages
- 10 heures de lecture
Die Erlebnisse des Autors an der Ostfront des Ersten Weltkrieges werden in diesem Werk eindrucksvoll verarbeitet. Gronemann schildert seine Zeit in der Presseabteilung und beleuchtet seine Freundschaft mit Arnold Zweig. Das Buch bietet faszinierende Einblicke in Begegnungen mit Schriftstellern sowie in einen einzigartigen Verein ehemaliger Intellektueller. Zudem wird die Bedeutung der jüdischen Kulturarbeit in der Weimarer Republik hervorgehoben, einschließlich der Gründung des ersten modernen Jüdischen Theatervereins in Berlin. Die Perspektive auf die osteuropäisch jüdische Welt ist dabei besonders bemerkenswert.
Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte
- 171pages
- 6 heures de lecture
Der jiddische Witz ist mehr als nur Humor; er spiegelt die absurde Existenz der Ostjuden wider. Jakob Hessing erkundet das ironische Potenzial der jiddischen Sprache und zeigt, wie Witze und Anekdoten aus der Schtetl-Kultur in der Literatur lebendig werden. Sein Buch bietet eine unterhaltsame und tiefgründige Reise durch diese Welt.
Auf der Grenze
Eine autobiographische Wanderung
In seiner ‚Münchner Rede zur Poesie‘ stellt sich Jakob Hessing die Gretchenfrage: „Wie hast du’s mit der Poesie?“ Bei dem Versuch, eine Antwort auf diese Frage zu finden, blickt er zurück und erzählt von Gedichten und Texten der deutsch-jüdischen Tradition, die ihn durchs Leben begleitet haben und die ihm immer noch existenzielle Fragen stellen – auf der Grenze zwischen Berlin und Jerusalem, zwischen dem Deutschen und dem Hebräischen. Die autobiografische Suche führt Hessing aber auch an eine Grenze, die für ihn innerhalb der hebräischen Sprache verläuft: zwischen ihrer profanen und ihrer heiligen Dimension.
Sebalds Blick
- 264pages
- 10 heures de lecture
Über W. G. Sebalds Wandel vom eigenwilligen Akademiker zum namhaften Prosaautor. W. G. Sebald, 1944 im allgäuischen Wertach geboren, wanderte 1966 nach England aus, lehrte dort als Professor für Europäische Literatur und wurde im letzten Jahrzehnt vor seinem frühen Tod 2001 als Prosaautor berühmt. Zu einem Wendepunkt wurde Sebalds Auswanderung durch die Begegnung mit Exilanten, die ihn mit der deutschen Kriegsgeschichte konfrontierten. In seinen Prosawerken bringt er die Zeugen einer jüdischen Leidenserfahrung zum Sprechen, indem er ihnen einen deutschen Erzähler zum Begleiter gibt. Im ersten Teil des Buches untersucht Jakob Hessing Sebalds akademische und essayistische Werke. Sie stehen im Spannungsfeld zwischen Feind und Freund, zwischen verhassten Autoren wie Carl Sternheim und Alfred Döblin einerseits und literarischen Vorbildern wie Franz Kafka, Joseph Roth und Peter Handke andererseits. Im zweiten Teil beleuchtet Verena Lenzen Fragen der Zeugenschaft und der Erinnerung in Sebalds letztem Buch »Austerlitz« (2001). Im Mittelpunkt stehen die Leitfiguren Jean Améry, H. G. Adler und Primo Levi, und die Tatorte der Gewaltgeschichte von Brüssel bis Breendonk.
