Le nouveau débat sur l'Europe
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Zwanzig wissenschaftlich fundierte Stellungnahmen zu den Herausforderungen Europas, verfasst von Autoren aus verschiedenen Ländern und Fachbereichen, bilden das jährliche Programm der zweimal monatlich online veröffentlichten Policy Papers des Centre international de formation européenne (CIFE). Die Themen umfassen den Kampf der EU gegen die Finanz-, Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise, die Ukraine-Krise und die Perspektive eines „Brexits“. Diese werden in verständlicher Form erläutert, ohne verzerrende Vereinfachungen. Die Papiere sind in vier Kapitel gegliedert: (1) EU-interne Politiken und Systemveränderungen, (2) spezifische Probleme ausgewählter Mitgliedstaaten, (3) Außenbeziehungen der EU zu Nachbarregionen und global, und (4) allgemeine Probleme der Internationalen Beziehungen. Die Policy Papers des ersten Jahres sind hier in Buchform zusammengefasst und bieten Lesern einen Einblick in die komplexen Herausforderungen und Lösungsansätze der europäischen Politik im globalen Kontext. Mit Beiträgen von verschiedenen Fachleuten, die verschiedene Perspektiven und Analysen zu den aktuellen Themen einbringen.
The founding of The European Union is portrayed as a complex and multifaceted process, often overlooked in its significance. The narrative delves into the historical context, key figures, and pivotal events that shaped the EU's creation. It highlights the political, economic, and social motivations behind the union, emphasizing its role in promoting peace and stability in Europe post-World War II. Through detailed analysis, the book reveals the challenges faced and the vision that propelled the integration of diverse nations into a cohesive entity.
Mit ihrer Analyse von Nachhaltigkeitsdiskursen in ausgewählten europäischen Staaten, stellen sieben europäische Wissenschaftler die Frage, ob es in Europa ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltiger Entwicklung gibt und ob Nachhaltige Entwicklung ein, wenn nicht sogar das die Integration fördernde Politikfeld der nächsten Jahre ist. Der Begriff Nachhaltige Entwicklung wird für eine Vielzahl an Begebenheiten benutzt und hat verschiedene Bedeutungen. In diesem Sammelband gehen die Autoren für ihre Analyse der Governance-Strukturen und Akteure im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung in Deutschland, Frankreich, Italien, Ungarn, Polen, Norwegen, Schweden sowie der EU als solche von einem integrativen Konzept aus (inter-generational, inter-territorial und inter-sektoral).
Wie Europas Gemeinschaft ihren Anfang nahm
Der Europaischen Union mangelt es an einem Grundungsmythos? Keineswegs, hier ist er - und es ist eine wirkliche Geschichte: Am 9. Mai 1950 entschied sich das Schicksal der europaischen Einigung mit der Erklarung des franzosischen Aussenministers Schuman, eine Europaische Gemeinschaft fur Kohle und Stahl zu schaffen. Die Ereignisse dieser Tage lassen sich Stunde fur Stunde rekonstruieren, die Akteure gewinnen Leben und Profil. Die Losung ist revolutionar: Es ist die erste "Bresche in der nationalstaatlichen Souveranitat". Hier wurde der Weg zur heutigen EU eingeschlagen. Wie war das Verhaltnis zwischen dem Wunsch der West-Alliierten, die Bundesrepublik in den westlichen Block einzubinden - und dem deutsch-franzosischen Interesse an Friedenssicherung? Welches Verhaltnis zwischen Wirtschaft und Politik wurde der europaischen Integration mit auf den Weg gegeben? Wie verhalt es sich mit den strukturellen Zwangen und den handelnden Personen - hatten andere anders entschieden? Das Buch erzahlt die Geschichte des 9. Mai und reflektiert die Bedeutung des heutigen "Europatages".
Abkehr vom Neoliberalismus und inkrementalistische Föderalisierung
Die Krisenpolitik der Europäischen Union ist ebenso vielgestaltig wie unübersichtlich. Strategien, Pakte, Programme, Gesetze, Verträge sind in bunter Reihenfolge aus der Not kritischer Tage entstanden. Dabei sind erhebliche Integrationsschritte quasi über Nacht vollzogen worden, von denen auch eine interessierte Öffentlichkeit kaum ein Gesamtbild vor Augen hat. Zunächst geht es deshalb darum, diesen Überblick zu schaffen, die Maßnahmen zur Krisenbekämpfung im Zusammenhang und geordnet zu erfassen und verständlich darzustellen. Die empirische Bestandsaufnahme der EU-Krisenpolitik ist ein eigenständiges Anliegen dieser Arbeit. Aber nicht das einzige: Vielfach ist der Europäischen Union nachgesagt worden, sie verfolge den neoliberalen Pfad unbeeindruckt vom Versagen des Neoliberalismus weiter. Stimmt das? Hier wird nach Möglichkeiten gesucht, diese zentrale Frage nach der Kontinuität oder dem Wandel des Verhältnisses zwischen Markt und Politik zu beantworten. Die Integrationsschritte, die die Krisenbekämpfung mit sich brachte, nötig machte, haben die Europäische Union, das Verhältnis zwischen Union und Mitgliedstaaten bereits heute – ohne einschneidende Vertragsänderungen – erheblich geändert: in welche Richtung? Handelt es sich dabei um eine inkrementalistische Föderalisierung? Auch diese Frage wird aufgeworfen und wenn nicht beantwortet, so doch behandelt.
Seit 60 Jahren wird im Institut für Europäische Politik (IEP) Europa gedacht – dies ist die Bilanz internationaler Forschung und Kommunikation für Politik und Zivilgesellschaft, mit Beiträgen aus allen Epochen und Arbeitsbereichen, von 23 Autoren und Autorinnen, die das IEP mitgestaltet und begleitet haben. Hervorgegangen aus den euro-föderalistischen Bewegungen der Nachkriegszeit hat sich das IEP als Thinktank in Deutschland durch interdisziplinäre Wissenschaft und Forschung, durch Publikationen und Veranstaltungen, durch Schulungs- und Lehrprogramme in der deutschen Europapolitik einen Namen gemacht als Vordenker, Ratgeber und Agenda-Setter. Die in diesem Band präsentierten Entwicklungen und Forschungsfelder reichen von den Optionen, die sich zu Zeiten der Römischen Verträge boten, bis zur Zentralasienpolitik der Europäischen Union heute, über die Einbindung Mitteleuropas in die europäische Integration nach der Wende von 1989 bis zu Fragen der Demokratisierung des EU-Systems. Mit Beiträgen von Dr. Katrin Böttger, Dr. Gianni Bonvicini, Dr. Wolf-Ruthart Born, Elmar Brok, Dr. Vladimír Handl, Dr. Gunilla Herolf, Dr. Werner Hoyer, Prof. Dr. Rudolf Hrbek, Prof. Dr. Mathias Jopp, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Beate Kohler, Prof. Dr. Michael Kreile, Dr. Barbara Lippert, Prof. Dr. Dr. h. c. Wilfried Loth, Prof. Dr. Hartmut Marhold, Prof. Dr. Jürgen Mittag, Prof. Dr. Dr. iur. habil. Dr. h. c. mult. Peter-Christian Müller-Graff, Ph. D. h. c., MAE, Dr. Elfriede Regelsberger, Axel Schäfer, Dr. Otto Schmuck, Dr. Franz Schoser, Dr. Funda Tekin, Dr. Jürgen Trumpf, Prof. Dr. Wolfgang Wessels