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Heinz-Günther Nesselrath

    Platon und die Erfindung von Atlantis
    Für Religionsfreiheit, Recht und Toleranz
    Die attische mittlere Komödie
    Platon, Kritias
    Gut und Böse in Mensch und Welt
    Der Mensch zwischen Weltflucht und Weltverantwortung
    • Der Mensch zwischen Weltflucht und Weltverantwortung

      Lebensmodelle der paganen und der jüdisch-christlichen Antike

      • 192pages
      • 7 heures de lecture

      Die Beiträge des vorliegenden Bandes leuchten die kulturellen, historischen und religiösen oder philosophischen Muster und Modalitäten aus, die die Menschen der Antike zur Wahl einer bestimmten Lebensform veranlasst haben, und untersuchen die Darstellung und Beurteilung dieser Lebensmodelle in Bild- und Textmedien. Im Mittelpunkt steht dabei jeweils die Frage nach dem Verhältnis zur 'Welt' und die Position im Spannungsfeld von Zugewandtheit und Distanzierung, Diesseits- oder Jenseitsorientierung, Rückzug und Verantwortung, schließlich auch zwischen Modell und Realisierung. Die Autoren stammen aus den Fächern der klassischen Altertumswissenschaft und Byzantinistik sowie der Theologie, die Beiträge gehen zurück auf das Symposion 'Menschenbilder zwischen Weltverantwortung und Weltflucht' des Graduiertenkollegs „Götterbilder - Gottesbilder - Weltbilder“ der Universität Göttingen.

      Der Mensch zwischen Weltflucht und Weltverantwortung
    • Gut und Böse in Mensch und Welt

      • 237pages
      • 9 heures de lecture

      Die Frage nach Herkunft und Wirklichkeit des Guten und des Bösen sowie nach ihrem Verhältnis zueinander hat in der Philosophie- und Religionsgeschichte von Anfang an eine zentrale Rolle gespielt. Ihre Beantwortung hatte entscheidenden Einfluss darauf, wie man Welt und Kultur, Mensch und Ethik in der Beziehung zu Gott bzw. den Göttern wahrnahm. Die Beiträge des Konferenzbandes stellen dar, welche Auffassungen hierzu in Altertum und Antike entwickelt wurden. Dabei reicht der Bogen von den frühen Literaturen aus Ägypten und Mesopotamien, Iran und Griechenland über biblische, qumranische und antik-christliche Texte bis zu dem Werk Manis und dem Koran. So vermittelt der Band einen repräsentativen Eindruck von den Antworten der alten Welt auf eine Lebensfrage der Menschheit. Mit Beiträgen von: Wilhelm Blümer, Devorah Dimant, Jan Dochhorn, Therese Fuhrer, Philip Kreyenbroek, Catherine Mittermeyer, Angelika Neuwirth, Bernd Schipper, Konrad Schmid, Markus Stein, Martin Tamcke, Ulrich Volp

      Gut und Böse in Mensch und Welt
    • Eine neue Übersetzung der platonischen Dialoge muss für den heutigen Leser ohne die Zuhilfenahme des griechischen Textes oder eines Kommentars verständlich sein. Zugleich sollte sie die Eleganz der platonischen Gespräche vermitteln. All das bietet die nun als eBook erscheinende Übersetzung des Kritias, die auf der renommierten Platon-Werkausgabe der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz basiert. Der Dialog Kritias ist vor allem für seine Atlantis-Sage berühmt. Tatsächlich behandelt Platon in diesem Dialog die Frage, wie sich der beste Staat im »realen« Leben bewähren würde. Der Mythos dient dazu, die Überlegenheit eines nach platonischem Muster eingerichteten Staates, Athen, über eine gewaltige aber auf äußere Stützen gegründete Macht, Atlantis, zur Anschauung zu bringen.

      Platon, Kritias
    • Die attische mittlere Komödie

      • 395pages
      • 14 heures de lecture
      5,0(1)Évaluer

      In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.

      Die attische mittlere Komödie
    • Der Band enthält die erste deutsche Übersetzung eines Textes, in dem sich der bedeutende spätantike Redner Libanios von Antiocheia an den römischen Kaiser Theodosius („den Großen“) wendet, um seine Unterstützung gegen fanatische Christen (vor allem Mönche) zu gewinnen, die die heidnischen Tempel in der Umgebung Antiocheias zerstören wollen. Libanios appelliert dabei an die Toleranz des christlichen Kaisers und weist auf die kulturgeschichtliche und identitätsstiftende Bedeutung der heidnischen Heiligtümer hin. Nach einer Einführung in Autor und Werk, dem Originaltext, seiner Übersetzung und ausführlichen Anmerkungen bietet der Band eine Reihe von Essays, die den rechts-, kultur-, religions- und allgemeinhistorischen Kontext der Libanios´ Schrift erschließen und damit die erste umfassende Würdigung dieser Schrift ermöglichen.

      Für Religionsfreiheit, Recht und Toleranz
    • Menschen und Recht

      Fallstudien zu Rechtsfragen und ihrer Bedeutung in der griechischen und römischen Komödie

      Was passiert, wenn Menschliches - teils auch allzu Menschliches - und Juristisches auf der Komödienbühne der Antike aufeinandertreffen? Die Beiträger des vorliegenden Bandes präsentieren zu dieser Frage sieben Fallstudien, wovon vier im Rahmen eines Oberseminars über das Thema „Menschen und Recht in der griechischen und römischen Komödie“ im Sommersemester 2011 an der Universität Göttingen unter der Leitung der beiden Herausgeber stattfanden. Sie wollen zeigen, wie in der griechischen und römischen Komödie - von Aristophanes bis Terenz - menschliche Beziehungen und juristische Gegebenheiten sich zu „dramatischen“ Handlungsabläufen verbinden, die bis heute nicht an Aktualität eingebüßt haben. Mit Beiträgen von: Andreas Bartholomä, Jan Felix Gaertner, Thomas Kuhn-Treichel, Heinz-Günther Nesselrath, Johannes Platschek, Philipp Scheibelreiter, Gerhard Thür

      Menschen und Recht
    • Libanios

      Zeuge einer schwindenden Zeit

      • 165pages
      • 6 heures de lecture

      Libanios (geb. 314, gest. um 393 n. Chr.) verbrachte wichtige Lebensabschnitte in Athen und Konstantinopel und war dann engagierter Bürger der spätantiken Weltstadt Antiocheia in Syrien, Weggefährte des letzten heidnischen römischen Kaisers Julian («Apostata») und führender Lehrer seiner Zeit in der klassischen griechischen Rhetorik; sogar bedeutende christliche Bischöfe wie Basileios von Kaisareia («der Große»), Johannes von Chrysostomos und Gregor von Nazianz wurden als seine Schüler angesehen. Libanios ist ein einzigartiger Zeuge seines Jahrhunderts, in dem er die zunehmende Christianisierung des Römischen Reiches miterlebte und dennoch an seinem Polytheismus festhielt. Das vorliegende Buch gibt einen Einblick in Leben, Schaffen und Nachwirken des Redelehrers Libanios und lässt ihn dabei möglichst oft selbst zu Wort kommen.

      Libanios
    • Die ›Borysthenes-Rede‹ des Dion von Prusa (etwa 40 – 112 n. Chr.), wahrscheinlich um das Jahr 100 n. Chr. in seiner Heimatstadt vorgetragen, gibt sich als autobiographischer Bericht aus der Schlusszeit seiner lange Jahre dauernden Verbannung. Der Autor zeichnet zunächst das faszinierende Bild eines mitten im feindlichen Barbarenland liegenden Außenpostens der hellenischen Zivilisation, der Stadt Olbia / Borysthenes an der Nordküste des Schwarzen Meeres, die früher einmal bessere Tage gesehen hat. Bei seinem Besuch entwickelt Dion teils platonisch, teils stoisch geprägte Vorstellungen von einer idealen Stadt und vom harmonischen Zusammenleben von Göttern und Menschen. Griechische Kultur in Auseinandersetzung mit einem nicht-griechischen Umfeld und die immerwährende Bedrohung und Wiedergewinnung von menschlicher und göttlicher Ordnung sind wichtige, diese Rede durchziehende Motive. Dions Zuhörer in Prusa sollten diesen Ausführungen sicher auch einiges über ihre eigene Rolle in der Welt entnehmen. Die Stellung des Menschen in der politischen Gemeinschaft, gegenüber den Göttern und im Kosmos überhaupt, ferner das Werden und Vergehen dieses Kosmos – dass Dions Schrift diese zeitlosen Themen in literarisch anspruchsvoller und zum Nach- und Weiterdenken anregenden Form präsentiert, führt dieser Band dem Leser eindringlich vor Augen.

      Dion von Prusa