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Andreas Mausolf

    Die Strassenbahn in Kiel
    Die Geschichte der Bremerhavener Strassenbahn
    Die Weiße Flotte von der Unterweser
    100 Jahre Lokalbahn Arad-Podgoria
    Die Geschichte der Bremer Straßenbahn
    Kleinbahn im Karpatenbogen
    • Kleinbahn im Karpatenbogen

      Schäßburg (Sighi?oara) – Agnetheln (Agnita) – Hermannstadt (Sibiu)

      Im November 1898 ging mit der Schmalspurbahn von Schäßburg in das knapp 50 Kilometer entfernte Agnetheln der erste Teil einer für die Regionalentwicklung bedeutenden Verbindung im damals zu Österreich/Ungarn gehörenden Siebenbürgen in Betrieb. Der Bau hatte allen Beteiligten aufgrund schwieriger Bodenverhältnisse und extremer Wettersituationen das Äußerste abverlangt, mehrmals gab es schmerzhafte Rückschläge und die Arbeiten mussten vorübergehend ruhen. Im September 1910 erfolgte die Inbetriebnahme der Strecke von Agnetheln bis nach Hermannstadt, womit die Gesamtlänge der Bahn nun 108 Kilometer betrug. Damit waren drei Zentren siebenbürgischen Lebens untereinander verbunden und besaßen eine Kleinbahn, die sich für Personen- und Güterverkehr im Zuge der weiteren Entwicklung unerlässlich zeigte. Siebenbürgen wurde als Folge des Ersten Weltkriegs ein Teil Rumäniens, die Kleinbahn trug nach anfänglichen Wirrungen unter den neuen Bedingungen dazu bei, erneut regionale Stabilität und ein Funktionieren des gesellschaftlichen Lebens zu gewährleisten. 1965 kam es zur Einstellung des Abschnitts von Schäßburg nach Agnetheln, ab 1969 endete die Strecke bereits am Ortsrand von Agnetheln. Doch auf diesem Ast blieb die Kleinbahn bis in die 1990er Jahre effektiv und unverzichtbar. Leider führten unterschiedliche Faktoren dazu, dass die rumänischen Eisenbahngesellschaft CFR nach und nach ihre Schmalspurbahnen einstellte. Als letzten Betrieb traf es im September 2001 auch die Strecke Agnetheln – Hermannstadt. Das Buch beleuchtet die Entwicklung dieser Bahnverbindung u. a. mit zahlreichen zeitgenössischen Schlaglichtern aus der Anfangszeit, skizziert die geschichtlichen Umbrüche mit ihren Auswirkungen auf die Kleinbahn und widmet sich eingehend der Darstellung des bis weit in die 1980er Jahre äußerst vielfältigen Verkehrsgeschehens auf der Bahnstrecke, die durch eine atemberaubende Landschaft verläuft. Zahlreiche, in vielen Fällen bisher unveröffentlichte Bilder namhafter Autoren vermitteln einen lebendigen Eindruck von dieser Schlagader einer geschichtsträchtigen und multiethnischen Region. Die eingesetzten Fahrzeuge werden in einer ausführlichen Dokumentation behandelt. Auch die nach Einstellung des Betriebs im Jahre 2001 aufgenommenen Bemühungen mit dem Ziel einer touristischen Nutzung von Teilen der Strecke werden beleuchtet.

      Kleinbahn im Karpatenbogen
    • Das „Singen“ der Bremer Straßenbahnen, das typische Geräusch, das ein Bremer hört, wenn eine Straßenbahn vorbeifährt, war vor rund 130 Jahren noch ein Wiehern: die Anfänge der Bremer Straßenbahn waren von Pferden gezogene Schienenwagen, betrieben von der „Bremer Pferdebahn AG“. Erst 1890, 14 Jahre nach Inbetriebnahme der Pferdebahnlinie, gab es erste Versuche, die Hansestadt elektrisch zu durchqueren: Auf der „Nordwestdeutschen Gewerbe- und Industrieausstellung“ stellte die „Bremer Pferdebahn AG“ eine neue, elektrische Bahn vor, die eine Revolution in Bremen und in ganz Europa darstellte. Die „Bremer Pferdebahn“ wurde zur „Bremer Straßenbahn“. Auf über 200 Seiten zeigt der Autor Andreas Mausolf, wie die Straßenbahn zum Entwicklungsmotor des Landes Bremen wurde. Zahlreiche Bilddokumente aus den verschiedensten Archiven und Sammlungen bezeugen, wie wichtig die Straßenbahn nicht nur als Beförderungsmittel für die Bevölkerung, sondern auch als Wirtschaftsfaktor war und ist. Andreas Mausolf zeichnet die Entwicklung des Unternehmens detailliert nach, führt Linienpläne aller jemals im Einsatz gewesenen Linien auf und zeigt alle jemals verwendeten Wagentypen. So wird „Die Geschichte der Bremer Straßenbahn 1876–2010“ zu einer Chronik der Bremer Straßenbahn AG und des Landes Bremen gleichermaßen.

      Die Geschichte der Bremer Straßenbahn
    • Der Autor Andreas Mausolf, Fan von allen Fahrzeugen, die auf Schienen fahren, hat bei seinen vielen Aufenthalten in Arad/Rumänien, den Ausbau der dortigen Trambahnen verfolgt und fotografisch sowie textlich begleitet. Die Abbildungen zeigen Trambahnen aus der Frühzeit und von heute. Viele dieser Bahnen sind nach dem Fall des Eisernen Vorhangs von ehrenamtlichen Trambahnfans hier bei uns in Deutschland organisiert und nach dort verbracht worden, wo sie noch heute in alter Zuverlässigkeit ihren Dienst tun und Menschen mit ihren kleinen Frachten von Ort zu Ort befördern. Beim Betrachten der Fotos wird man immer wieder Trambahnen entdecken, in denen wir vor 30 Jahren durch die Städte fuhren.

      100 Jahre Lokalbahn Arad-Podgoria