Im Mittelpunkt steht eine tiefgehende Männerfreundschaft, die durch verschiedene Lebenswege und unterschiedliche Charaktere geprägt ist. Trotz ihrer Divergenzen finden die beiden Protagonisten immer wieder zueinander und teilen entscheidende Lebensabschnitte. Die Erzählung beleuchtet die Herausforderungen und die Stärke dieser besonderen Verbindung, die über Unterschiede hinweg Bestand hat.
Für das Verstehen der Lebenssituation türkischer Gastarbeiter in der BRD ist es entscheidend, bis zur biographischen Tiefendimension vorzudringen. Die Untersuchung deckt lebensgeschichtliche Erleidensprozesse und sozialstrukturell bedingte Interaktionsmuster türkischer Arbeitsmigranten auf. Dabei werden durch die kombinierte methodische Auswertung verschiedener qualitativer Datenmaterialien (autobiographisch-narrative und Interaktionstexte, Beschreibungsinterviews sowie ethnologische Beobachtungsprotokolle) generell interessierende soziale Prozesse bei externer Migration sichtbar. Im Zusammenhang mit der Darstellung der Ergebnisse der Forschung wird auch deren Ablauf nachvollziehbar dokumentiert.