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Inka Mu lder Bach

    Am Anfang war ...
    Robert Musil: der Mann ohne Eigenschaften
    Was der Fall ist
    Prosa schreiben
    Im Zeichen Pygmalions
    Modernität und Trauma
    • Im Zeichen Pygmalions

      Das Modell der Statue und die Entdeckung der "Darstellung" im 18.Jahrhundert

      Im Zeichen Pygmalions
    • Prosa schreiben

      Literatur | Geschichte | Recht

      • 330pages
      • 12 heures de lecture

      Der Begriff der Prosa bietet wohl das einzige Beispiel für einen rhetorischen Terminus, der zu einer Leitmetapher der Moderne avancierte. Seit dem 18. Jahrhundert eignet diesem Begriff ein irreduzibler Doppelsinn: Einerseits bezeichnet er eine (schrift-)sprachliche Ausdrucksweise, die im Unterschied zum Vers metrisch nicht gebunden ist, andererseits eine Denkweise und eine Verfassung der modernen Welt, die in dieser ungebundenen Ausdrucksweise die ihr angemessene sprachliche Form findet. Die Beiträge des vorliegenden Bandes erkunden diesen Zusammenhang aus einer interdisziplinären Perspektive unter Bezug auf literarische und historiographische Prosa sowie die Prosa des Rechts.

      Prosa schreiben
    • Was der Fall ist

      Casus und Lapsus

      Der Band untersucht literarische Texte im Spannungsfeld von Fall-Geschichten und Sündenfall-Mythos vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwartsliteratur. Seit dem 18. Jahrhundert macht die Fall-Geschichte in Recht, Medizin, Psychologie und Literatur Karriere. Als interdiskursives Genre erzeugt und ordnet sie Wissen von Einzelfällen und verhandelt Verhältnisse von Besonderem und Allgemeinem, von Norm und Abweichung. Neben dem casus der Fall-Geschichte bleiben jedoch auch der lapsus und die Erzählung vom Sündenfall virulent. Aus der semantischen Verschränkung von casus und lapsus ergeben sich paradoxe Fälle, in denen sich die Aporien normativer und epistemologischer Ordnungen zeigen. Das Interesse des vorliegenden Bandes gilt dem Profil solcher Fälle, ihrer Konstruktion, ihren epistemologischen Implikationen und dem, was sie immer wieder aufs Neue hervortreibt.

      Was der Fall ist
    • Robert Musil: der Mann ohne Eigenschaften

      Ein Versuch über den Roman

      • 541pages
      • 19 heures de lecture

      Wollte man in Analogie zum Bloomsday des Ulysses für Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ einen Ulrichtag aus der Taufe heben, es wäre der 7. August 1913. An diesem Tag fertigte Musil eine Zeichnung von Straßenzügen, Plätzen und Gebäuden im 3. Bezirk Wiens an. Acht Jahre später zog er selbst hierhin und begann mit der Arbeit an seinem großen Roman. Dieser steht heute wie ein Solitär in der europäischen Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts – das meiste überragend und doch fremd. Inka Mülder-Bach lädt dazu ein, Musils Hauptwerk neu zu entdecken: Dabei setzt sie anders als bisherige Studien nicht bei seinen Figuren, Reflexionen und Kontexten, sondern bei seiner bis heute einzigartigen Form an.

      Robert Musil: der Mann ohne Eigenschaften
    • Am Anfang war ...

      • 311pages
      • 11 heures de lecture

      Noch vor wenigen Jahrzehnten galt die Suspension der Anfangsfrage, der „Abschied vom Prinzipiellen“, als eine zentrale Errungenschaft der Moderne. Heute dagegen muß man zur Kenntnis nehmen, daß Anfangsmythen territoriale Ansprüche und ethnische Exklusionen legitimieren, daß die Unantastbarkeit von Gründungstexten und Gründerfiguren gewaltsam durchgesetzt wird und daß Fundamentalisten mit Lehren von göttlicher Schöpfung und intelligent design in dem selben Moment schulische Lehrpläne erobern, in dem Gentechniker an der Produktion von Leben basteln. Vor diesem Hintergrund unternimmt es der Band, Prozesse der Modernisierung über die Denkfigur des Anfangs neu in den Blick zu nehmen.

      Am Anfang war ...
    • Räume der Romantik

      • 328pages
      • 12 heures de lecture

      Inka Mülder-Bach / Gerhard Neumann: Einleitung - Winfried Menninghaus: Raum-Chiffren der frühromantischen Philosophie - Rudolf Behrens: Räumliche Dimensionen imaginativer Subjektkonstitution um 1800 (Rousseau, Senancour, Chateaubriand) - Aleida Assmann: Grenze und Horizont. Mythen des Transzendierens bei Emerson, Tennyson und Turner - Inka Mülder-Bach: Tiefe: Zur Dimension der Romantik - David E. Wellbery: Sinnraum und Raumsinn: Eine Anmerkung zur Erzählkunst von Brentano und Eichendorff - Gerhard Neumann: Erotische Räume. Achim von Arnims Novelle Die Majorats-Herren - Heide Volkening: Der helle Raum des Privaten - Joseph Vogl: Der Weg der Farbe (Goethe) - Chenxi Tang: Poetologie der Kulturlandschaft bei Alexander von Humboldt und Friedrich Hölderlin - Cornelia Zumbusch: Der Raum der Seele. Topographien des Unbewussten in Joseph von Eichendorffs Eine Meerfahrt - Gabriele Brandstetter: „Geisterreich“. Räume des romantischen Balletts - Wolfram Pichler: Goyas Tele-Graphie - Ralph Ubl: Delacroix’ Wärmeräume - Martin von Koppenfels: Baudelaires Batterien. Das elektrische Erhabene der Fleurs du Mal - Bio-bibliographische Hinweise

      Räume der Romantik