Qualifizierte und engagierte Führung ist Voraussetzung für den Erfolg jedes Unternehmens. Dieser Konsens hilft aber noch nicht weiter, solange die Frage offen bleibt, was gute Führung ist. Und noch viel spannender: Wie zeigt sie sich im Alltag? Natürlich kann dieses Buch keine Patentrezepte liefern. Es gibt weder das optimale Organisationsmodell noch ein immer richtiges Verhalten. Aber die meisten Führungskräfte verfügen über einen guten inneren Kompass. Er zeigt ihnen, was richtig oder falsch ist. Die Herausforderung liegt darin, dieser inneren Stimme im Alltag zuzuhören und den Mut aufzubringen, ihr zu folgen. Als Kernsätze gelten: Übernimm Führungsverantwortung, wenn Du nach gründlicher Überlegung und aus eigenem Antrieb heraus Menschen führen willst. Erfülle Deine Führungsrolle in der gleichen Weise, mit der auch Du selbst geführt werden möchtest. Gute Führung hängt von persönlicher Disziplin und Konsequenz ab – jeden Tag! Geh immer davon aus, dass Mitarbeiter mehr wissen als Du selbst – sie brauchen aber dennoch jemanden, der die Initiative ergreift und eine Richtung vorgibt. Langfristig wird gute Führung immer erfolgreich sein. Jede Führungskraft, die hier in Vorleistung geht, wird irgendwann Respekt und Erfolg ernten. Lassen Sie sich von dieser Überzeugung nicht abbringen! Ein Appell dieses Buches an Führungskräfte ist, den Mut aufzubringen zu tun, was sie für richtig halten, und nicht, was opportun ist.
Wolfgang Voss Livres






Betr. Dietrich von Erbachs Position zum Basler Konzil und zum Armagnakeneinfall
Unternehmen sehen sich durch die Verschmelzung von Wissenschafts- und Technikdisziplinen, den immer schnelleren technischen Fortschritt sowie die Globalisierung der Wirtschaft neuen Herausforderungen gegenüber. Diesen begegnen sie zunehmend durch die Gründung von Kooperationen und Netzwerken. Zu diesem Thema liefert diese Arbeit ein Bewertungsmodell, das über die Ableitung von Stärken und Verbesserungsbereichen Anregungen für die organisatorische Gestaltung von Netzwerken liefert. Den Ausgangspunkt hierzu bildet eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Netzwerkbegriff, welche durch Untersuchungen in der Praxis ergänzt wird. Die Bewertung geht über finanzorientierte Aspekte hinaus und zielt auf langfristige Erfolgssicherung. Das Buch gibt damit dem Wissenschaftler einen Überblick zur aktuellen Diskussion über Unternehmensnetzwerke und dem Praktiker methodische Hilfestellungen zu ihrer Gestaltung.
Der Ausgleich zentralitätsbedingten Finanzbedarfs stellt insbesondere seit Schaffung zentralörtlicher Planungssysteme eine bislang nicht abschließend gelöste Fragestellung dar. Nach wie vor ist der Stand der Diskussion von Unklarheiten und Unsicherheiten über die Wahl des geeignetsten Instrumentariums gekennzeichnet. Die Finanzausgleichspraxis spiegelt diese Situation wider. Die vorliegende Studie behandelt diese Problemstellung auf der Basis deterministischer Modellkonstruktionen. Dabei steht der bislang oft vernachlässigte allokative Gesichtspunkt deutlich im Vordergrund. Nach der Herleitung eines Rasters von Handlungsanweisungen und der Überprüfung der Finanzausgleichspraxis wird ein extrem dezentraler Ausgleichsmechanismus favorisiert. Damit wird eine Kontraposition zu weiten Teilen der herrschenden Literatur zur Diskussion gestellt.