Bert van Boese, Ingenieur aus Frankfurt, bewirbt sich bei CONACON in Alaska. Nach einem stressigen Projektauftrag erleidet er einen Black-out und sucht Erholung in der Natur. Dort trifft er das geheimnisvolle Indianermädchen Chilaili und wird nach einem Flugzeugabsturz von dem Trapper Chaa betreut. Ein traumatisches Ereignis zwingt ihn, seinen Weg zurück zur Zivilisation zu finden.
Hans Frieder Huber Livres






Jan van Boese wird nach mehr als 40 Jahren von seinem verschollenen Freund Jürgen Bremer zur Einlösung eines früher gegebenen Schuldversprechens aufgefordert, das er nicht ablehnen kann. Dabei führt ihn sein Weg nach Japan in das Soto-Zen Kloster EIHEI-JI, in dem sich Bremer, ein international agierender Waffenhändler, vor dem nordkoreanische Geheimdienst, der ihn wegen eines perfiden Waffendeals sucht, versteckt hält. Dort sucht dieser auch gleichzeitig in der Meditation des Zen, Läuterung für sein amoralisches Leben. Doch neben seinen skrupellosen Waffen-Geschäften verbirgt sich noch ein anderes, belastendes Geheimnisse in ihm. Jan van Boese erlebt in der Begegnung mit Bremer unfreiwillig die Mystik des EIHEI-JI, die ihn durch das Hervorrufen längs vergessen geglaubter Ereignisse phasenweise aus seinem inneren Gleichgewicht bringt. Durch die unvermittelte Konfrontation mit nordkoreanischen Agenten, gerät er daneben selbst in eine lebensbedrohliche Situation. Die Ereignisse überschlagen sich, als sich der deutsche Bundesnachrichtendienst einschaltet. Van Boese löst zwar sein Schuldversprechen ein, muß jedoch dafür einen gefahrvollen Weg gehen, der ihn an die Grenzen seiner Selbst bringt.
Schicksal eines NAPOLA-Schülers im dritten Reich, der nach Kriegsende in die französische Fremdenlegion eintrat und dort in Algerien und Vietnam gekämpft hat. Nach Jahren durch plötzliche tropenuntauglichkeit zurück nach Deutschland in seine Heimatstadt Mannheim seine Nachkriegserfahrungen. Biographisch und nahe der Wahrscheinlichkeit romanhaft ergänzt Protagonist ist der Großcousin des Autors, längst verstorben).Über die Problematik dieser verratenen und belogenen Generation wurde sicherlich in der Komplexität des obigen Buches bisher noch nie so einfühlsam, detailgenau und genauestens recherchiert, geschrieben. Der Autor hatte zu Lebzeiten des Protagonisten Gelegenheit mit diesem zu sprechen.
Jan van Boese kommt durch eine frühere Beziehung zu Muslimen im heutigen Deutschland nach Jahren in eine äußerst gefährliche Situation, ausgelöst durch eine Entführung in Afghanistan. Er wird namentlich von den Geiselnehmern als Vermittler angefordert. In Afghanistan begegnet er der Brutalität eines sinnentleerten Krieges an der Seite seines muslimischen Freundes. Neben der Dramatik des von tödlichen Bedrohungen begleiteten Geschehens tritt die unterschiedliche Wahrnehmung Gottes in den Weltreligionen, insbesondere im Christentum und Islam, in den Vordergrund. Die Irrungen der 'Lämmer-Menschen', die gottesgläubig Taten im Guten und Bösen vollbringen, werden dabei verdeutlicht. Hans Frieder Huber, geb. 1938, arbeitete vierzig Jahre als Architekt, davon 37 Jahre im eigenen Büro in seiner Geburtsstadt Freiburg im Breisgau. Neben der erfolgreichen und mit Preisen bedachten beruflichen Tätigkeit gilt seine besondere Aufmerksamkeit der Literatur und der Malerei. Daneben nutzte er seine zeitlichen Freiräume zusammen mit seiner Frau zu individuell organisierten weltweiten Reisen. In fremden Kulturen erfährt er einmal mehr das Menschenmögliche, erlernt Toleranz und Verstehen von anderen und anderem, was er ohne das Maß der eigenen Elle wertet. Die Natur und die Tiere werden ihm zu Freunden, denen er eine besondere Zuneigung entgegenbringt. Sein Schicksal – Kriegserleben und Bombenterror im Kindesalter – hat ihn geprägt und in ihm eine besondere Sensibilität ausgelöst. Seine drei Bücher über jene Zeit, zuletzt 2005 in 2. Gesamtauflage unter dem Titel Mungo erschienen, haben ebenso großes Interesse gefunden wie sein letztes, 2007 erschienenes Buch Architekt und …, eine Sammlung anekdotischer Erzählungen aus seinem Berufsleben. – Die Ehe mit seiner Frau, in außergewöhnlicher Harmonie, bildet das Fundament seines Schaffens.
Ein Kind, ein Junge und ein junger Mann - es ist immer die gleiche Person - erzählen über ihr Leben während des 2. Weltkriegs, die Zeit des Kriegsendes, der Nachkriegszeit mit Schule, der Lehrzeit und Erwachsenwerden im Zeitalter des Wirtschaftswunders. Es entstand mehr als eine der üblichen Biografien. Mancher wird sich seiner eigenen Jugendzeit erinnern können, andere werden die Lebensumstände ihrer Eltern oder Großeltern kennen lernen, die diese geprägt haben. Der Autor schreibt unterhaltsam - ohne seine eigene Bedeutung besonders hervor zu heben.
