Udo Ebert Livres






Diese Festschrift ist dem Mainzer Ordinarius für Strafrecht, Prozeßrecht und Kriminologie gewidmet.
Keine ausführliche Beschreibung für "Aktuelle Probleme der Strafrechtspflege" verfügbar.
Der Mensch der Zukunft
- 182pages
- 7 heures de lecture
Von jeher strebt der Mensch, sich nicht nur im Rahmen seiner natürlichen Gaben zu vervollkommnen, sondern auch die ihm von der Natur gesetzten Grenzen zu transzendieren. Mit Human Enhancement, Verbesserung des Menschen, nimmt der Mensch seine Evolution in die eigenen Hände. Kognitionswissenschaft, Informationstechnologie, Bio- und Nanotechnologien wirken zusammen, um den Menschen leistungsfähiger zu machen. Post- und transhumanistische Theorien liefern dafür den ideologischen Überbau. Das alles ist nicht Science fiction, sondern in Theorie und Praxis bereits weitgehend Realität. Ist aber der leistungsfähigere wirklich der „bessere“ Mensch und der in diesem Sinne bessere auch der glücklichere? Ist die Entwicklung menschlicher Fähigkeiten über das Naturgegebene hinaus per se ethisch wertvoll? Was spricht unter normativen Aspekten für den neuen Menschen, was für das traditionelle Menschenbild? Technikwissenschaftler, Biowissenschaftler und Mediziner, Philosophen und Anthropologen, Politologen und Soziologen, Wirtschafts- und Sportwissenschaftler, Juristen und Theologen befassen sich hier aus ihrer jeweiligen Perspektive mit Hintergründen, Zielen und Problemen des Human Enhancement.
Menschenbilder
- 156pages
- 6 heures de lecture
Besonders in Zeiten der Krise, in denen die Menschen Orientierung verlieren, fragen sie nach ihrem Selbstverständnis, ihrer Identität und ihrer Bestimmung. Unsere Gegenwart weist zahlreiche Zeichen solcher Krise auf: Glaubwürdigkeitsverlust tradierter Weltanschauungssysteme; Auflösung sozialer und ethischer Bindungen; fundamentalistische Bedrohungen freiheitlicher Lebensformen; Konfrontation des Menschen als „Herrn der Schöpfung“ mit dem von ihm verursachten ökologischen Desaster; zunehmende Zweifel am Menschenbild eines homo oeconomicus, der alle Lebensbereiche ökonomischem Denken unterwirft; Dissens in bioethischen Fragen; Infragestellung der Verantwortlichkeit des Menschen durch die Neurowissenschaften. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung berechtigt, es sei für die Geistes- und Sozialwissenschaften, die „sich bisher nur mit Systemen beschäftigt“ haben, „höchste Zeit, dass sie sich mit dem Menschen beschäftigen“ (Rita Süssmuth). Die Kommission „Wissenschaft & Werte“ der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig hat sich dieser Herausforderung gestellt und sich unter dem Leitthema „Menschenbilder – Wurzeln, Krise, Orientierung“ mit dem Selbstverständnis des Menschen in unserer Zeit befasst.
Die "Banalität des Bösen"
- 31pages
- 2 heures de lecture
Schuldig oder nicht schuldig? Nicht immer gibt es eine eindeutige Antwort auf diese Frage. Oftmals werden die abscheulichsten Straftaten von ”normalen Menschen aus banalen Motiven“ begangen. Udo Ebert erörtert den Umgang des Strafrechts mit der ”Banalität des Bösen“. Bezug nehmend auf den ”Fall Eichmann“ und das ”Milgram-Experiment“ nähert er sich der Schuldfrage und zeigt die Schwierigkeiten bei deren Beantwortung auf.