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Verena Schäfer

    Flore und Blancheflur
    Die Schließung von Gläubigerschutzlücken bei grenzüberschreitend tätigen Unternehmen
    Die Flexibilitätsklausel im europäischen Integrationsprozess
    Selektion von Innovationsideen
    • In Unternehmen sind zahlreiche Innovationsideen und Patente vorhanden – zu vermarktbaren Innovationen werden aber die wenigsten. Die im Rahmen der Selektion von Innovationsideen laufenden Entscheidungsprozesse sind daher von essentieller Bedeutung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Die Herausforderung bei der Ideenselektion besteht für Führungskräfte im Forschungs- und Entwicklungsbereich darin, sich trotz einer hochgradig unsicheren Entscheidungssituation eindeutig für eine neue Idee zu entscheiden und diese im politischen und organisatorischen Gefüge des Unternehmens durchzusetzen. Zur Bewältigung dieser Herausforderung werden Führungskräfte benötigt, die über ein spezielles Set an Kompetenzen für die Selektion von Innovationsideen verfügen. Darüber hinaus bedarf es eines Personalmanagements, das die gezielte Aktivierung und Ausrichtung dieser Kompetenzen beherrscht. Mittels einer qualitativen empirischen Fallstudie wird im Forschungs- und Entwicklungsbereich eines deutschen Automobilherstellers ein transparentes Kompetenzportfolio entwickelt. Dieses wird um konkrete Ergebnisse zu Einflussmöglichkeiten des Personalmanagements über Personalentwicklung und Personalbeurteilung ergänzt.

      Selektion von Innovationsideen
    • Die Flexibilitätsklausel im europäischen Integrationsprozess

      Artikel 352 AEUV (ex-Art. 308 EGV) als Instrument der weichen Konstitutionalisierung

      • 449pages
      • 16 heures de lecture

      Im Kontext der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise wird die Zukunft der europäischen Integration besonders relevant. Verena Schäfer erörtert die durch den Vertrag von Lissabon reformierte Flexibilitätsklausel und deren Potenzial für eine weiche Konstitutionalisierung sowie die damit verbundene Weiterentwicklung des Integrationsprozesses. Sie analysiert die zielbezogene Handlungsermächtigung und deren Nutzung durch Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten von 1958 bis 2012, um neue Handlungsfelder auf europäischer Ebene zu erschließen. Die lange kritisierte „Generalklausel“ hat sich in vielen Politikfeldern als wirksam erwiesen. Anhand von Umweltpolitik, Forschungs- und Technologiepolitik, Regionalpolitik, Verbraucherschutz, Entwicklungshilfe und Energiepolitik wird gezeigt, dass die Flexibilitätsklausel entscheidend zur Ausdehnung der sektoralen Dimension des Integrationsprozesses beigetragen hat. Zudem wird am Beispiel der EU-Osterweiterung verdeutlicht, wie wichtig ein solches Instrument ist, um schnell auf unvorhergesehene Herausforderungen reagieren zu können. Die Inhalte umfassen die Grundlagen der dynamischen Entwicklung der europäischen Integration sowie die Rolle der Flexibilitätsklausel in der EU-Kompetenzordnung. Die Zielgruppen sind Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft und des Europarechts sowie PolitikerInnen in der Europäischen Union. Verena Schäfer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am In

      Die Flexibilitätsklausel im europäischen Integrationsprozess
    • Der EuGH ermöglicht europäischen Gesellschaftsgründern durch die Niederlassungsfreiheit die Wahl des Gesellschaftsrechts in einem Mitgliedsstaat. Viele deutsche Gründer nutzen diese Möglichkeit, um kostengünstigere Gesellschaften im Ausland zu gründen, während sie tatsächlich in Deutschland tätig sind. Die Gründung einer englischen Limited ist beispielsweise erheblich günstiger als die einer deutschen GmbH. Gleichzeitig hat der Europäische Gesetzgeber die Europäische Insolvenzverordnung (EuInsVO) eingeführt, die das Insolvenzrecht des Staates anwendet, in dem der Mittelpunkt der hauptsächlichen Interessen der Gesellschaft liegt. Dies führt dazu, dass Insolvenz- und Gesellschaftsrecht bei im Ausland gegründeten, aber in Deutschland aktiven Gesellschaften auseinanderfallen. Die Verfasserin analysiert, wie das Kriterium des Mittelpunktes der hauptsächlichen Interessen in der internationalen Rechtsprechung und Literatur definiert wird und untersucht die Folgen dieser Trennung für den Gläubigerschutz und die Gesellschaftsorganpflichten. Die Regelungen sind teils im Gesellschafts- und teils im Insolvenzrecht verankert und variieren in den Mitgliedsstaaten. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Ansätze aus Literatur und Rechtsprechung zur Schaffung eines geschlossenen Systems und argumentiert, dass keine dieser Lösungen überzeugend ist, weshalb eine Gesetzesänderung notwendig ist.

      Die Schließung von Gläubigerschutzlücken bei grenzüberschreitend tätigen Unternehmen