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Rainer Schönhammer

    4 juillet 1953
    Der "Walkman"
    Fliegen, Fallen, Flüchten
    Einführung in die Wahrnehmungspsychologie
    In Bewegung
    Das Leiden am Beifahren
    Körper, Dinge und Bewegung
    • Körper, Dinge und Bewegung

      • 284pages
      • 10 heures de lecture

      Ohne diesen Sinn wäre der Jahrmarkt nicht, was er ist. Der Gleichgewichtssinn, der „6. Sinn“, trat spät in den Fokus der Wahrnehmungsforschung und steht im Schatten der traditionellen fünf Sinne. Paradoxerweise verdankt sich dies seiner überragenden Rolle: Er geht nicht nur auf die Funktionen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr zurück, sondern ist der Sinn, der Sinne und Bewegung zusammenhält. Die Beiträge in diesem Buch verdeutlichen die grundlegende, integrative Rolle des Gleichgewichtssinns für den Menschen als Körperwesen. Sie untersuchen, wie die materielle Kultur – die Welt der Dinge und Räume – diesen Sinn heraus-, über- oder unterfordert. Besonders beleuchtet wird die Rolle des Gleichgewichtssinnes für ästhetisches Erleben und die Beeinflussung von Stimmung und Bewusstseinslage, von der Einschlafhilfe bis zum Rausch. Aufsätze von AutorInnen aus Psychologie, Neurologie, Kultur-, Kunst- und Bewegungswissenschaft sowie Design- und Architekturtheorie werden durch Entwurfsbeispiele von DesignerInnen ergänzt. Beiträge stammen von namhaften AutorInnen, die verschiedene Perspektiven und Fachrichtungen einbringen.

      Körper, Dinge und Bewegung
    • Der Beifahrerplatz hieß lange, mit Recht, der Todessitz. Das mag technisch durch Knautschzone, Sicherheitsgurt und Airbag überholt sein. Das unwohle Gefühl ist bei vielen Beifahrern geblieben. Besonders bei männlichen Beifahrern. Was alles symbolisch abgeschnitten ist, wenn man nicht selbst das Lenkrad in der Hand hat und aufs Pedal treten kann, tut dem einen mehr weh als der anderen. Denn Autos sind mehr als Transportmittel. Sie sind Prothesen für etwas, um das man fürchten muß. Zum Ausklang des hochgerüsteten Automobilzeitalters hat der Psychologe Rainer Schönhammer alle Gedanken zusammengetragen, die schlaglichtartig unser Verhalten im Auto erklären. Er hält überraschende Einsichten bereit, die Frau Benz bei ihrem abenteuerlichen Ausflug besser schon gewußt hätte.

      Das Leiden am Beifahren
    • Grundlegendes Wissen zu Sinnen und Wahrnehmung bringt dieses Buch facettenreich und lebendig nahe. Neben den „höheren Sinnen“ Sehen und Hören stellt es auch Riechen und Schmecken sowie Aspekte des Spürens - einschließlich des Gleichgewichtssinnes - ausführlich dar. Dabei berücksichtigt diese Einführung in die Wahrnehmungspsychologie die biologische und neurowissenschaftliche Sicht ebenso wie kultur- und geisteswissenschaftliche Perspektiven. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle von Körper und Bewegung beim Wahrnehmen, dem Zusammenspiel der Sinne (multisensorischer Wahrnehmung und Synästhesien) und ihrem Beitrag zu ästhetischem Erleben und Atmosphäre. So spricht diese Einführung in die Wahrnehmungspsychologie nicht zuletzt Leser aus den kunstwissenschaftlichen und gestalterischen Fächern an. Das Lehrbuch spart bewusst physiologische Details aus und bezieht grundlegende Erkenntnisse der Wahrnehmungsforschung anschaulich auf das Alltagsleben

      Einführung in die Wahrnehmungspsychologie
    • Schon beim Erwachen halb vergessen, geben uns die meisten Träume nicht ernstlich zu denken. Ob wir einfach den Kopf schütteln oder beiläufig bemerken, wie neuere und ältere Fäden verdrillt sind und vielleicht Reflexe von Ärger, Kummer oder Wünschen ahnen – nach Deutung schreien die alltäglichen Traumfragmente in der Regel nicht. Nachhaltige Rätsel dagegen sind jene eindringlichen Träume, in denen wir fliegen, fallen, verfolgt werden, gar sterben oder uns auch nur (halb)nackt in der Öffentlichkeit bewegen. Wessen waches Leben bietet schon Reminiszenzen solcher Szenen? In aller Welt geträumt, gaben die „typischen Träume“ seit je zum Orakeln Anlass. Moderne psychologische Deuter quer durch die theoretischen Schulen erklären sie zu Metaphern für die wache Situation und Persönlichkeit. Dieses Buch rollt den Fall der universellen Träume ausgehend vom Flugtraum – dem traumhaften Traum schlechthin – auf. Es zeigt wie sich Fliegen, Fallen, Verfolgung usf. bis in die Details der Traummuster aus Grenzzuständen des Bewusstseins und ihren neurobiologischen Grundlagen erklären lassen. So öffnet sich die Perspektive einer biologisch fundierten Wahrnehmungslehre intensiven Träumens.

      Fliegen, Fallen, Flüchten