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Leonid Luks

    24 janvier 1947
    Zwischen Demokratie und Paternalismus
    Rußlands Reformen und Reformer von Aleksandr II. bis Gorbacˇev und El'cin
    "Worin besteht die Herausforderung des Relativismus?"
    Der Abschied vom Kommunismus – die Rückkehr nach Europa?
    A fateful triangle
    Forum fur Osteuropaische Ideen- Und Zeitgeschichte. 18. Jahrgang, Heft 1
    • A fateful triangle

      • 280pages
      • 10 heures de lecture

      The 20th century began with a deep identity crisis of European parliamentarianism, pluralism, rationalism, individualism, and liberalism―and a following political revolt against the West’s emerging open societies and their ideational foundation. In its radicalism, this upheaval against Western values had far-reaching consequences across the world, the repercussions of which can still be felt today. Germany and Russia formed the center of this insurrection against those ideas and approaches usually associated with the West. Leonid Luks’ essays deal with the various causes and results of these Russian and German anti-Western revolts for 20th-century Europe. The book also touches upon the development of the peculiar post-Soviet Russian regime that, after the collapse of the USSR, emerged on the ruins of the Bolshevik state that had been established in 1917. What were the determinants of the erosion of the “second” Russian democracy that was briefly established, after the disempowerment of the CPSU in August 1991, until the rise of Vladimir Putin? Further foci of this wide-ranging study include the specific ‘geopolitical trap’ in which Poland—constrained by its two powerful neighbors—was caught for centuries. Finally, Luks explores the special relationship that all three countries of Central and Eastern Europe’s ‘fateful triangle’ had with Judaism and the Jews.

      A fateful triangle
    • Die Überwindung der europäischen Spaltung ruft bis heute Staunen hervor. Damit ist vor allem das Szenario gemeint, nach dem die „Rückkehr nach Europa“ der „vergessenen“ östlichen Hälfte des alten Kontinents 1989–1991 erfolgte. Seit der bolschewistischen Machtergreifung im Oktober 1917 betrachteten die Kommunisten jede Infragestellung ihres Machtmonopols als eine gegenrevolutionäre Verschwörung, die sie mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Machtmitteln zu ersticken suchten. Warum ließen sie sich dann in vielen Ländern des Ostblocks in den Jahren 1989-91 beinahe widerstandslos entmachten? Mit dieser Frage befassen sich mehrere Aufsätze der vorliegenden Sammlung, und zwar am Beispiel der Sowjetunion (der Metropole des Ostblocks) und Polens – der unruhigsten Provinz an der westlichen Peripherie des „äußeren Sowjetimperiums“. Andere Beiträge des Bandes sind dem dornigen Weg des postsowjetischen Russland zur offenen Gesellschaft und der autoritären Wende im Lande nach dem Machtantritt Vladimir Putins im Jahre 2000 gewidmet, wobei auch manche Parallelen zwischen der ungefestigten „zweiten“ russischen Demokratie und den früheren demokratischen Experimenten in Russland (Februar-Oktober 1917) und in Deutschland (Weimarer Republik) erörtert werden.

      Der Abschied vom Kommunismus – die Rückkehr nach Europa?
    • Worin besteht die Herausforderung des Relativismus in der modernen, demokratischen Gesellschaft? Dieser Frage war ein Symposium anlässlich des 80. Geburtstages von Nikolaus Lobkowicz gewidmet. Die Aussage von Ernst-Wolfgang Böckenförde, dass 'der freiheitliche, säkularisierte Staat von Voraussetzungen lebt, die er selbst nicht garantieren kann', stellte eine Art Motto vieler Vorträge dar. Andere befassten sich mit den totalitären Herausforderungen, die vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 'nicht-wehrhafte' Demokratien auszuhöhlen drohten. Die Auseinandersetzung mit diesen beiden Arten von Gefahren prägte das wissenschaftliche Werk des Jubilars entscheidend, dem mit Beiträgen dieses Heftes eine angemessene Würdigung zuteilwerden soll.

      "Worin besteht die Herausforderung des Relativismus?"
    • Das Schicksal der russischen Reformer war in der Regel unerfreulich, nicht selten tragisch. Zar Alexander II. und Pjotr Stolypin wurden ermordet, Nikita Chruschtschow und Michail Gorbatschow entmachtet. Warum waren und sind die Reformer, denen Russland die Befreiung von despotischen oder autoritären, unhaltbar gewordenen Regimen verdankt, im Lande so unpopulär? Warum schneiden sie bei aktuellen Umfragen mitunter schlechter ab als solche Tyrannen wie Stalin? Diesem Thema ist das nächste Heft des FORUM gewidmet. Es enthält Beiträge einer Tagung, die anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Gorbatschowschen Perestrojka stattfand.

      Rußlands Reformen und Reformer von Aleksandr II. bis Gorbacˇev und El'cin
    • Die Transformationsprozesse auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion nach der Wende von 1991 vollziehen sich in den einzelnen Staaten der Region jeweils mit unterschiedlichem Erfolg. In einigen Ländern haben sich die politischen und wirtschaftlich-sozialen Strukturen bereits weitgehend an die 'europäische Norm' angeglichen, was ihre Aufnahme in die EU ermöglicht hat, andere kehren zu traditionellen patriarchalischen Herrschaftsstrukturen zurück, eine dritte Ländergruppe schwebt zwischen diesen beiden Polen. Worauf kann man diese unterschiedlichen Transformationsszenarien im postsowjetischen Raum zurückführen? Die Beantwortung dieser Frage wird den thematischen Schwerpunkt des nächsten FORUM-Heftes bilden.

      Zwischen Demokratie und Paternalismus
    • Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte

      26. Jahrgang, Heft 2 (2022)

      • 152pages
      • 6 heures de lecture

      Themen der Ausgabe sind: -Ideokratie oder Demokratie? Gesellschaftspolitische Diskurse im russischen Exil am Beispiel der Eurasierbewegung und der Novyj Grad -Gruppe -Zwischen Untergang und Neuordnung: Zum Bild einer postdemokratischen Gesellschaft bei Nikolaj Berdjaev -Simon L. Frank: Das Problem des christlichen Sozialismus -Katharina die Große (1762-1796 im Spiegel zeitgenössischer Publikationen im Alten Reich (Teil II) -Putins Ideengeber? Aleksandr Dugins Endkampfszenarien -Nationale Identitäten: Interview mit Boris Chasanow Aus dem Beitrag von Eva Daniela Seibel: Hatte die expansive Außenpolitik Katharinas II. die Entstehung einer wachsenden Russlandfurcht befördert, so wandelte sich der geistesgeschichtliche und politische Kontext ebenfalls zuungunsten der russischen Kaiserin. Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts trat die Diskrepanz zwischen Aufklärung und Absolutismus nun offen zu Tage. Humanität und Wohlfahrt auf der einen Seite, Prestige und Expansionen auf der anderen, waren zwei Zielrichtungen, die die aufgeklärte Herrschaft nicht gleichermaßen erfüllen konnte. Kein aufgeklärter Herrscher war letztendlich bereit, die eigene Machtposition zugunsten einer konstitutionellen Regierungsform abzubauen. Darin unterschied sich Katharina II. auch nicht von ihren Amtskollegen Joseph II. und Friedrich dem Großen. Im Konfliktfall machte die Kaiserin deutlich, dass sie keinerlei aufgeklärte Kritik an der zarischen Autokratie zuließ (Donnert E. Katharina II .). Beredte Beispiele waren davon die Schließung der Freimaurerlogen sowie die Verbannung Aleksandr Radi evs, der 1790 einen Reisebericht publiziert hatte, in dem er die Leibeigenschaft scharf anprangerte. Zwar gelang es der aufgeklärten Herrschaft durchaus, Mängel im sozialen Bereich, in Bildung sowie Rechtssprechung zu beheben oder abzumildern, doch zeigte sich die radikalisierende Spätaufklärung in Europa zunehmend enttäuscht, denn [m]onarchisch-staatliche Autorität, ständische Sozialordnung, äußere und innere Staatsräson verwiesen die Realisierung aufklärerischer Prinzipien auf einen ziemlich engen Bereich. (Mieck I: Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit ). Vor diesem Hintergrund veränderte sich die öffentliche Wahrnehmung Katharinas II., die zunehmend von Desillusion und Unzufriedenheit geprägt war. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

      Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte
    • Europäisch oder Eurasisch?

      Kontroversen um die russische Identität. Essays

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      Die petrinische Umwälzung zu Beginn des 18. Jahrhunderts markiert Russlands ersten Schritt in Richtung Westernisierung, was zu einem tiefgreifenden Paradigmenwechsel führte. Peters des Großen Bestrebungen, Russland an europäische Normen anzupassen, kollidierten mit dem tief verwurzelten Glauben an die Auserwähltheit der Nation. Dieses Spannungsverhältnis zwischen verschiedenen Wertehierarchien prägte die Entwicklung Russlands bis in die Gegenwart. Das Buch untersucht zudem, wie die Reformversuche im Westen wahrgenommen wurden und welche Auswirkungen sie auf die russische Identität hatten.

      Europäisch oder Eurasisch?
    • Warum scheitern russische Demokratien?

      Vergleichende Betrachtungen und Essays

      • 202pages
      • 8 heures de lecture

      Die Geschichte der russischen Demokratie im 20. Jahrhundert wird eingehend untersucht, wobei zwei gescheiterte Versuche hervorgehoben werden: der erste im Jahr 1917 nach dem bolschewistischen Staatsstreich und der zweite, der 1991 begann. Während die Weimarer Republik nach 14 Jahren scheiterte, konnte auch die zweite russische Demokratie nicht bestehen, trotz der Bemühungen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Die Ursachen und Entwicklungen dieser gescheiterten demokratischen Bestrebungen stehen im Mittelpunkt der Analyse.

      Warum scheitern russische Demokratien?
    • Zu den im Westen beliebten Stereotypen gehört die These von der Autoritätsgläubigkeit und Schicksalsergebenheit" der Russen. Dieses Klischee hat eine lange Tradition. An seiner Verbreitung beteiligten sich Vertreter verschiedener, manchmal entgegengesetzter politischer Richtungen.Die Tatsache, daß Rußland seit Beginn der Neuzeit zahlreiche Bauernaufstände und Revolten unterschiedlichster Art und im 20. Jahrhundert vier Revolutionen – so viele wie kein anderes größeres Land Europas! – erlebte, erschütterte das klischeehafte Rußlandbild kaum. Warum wurden und werden die verschiedenartigen Manifestationen des russischen Freiheitsdranges von Außenstehenden so geringgeschätzt? Warum wird Rußland in der westlichen Öffentlichkeit in der Regel nur als imperialer Obrigkeitsstaat wahrgenommen? Dies hat offenbar nicht zuletzt damit zu tun, daß den russischen Verfechtern der Freiheit das Image der ewigen Verlierer anhaftet. Sogar in jenen Perioden, in denen sie im Lande regierten, blieben sie nicht allzulange an der Macht. Bald wurden sie von ihren Kontrahenten – den Verfechtern der imperialen Machtvertikale" – abgelöst. Die Analyse dieser politischen Abläufe wie auch des Spannungsverhältnisses zwischen den russischen Verfechtern der Freiheit und ihren imperialen Kontrahenten stellt den Gegenstand dieses Buches dar.

      Freiheit oder imperiale Größe? Essays zu einem russischen Dilemma.