Der Band untersucht die Konsequenzen der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen für die Soziale Arbeit in den Bereichen von Disziplin, Profession und Ausbildung.
Cornelia Schweppe Ordre des livres






- 2006
- 2006
Welche Lern- und Aneignungsprozesse vollziehen sich im Studium der Sozialpädagogik? Welche Fachlichkeit und Professionalität beginnt sich im Studium zu entwickeln? Die vorliegende Studie geht diesen Fragen nach.
- 2005
Ist bürgerschaftliches Engagement ein integrativer Lösungsansatz in den Krisen von Wohlfahrtsstaat und Erwerbsgesellschaft? Oder verstärkt es nicht vielmehr vorhandene gesellschaftliche Ausgrenzungstendenzen, wie Chantal Munsch anhand ethnografischer Beispiele und Vergleiche analysiert? Das herausgearbeitete Konzept der Effektivitätsfalle verweist auf die Gefahr einer einseitigen Fokussierung auf ergebnisorientierte, mittelschichtgeprägte Formen und Themen von bürgerschaftlichem Engagement. Persönliche Erfahrungen oder gesellschaftsstrukturelle Diskussionen werden in diesen Zusammenhängen oft als störend erlebt. In Abgrenzung zu einem wirtschaftlich inspirierten Duktus, der In- und Output von Engagementförderung kalkuliert, wird aufgezeigt, dass bürgerschaftliches Engagement als biografisch erlerntes Bewältigungsmuster immer nur im Kontext der jeweiligen Lebenslage verstanden werden kann. Anhand eines Beispiels von Gemeinwesenarbeit werden die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Förderung eines symmetrischen Engagements von Menschen unterschiedlicher Milieus in einem Stadtteil erörtert. Plädiert wird für eine langfristige sozialpädagogisch und -politisch reflektierte Förderung bürgerschaftlichen Engagements. Der Studie zugrunde liegt ein Forschungskonzept kritischer sozialpädagogischer Ethnografie, welches ausführlich dargestellt wird.
- 2005
In diesem Band wird nun der Ertrag der sozialpädagogischen Forschung in theoretischer, methodischer und empirischer Hinsicht zusammengefasst und systematisiert. Der Band zeigt damit gleichzeitig Perspektiven für die disziplinäre und professionelle Fortentwicklung der Sozialpädagogik auf.
- 2003
Qualitative Forschung in der Sozialpädagogik
- 355pages
- 13 heures de lecture
Das Buch stellt die qualitative Forschung in der Sozialpädagogik erstmalig systematisch dar. Die theoretischen Zusammenhänge zwischen Sozialpädagogik und qualitativen Verfahren sowie die Forschungsfelder sozialpädagogisch-qualitativer Forschung werden beleuchtet. Einsatzmöglichkeiten, methodisches Vorgehen und vor allem der Ertrag qualitativ angelegter Studien werden in theoretischer und empirischer Hinsicht für die zentralen Bereiche sozialpädagogischer Forschung dargelegt.
- 2002
Generation und Sozialpädagogik
- 302pages
- 11 heures de lecture
Ein eigenständiger sozialpädagogischer Diskurs, der systematisch nach dem Zusammenhang von Sozialpädagogik und Generation und der Bedeutung der veränderten Generationenverhältnisse und -beziehungen für die Sozialpädagogik fragt, steht aus. Zur Schließung dieser Lücke trägt die vorliegende Publikation bei.
- 2000
Biographie und Alter(n) auf dem Land
Lebenssituation und Lebensentwürfe
Das Buch untersucht die Lebenssituation von alten Menschen auf dem Land mit Methoden der Biographieforschung. Entgegen idyllischen Vorstellungen über problemloses Altern auf dem Land legen die rekonstruierten Biographien schwierige und riskante Lebensentwürfe offen. Alter auf dem Land stellt sich als Leben in Ungleichzeitigkeiten dar.
- 1996
Soziale Altenarbeit
- 260pages
- 10 heures de lecture
- 1991
Volksküchen sind Basisorganisationen von Frauen aus den Armutsvierteln Perus. Sie entstehen auf dem Hintergrund einer schweren Wirtschaftskrise und einer immer schlechter werdenden Ernährungssituation. Die Bedeutung von Volksküchen liegt jedoch nicht nur in ihrem Beitrag zur Linderung des Ernährungsproblems. Durch langjährige Beobachtung, Interviews und das gemeinsame Handeln mit den beteiligten Frauen wurden minutiös und detailliert darüber hinausgehende, von ihnen initiierte und geförderte soziale und politische Veränderungsprozesse rekonstruiert. Die Ergebnisse zeigen, daß die Grundlagen von Volksküchen inkaische Traditionen der Gemeinschaftsarbeit und der gegenseitigen Hilfe sind. Die Prinzipien von Volksküchen, wie Gleichheit, Solidarität, Partizipation, Autonomie und die Rotation bei der Ausführung von Leitungsfunktionen, bilden einen Gegenpol zu den vorherrschenden Normen in Peru. Ebenfalls zeigt die Studie, wie Volksküchen zur Veränderung der geschlechtsspezifischen Situation von armen Frauen beitragen.
